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Gärten insektenfreundlich bepflanzen und tolle Preise gewinnen
Westerwaldkreis. Lasst die Wäller Vorgärten blühen: Das Evangelische Dekanat Westerwald ruft junge Menschen im Westerwald dazu auf, ihre Gärten mit insektenfreundlichen Blumen zu bepflanzen – und verlost unter allen, die mitmachen und ein Foto ihres frisch bepflanzten Kleinods zeigen, attraktive Preise. Der Start der Aktion war zwar am Beginn der Fastenzeit, aber wegen der frostigen Temperaturen der vergangenen Wochen wird der Einsendeschluss nun bis zum 13. Juli verlängert. Und auch die Teilnahmebedingungen sind vereinfacht worden: Das Motto „Bunt statt Grau – weg mit den Steinen“ gilt immer noch. Wer also möchte, kann den heimischen Garten entsteinen und stattdessen bienenfreundlich bepflanzen. „Wer keine Steinwüste im Garten hat, darf aber auch mitmachen“, erklärt die Referentin für Gesellschaftliche Verantwortung im Dekanat, Nadine Bongard und freut sich, wenn möglichst viele Jugendliche und deren Familie der Umwelt etwas Gutes tun.
Der beliebte Park in Blumenrod, auch Paradies genannt, ist ein schöner Ort zum Spazieren gehen und zum Verweilen oder liegt auf dem Schulweg oder auf der Joggingstrecke. Doch das „Paradies“ zeigt leider auch eine schmutzige Seite, überall befinden sich Verpackungen, Trinkbecher und anderer Müll.
Auf die Initiative einer neunjährigen Bewohnerin aus Blumenrod wird es am Samstag, 9. April, eine Müllsammelaktion geben, damit das „Paradies“ wieder sauber und ein Ort zum Wohlfühlen wird. Das Einsammeln geht natürlich nur, wenn die aktuell geltenden Hygieneregeln aufgrund der Corona-Pandemie eingehalten werden. Das heißt: Als kleine Gruppen können zusammen nur Personen unterwegs sein, die dem gleichen Haushalt angehören. Ansonsten sollte einzeln und mit ausreichend Abstand Müll eingesammelt werden. Die Koordinationsstelle der Gemeinwesenarbeit Blumenrod bietet in Zusammenarbeit mit dem Quartiersbüro Südstadt die Möglichkeit, das notwendige Handwerkszeug (Müllgreifer, Müllbeutel sowie Handschuhe) im Quartiersbüro ausleihen. Die Aktion findet in der Zeit von 10 bis 16 Uhr statt. (Quelle Kreis Limburg-Weilburg)
Westerwälder Naturtalente
Region Westerwald. Wie erreiche ich als Westerwälder Unternehmen junge Menschen, denen ich eine berufliche Perspektive aufzeigen kann? Mit dieser Frage beschäftigen sich fast ausnahmslos alle Unternehmen aus der Region Westerwald, denn die Auswirkungen des Fachkräftemangels werden immer spürbarer. Egal ob im Handwerk, in der IT-Branche oder im produzierenden Gewerbe, in den Print- und Sozialen Medien entdeckt man zahlreiche „Wir suchen…“ Anzeigen. „Wir freuen uns, unseren heimischen Unternehmen eine starke Plattform bieten zu können, auf der sie sich als attraktiver Arbeitgeber vorstellen können. Zugleich wird unseren jungen Menschen aufgezeigt, welche beruflichen Karrieremöglichkeiten ihre Heimatregion zu bieten hat. Wir Landräte sehen in der kreisübergreifenden Initiative den großen Vorteil, eine mediale Aufmerksamkeit zu erreichen, die jeder Landkreis für sich nicht erreichen könnte“, so die drei Westerwälder Landräte Dr. Peter Enders (Kreis Altenkirchen), Achim Hallerbach (Kreis Neuwied) und Achim Schwickert (Westerwaldkreis).
Als Experten in eigener Sache waren seit Februar 2021 die Wirgeser Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, in einer Fragebogenaktion Stärken und Schwächen zu sammeln und ihre Vorstellungen und Wünsche für die Entwicklung ihrer Stadt in den nächsten 10 und mehr Jahren zu nennen.
Ursprünglich war hierfür eine Auftaktveranstaltung geplant, die dann aufgrund der Entwicklung rund um Corona nicht durchgeführt werden konnte. Um die Zukunftswerkstatt trotzdem zu starten, wurde eine erste Umfrage bis zum 14. März 2021 durchgeführt.
Die weit über 100 Rückläufe zeigen das starke Interesse der Wirgeser; dabei wurden nicht nur die in der Umfrage gestellten Fragen beantwortet, sondern bereits zahlreiche Ideen und Handlungsansätze skizziert!
"Ich freue mich besonders über die hohe Beteiligung an unserer Aktion und bin nun gespannt auf die Ergebnisse," sagt die erste Beigeordnete der Stadt, Sylvia Bijjou-Schwickert, und fügt hinzu: "Vielen Dank fürs Mitmachen. Das ist ein gelungener Auftakt unter widrigen Umständen. Wir werten die Rückmeldungen nun im Detail aus und werden dann zu den Ergebnissen und dem weiteren Vorgehen berichten." (Quelle Stadt Wirges)
HÖHR-GRENZHAUSEN. Mit Baumpatenschaften haben die Erzieherinnen der Kita St. Peter in Höhr-Grenzhausen die 23 Kinder überrascht, die im Sommer als Schulkinder zur Grundschule wechseln. Dabei erlebten sie selbst eine Überraschung, denn mit der großen Bestellung haben sie die 500. Baumpatenschaft der „Westerwald-Kinder“ gebucht. Das wurde nun angemessen gefeiert.
Der Kinderschutzbund ernannte kurzerhand alle 23 Kinder zu 500. Baumpatinnen und Baumpaten und lud sie an die erste Aufforstungsfläche „In den Strühten“ ein. Bei strahlendem Sonnenschein wurde die in mehreren Corona-Gruppen wandernde Kita-Delegation dort schon erwartet: Stadtbürgermeister Michael Thiesen hieß sie willkommen und lobte alle für ihr Engagement zum Erhalt des gemeinsamen Waldes. Foto: Die angehenden Schulkinder der Kita St. Peter in Höhr-Grenzhausen sind Baumpatinnen und Baumpaten geworden. Mit dieser Aktion der Erzieherinnen hat die Kita zudem die 500. Baumpatenschaft der „Westerwald-Kinder“ gebucht. Zum Dank durften die Kinder und ihrer Erzieherinnen – fein in Corona-Gruppen eingeteilt – „In den Strühten“ eigene Bäumchen pflanzen: 25 Eichen-Schösslinge. Neben den üblichen Patenschafts-Keramiken mit allen Vornamen gab es für die Kita auch ein Gedenk-Täfelchen.