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Wie soll der Garten unterhalb des Limburger Schlosses künftig gestaltet werden? Alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, ihre Meinung abzugeben. Die Stadt hat dazu eine Online-Bürgerbeteiligung eingerichtet unter www.limburg.de/schlossgarten
Bei der Bürgerbeteiligung kann das vorgeschlagene Konzept beurteilt werden und es wird abgefragt, wer Interesse hat, sich beim Bürgerweinberg zu beteiligen und wer Lust hat, eine Fläche für Urban Gardening zu pachten. Unter dem angegebenen Link wird das Konzept mit Texten, Bildern und einem zweiminütigen Animationsfilm vorgestellt. Die Umfrage läuft vom bis 9. Mai 2021. Die Teilnahme dauert maximal zehn Minuten.
Historisch gesehen diente der Garten hinter dem Schloss in den vergangenen 120 Jahren überwiegend als Küchen- und Kräutergarten. In der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts geriet er in Vergessenheit und wuchs zunehmend zu. Nun wurde ein erstes Gestaltungs- und Nutzungskonzept entwickelt, welches einmal eine Dreiteilung des Gartens in eine öffentliche Parkanlage, Pachtflächen mit Urban Gardening und einen Bürgerweinberg oder eine Streuobstwiese vorsieht. Bild: Entwurf für den Schlossgarten: Auf dem Steilhang könnten Wein oder Obstbäume wachsen, eine Fläche für Urban Gardening ist möglich und im oberen Bereich könnte ein Park mit Rosen und Beeten entstehen. © Revoluzzer
Zusammenhalt, Solidarität und Respekt als Leitmotive
Montabaur. Dr. Tanja Machalet ist die Bundestagskandidatin der SPD für den Wahlkreis 204 Montabaur. Mit starken 95,7 % sprachen sich die Delegierten aus den beiden SPD-Kreisverbänden Rhein-Lahn und Westerwald für die bisherige Landtagsabgeordnete aus Meudt aus.
Unter dem Leitmotiv „Zusammenhalt, Solidarität und Respekt" spannte Machalet den Bogen für ihre Zielvorstellungen. Stärkung des Ehrenamts, eine faire Verteilung, die Einführung einer Bürgerversicherung, die Umwandlung der Grundsicherung in ein Bürgergeld und eine deutliche Erhöhung des Mindestlohns nannte sie dabei als ihre Eckpfeiler sozialdemokratischer Politik nach der Bundestagswahl.
„Die Chancen für ein starkes SPD-Ergebnis stehen gut. Wir wollen und werden den Rückenwind aus dem Ergebnis der Landtagswahl nutzen und damit engagiert und motiviert in den Bundestagswahlkampf ziehen,“ gab sie sich kämpferisch unter großem Beifall der Delegierten. „Das wird uns auch gelingen, wenn wir nicht vergessen, was uns als Gesellschaft stark macht: Zusammenhalt, Solidarität und Respekt.“
Limburg-Weilburg. Markant gelb mit großer roter Schrift – so sehen sie aus, die Bodenaufkleber, die nun an markanten Punkten in den Gemeinden Selters, Hünfelden, Bad Camberg und Brechen zu finden sind. „Diese Aktion bekräftigt den Zusammenhalt der Gemeinden im Goldenen Grund“, freute sich die Vorsitzende des Begleitausschusses und Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer bei der Vorstellung zum bundesweiten Aktionstag „Vorsicht, Vorurteile! Wir setzen ein Zeichen gegen Rassismus". Zusammen mit den Bürgermeistern Bernd Hartmann (Selters), Frank Groos (Brechen) und Jens-Peter Vogel (Bad Camberg) wurden die Aufkleber vorgestellt, die zusammen mit einem QR-Code bei trockenem Wetter aufgebracht werden. Patricia Schubert von der externen Koordinierungsstelle Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Limburg-Weilburg, Christian Stokuca, Fachdienstleiter des Amtes für Jugend, Schule und Familie vom Fachdienst Kinder- und Jugendförderung, sowie Martin Kaiser von der internen Koordinierungsstelle und Jugendschutzbeauftragter des Landkreises Limburg-Weilburg im Amt für Jugend, Schule und Familie, begleiteten die Aktion. Der Landkreis Limburg-Weilburg beteiligt sich seit dem Jahr 2007 an unterschiedlichen Bundesprogrammen zur Förderung von Demokratie, Vielfalt und Toleranz. Die Umsetzung erfolgt unter dem Eigennamen VIDETO (siehe auch HYPERLINK "http://www.videto.de" www.videto.de). Foto: Christian Stokuca, Bürgermeister Bernd Hartmann, Bürgermeister Frank Groos, Martin Kaiser, Bürgermeister Jens-Peter Vogel, Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer sowie Patricia Schubert (von links) setzen mit ihrer Aufkleberaktion ein Zeichen gegen Rassismus.
