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Betzdorf. Die Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain hat die Richtlinie für die Förderung von energieerzeugende Anlagen angepasst und fördert ab sofort die Errichtung von festinstallierten Batteriespeicher in Kombination mit einer an das Verteilnetz angeschlossenen Photovoltaikanlage. Antragsberechtigt sind alle Privathaushalte mit selbstgenutzten Wohnraum, sowie Eigentümer von Wohnungen und Wohngebäuden innerhalb des Verbandsgemeindegebietes. Die Anlage muss eine Mindestspeicherkapazität von 3 kWh aufweisen. Die finanzielle Förderung wird als einmaliger, nicht zurückzahlbarer Zuschuss zu den Bruttoinvestitionskosten gewährt. Die Förderhöhe beträgt 100,00 Euro je volle kWh Speicherkapazität, jedoch maximal 500,00 Euro, jeweils bezogen auf einen Batteriespeicher in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage bzw. bei einer bestehenden Anlage auf die Nachrüstung des Batteriespeichers.

Die Antragstellung muss innerhalb von 3 Monaten nach Anschaffung und Inbetriebnahme des Fördergegenstandes erfolgen. Die vollständigen Förderrichtlinien und den Antragsvordruck können Sie bei der Verbandsgemeindeverwaltung Betzdorf-Gebhardshain, Tel.: 02741/291-319, erhalten oder unter www.vg-bg.de einsehen. (Quelle VG Betzdorf-Gebhardshain)

20201111 BachTierheimMONTABAUR. Eine landesweite Registrations- und Kastrationspflicht für Katzen fordert der grüne Landtagskandidat für den Wahlkreis 6 (Montabaur, Ransbach-Baumbach, Wallmerod, und Wirges) Gunnar Bach. Bei einem Besuch im Tierheim Montabaur erfuhr er von den immens hohen Tierarztkosten, die für die immer häufiger gefundenen und dort abgegebenen Tiere anfallen.
„Wir haben ein sehr hohes Aufkommen an Fundtieren, besonders auch in diesem Jahr. Wir wissen nicht, inwieweit das dieses Jahr mit Corona zusammenhängt. Allgemein sind die Zahlen stark gestiegen“, berichtet die stellvertretende Vorsitzende des Tierschutzvereins Mons & Tabor e.V., Nicole Henning-Lucaß. „Tiere werden von vielen Menschen als Sache angesehen“, beklagt Bach den Trend besonders vor und nach Weihnachten, sich unüberlegt ein Haustier anzuschaffen, es danach entweder auszusetzen oder es ins Tierheim abzuschieben. „Tiere sind aber unsere Mitgeschöpfe, mit denen wir respektvoll umgehen sollten“, betont Bach.

20201110 evm Innovationspreisevm-Gruppe in Berlin als „Regionaler Gestalter der Gaswende“ ausgezeichnet
KOBLENZ/BERLIN. Erfolg für die Unternehmensgruppe Energieversorgung Mittelrhein (evm-Gruppe): Sie ist in Berlin mit dem Innovationspreis der deutschen Gaswirtschaft 2020 ausgezeichnet worden. Sie gewann mit ihrem Projekt „Gasnetz 2040“ in der Kategorie „Klimaschutz & Kommune“.
Erfolgsprojekt „Gasnetz 2040“
Die Energieversorgung Mittelrhein hatte sich gemeinsam mit ihrer Netztochter, der Energienetze Mittelrhein, als evm-Gruppe mit dem Projekt „Gasnetz 2040“ beworben. Seit über 20 Jahren richtet die Unternehmensgruppe ihr Gasnetzgeschäft und ihren Gasnetzbetrieb konsequent auf die effiziente Erzeugung, Verteilung und Nutzung von Gasen sowie die Kopplung von Strom- und Gasnetzen aus. „Wir sehen das Gasnetz als Gesamtprojekt an. Die vielen einzelnen Innovationen, die wir darin integrieren, zahlen insgesamt auf dessen Weiterentwicklung ein. Mit einem verzahnten Maßnahmen-Bündel wollen wir unser Netz fit für die Zukunft machen“, erklärt evm-Vorstandsvorsitzender Josef Rönz. Und er weist auf das enorme Potenzial hin, dass Erdgas als Speichermedium für überschüssigen Strom darstellt: „Im deutschen Erdgasnetz lassen sich etwa 150 Terrawattstunden elektrische Energie speichern – so viel Strom wird in Deutschland in rund drei Monaten verbraucht. Alle derzeit verfügbaren Speicher kommen nur auf einen Bruchteil davon.“

20201110 SteinkeWechsel innerhalb des Westerwaldes

Bad Marienberg / Westerburg (shg) „Mein Lebensweg hat mich bisher immer wieder an eine Schule geführt. Dort habe ich mich immer wohl gefühlt“, freut sich Pfarrerin Anja Steinke auf ihre neue Aufgabe am Evangelischen Gymnasium Bad Marienberg. Seit diesem November ist die 46jährige dort für Religionsunterricht und die Schulseelsorge zuständig. Sie löst Pfarrerin Swenja Müller ab, die ins Gemeindepfarramt nach Selters gewechselt ist. Im Gymnasium wird sie auch mit Pfarrer Peter Wagner aus Fehl-Ritzhausen zusammenarbeiten. Obwohl Steinke als Lehrerkind nach dem Abitur ursprünglich nicht geplant hatte, eine Laufbahn an der Schule einzuschlagen, arbeitete die Pfarrerin schon oft im Rahmen des Pfarramtes an verschiedenen Schulen. Aufgewachsen in Kiel in Schleswig-Holstein, studierte sie Evangelische Theologie in Kiel und Berlin, absolvierte ihr Vikariat in Nordfriesland und wurde 2007 in Schleswig zur Pfarrerin ordiniert. Danach verließ sie den Norden und ging als Pfarrerin nach Österreich. Sechs Jahre lang arbeitete Anja Steinke als evangelische Pfarrerin in der Diaspora im katholischen Salzburg. „In Österreich werden im Pfarramt deutlich mehr Stunden mit Schulunterricht gefüllt als in Deutschland. Der Mikrokosmos Schule mit seinen strukturierten Bedingungen, Teil der Schulgemeinschaft zu sein und die Beschäftigung mit der Pädagogik haben mir immer sehr gefallen“, sagt Steinke.

Altenkirchen. Die Mitgliederversammlung des Landkreistages Rheinland-Pfalz konnte in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht in gewohnter Form als Präsenzveranstaltung stattfinden. Erstmals wurde daher eine Hauptversammlung des kommunalen Spitzenverbandes digital abgehalten. Für den Kreis AItenkirchen nahmen vom Kreishaus aus neben Landrat Dr. Peter Enders die Kreistagsmitglieder Bernd Becker (SPD), Claus Behner (CDU), Anna Neuhof (Bündnis90/Die Grünen), Josef-Georg Solbach (CDU) und Hubert Wagner (FWG) teil. 

Der Vorsitzende des Landkreistages, Landrat Günther Schartz aus dem Kreis Trier-Saarburg, bekräftigte in seinem Eingangsstatement, dass die Gesundheitsämter der 24 Landkreise derzeit alles dafür tun, um das Infektionsgeschehen unter Kontrolle zu halten.