ADAC Mittelrhein blickt trotz Pandemie auf eine positive Entwicklung zurück.
Der ADAC Mittelrhein hat auf seiner virtuellen Mitgliederversammlung am Sonntag, 21. März eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2020 gezogen. Trotz monate- langer Einschränkungen durch die Covid-19-Pandemie konnte der Regionalclub seinen Mitgliederbestand nahezu halten. Beim ADAC waren zum 31. Dezember 2020 über 21 Millionen Menschen Mitglied. Davon entfallen 743.120 Mitglieder auf den ADAC Mittelrhein e.V. (Vorjahr: 743.187 Mitglieder).
„Im Corona-Jahr 2020 zeigte sich abermals das Vertrauen der Menschen in den ADAC. Wir danken unseren Mitgliedern für ihre Loyalität und Treue. Wir wissen, dass dies keinesfalls selbstverständlich ist“, bedankte sich Dr. Klaus Manns, Vorsitzender des ADAC Mittelrhein, gleich zu Beginn der virtuellen Mitglieder- versammlung bei den Mitgliedern.
Die Pandemie hatte wie überall auch Auswirkungen auf die Aktivitäten des ADAC Mittelrhein: von der Schließung der Geschäftsstellen und Reisebüros und die in Folge der Reise-Restriktionen fehlende Kundschaft bis hin zur Absage zahlreicher Veranstaltungen wie ADAC Truck-Grand-Prix, Mittelrhein Classic und weiteren Events.
Limburg: Markthalle lädt zum Testen ein
Gemütlich ist es nicht, muss es auch nicht sein. Dafür gibt es Platz in Hülle und Fülle in der Limburger Markthalle. Eine natürliche Belüftung ist vorhanden, Parkplätze auf dem Marktplatz stehen zur Verfügung. Was noch fehlte, ist ergänzt worden: Ein kleines Zelt, Stühle und Tische, Hygienespender, Abstands- und Richtungsmarkierungen auf dem Betonboden. Es ist alles da, was ein Corona-Testzentrum braucht.
Seit Montag gibt es in der Markthalle die Möglichkeit, Corona-Schnelltests vornehmen zu lassen. Dass dies ein wichtiger Baustein zur Bekämpfung der Pandemie ist, verdeutlichten Adolf Wuth (Hubertus-Apotheke), Jan Köberer (Neue Apotheke in Elz), Philipp Hoffmann (Dr. Hoffmann Apotheken) und Peter Lang (St. Michaels Apotheke) bei einem Besuch von Bürgermeister Dr. Marius Hahn als Hausherr. Testen hilft, mit Covid-19 infizierte Personen zu erkennen, die von ihrer Infektion noch nichts wissen, so die Apotheker. Am Dienstag hätten vier Personen ein positives Ergebnis auf ihren Schnelltest erhalten. Alle diese Personen seien frei von Krankheitssymptomen gewesen.
Beim Besuch des Testzentrums unterzog sich der Limburger Bürgermeister auch einem Schnelltest, der negativ ausfiel.