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Behindertenbeauftragter des Westerwaldkreises gratuliert
Kürzlich wurde in Mainz der Landespreis für beispielhafte Beschäftigung schwerbehinderter Menschen verliehen. In einer Feierstunde würdigten Sozialminister Alexander Schweitzer und LSJV-Vize Michael Scharping die Preisträger. Die Auszeichnung soll Arbeitgeber ermutigen, schwerbehinderten Menschen eine Chance auf dem ersten Arbeitsmarkt zu geben und dadurch soziale Verantwortung mit wirtschaftlichen Interessen zu verknüpfen.

„Es ist sehr erfreulich, dass zwei Unternehmen aus dem Westerwaldkreis unter den Preisträgern sind“, freut sich Christoph Seimetz, Beauftragter für die Belange behinderter Menschen im Westerwaldkreis. Ausgezeichnet wurden die Firma WWL WesterwaldLogistik GmbH aus Moschheim und die Firma Rittal RHO GmbH & Co. KG aus Hof. „Die Firmen nehmen eine Vorbildfunktion ein, es gibt immer noch zu wenig Betriebe, die schwerbehinderte Menschen beschäftigten“, macht Seimetz deutlich. Inklusion im Arbeitsleben ist leider noch keine Selbstverständlichkeit. Es ist wichtig, das Potential von Menschen mit Behinderungen deutlicher in den Vordergrund zu stellen. Denn es kann auch eine Chance für die Unternehmen sein, die seit Jahren mit dem zunehmenden Fachkräftemangel zu kämpfen haben.

Der Landespreis für beispielhafte Beschäftigung schwerbehinderter Menschen wird jährlich vom Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung an Unternehmen aus allen Wirtschaftsbereichen mit Sitz in Rheinland-Pfalz verliehen. Bewerbungen und Vorschläge können bis zum 31. Mai jeden Jahres beim Landesamt eingereicht werden. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.lsjv.rlp.de. (Quelle Westerwaldkreis)

Buchholz (WW) (ots)

Am Donnerstagvormittag fiel den Polizeibeamten im Rahmen der Streife in der Jungerother Straße in Buchholz (WW) ein PKW Fahrer im mittleren Erwachsenenalter auf, von dem bekannt war, dass er nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis ist. Der Fahrer wurde daher einer Verkehrskontrolle unterzogen. Aufgrund des wiederholten Fahrens ohne Fahrerlaubnis ist der PKW des Beschuldigten sichergestellt und ein weiteres Strafverfahren eingeleitet worden. (Quelle Polizei Straßenhaus)

Limburg-Weilburg. Große Freude in Merenberg: Nach langer Planung erfolgte der Spatenstich für den Neubau der Kindertagesstätte „Villa Kunterbunt“ in Merenberg. Durch den gestiegenen Bedarf an Betreuungsplätzen wurde eine Vergrößerung der Kindertagesstätte erforderlich. Derzeit beherbergt die „Villa Kunterbunt“ eine Krippengruppe sowie vier Kindergartengruppen mit Mittagessen und Ganztagsbetreuung für 90 Kinder. Durch den Neubau können zukünftig Plätze in zwei weiteren Krippengruppen angeboten werden.

220401 SpatenstichMerenberg

Bezuschusst wird das Bauvorhaben durch Fördermittel des Investitionsprogramms des Bundes „Kinderbetreuungsfinanzierung“ in Verbindung mit dem Landesinvestitionsprogramm „Kinderbetreuung“ in Höhe von 1.111.818 Euro. „Allerdings hat es drei Jahre gedauert zwischen Antragstellung und Bewilligung des Projekts und erstmals gab es keine 90-prozentige Förderung, sondern nur knappe 60 Prozent. Wenn man nun noch die Preissteigerungen hinzurechnet, sind wir dann mal gerade noch bei 45 Prozent“, so der Merenberger Bürgermeister Oliver Jung.

Bereits seit zwei Jahren haben die drei Verbandsgemeinden Montabaur, Diez und Bad Ems-Nassau den Tourismus im Gelbachtal im Focus. Eine zunächst durchgeführte Potenzialanalyse bescheinigte dem Tal eine gute Ausgangslage für die touristische Vermarktung der Region zwischen Montabaur und der Lahn. Ein darauf aufbauender Masterplan wurde im vergangenen Jahr dann mit zahlreichen Projektideen für die kommenden 10 Jahre erstellt und von allen drei Verbandsgemeinden verabschiedet. (Foto: Dominik Ketz)

Natur Wanderweg Sommer

Mit Beginn dieses Jahres wird mit der Durchführung der ersten vier Maßnahmen begonnen, um das Gelbachtal für den Tourismus fit zu machen - geplant sind folgende Einzelprojekte:

Studie: Mit Blick auf potenzielle Fahrgastnachfrage und Aufwand derzeit keine Bundesförderung zu erwarten

Der Rhein-Main-Verkehrsverbund und die Verkehrsgesellschaft Lahn-Dill-Weil mbH haben mit einer Vorstudie die Dietzhölztalbahn (Dillenburg – Diezhölztal-Ewersbach) und die Solmstalbahn (Solms‑Albshausen – Waldsolms-Brandoberndorf) im Lahn-Dill-Kreis sowie die Weiltalbahn (Weilburg – Grävenwiesbach) im Landkreis Limburg-Weilburg prüfen lassen. Nach einer eingehenden Betrachtung kommen die Fachgutachter zum Ergebnis, es gebe derzeit keine Aussicht auf eine Bundesförderung für die Reaktivierung der drei Strecken.

Die Fachgutachter hatten die zu erwartende Fahrgastnachfrage und die für eine Wiederinbetriebnahme erforderlichen Maßnahmen der vor Jahrzehnten stillgelegten Strecken untersucht, anhand von einheitlichen Beurteilungskriterien in Anlehnung an die bundesweit standardisierte Bewertung von Verkehrswegeinvestitionen des öffentlichen Personennahverkehrs.

Auch wenn das Verhältnis aus untersuchtem Nutzen und Aufwand einer Reaktivierung zum jetzigen Zeitpunkt keine vertiefte Machbarkeitsuntersuchung sinnvoll erscheinen lässt, hat das Studienergebnis keine unmittelbare Auswirkung auf den Status der stillgelegten Bahntrassen. Die Ergebnisse der Studie sollen nun den entsprechenden Gremien vorgestellt werden. Diese können dann entscheiden, wie mit den betroffenen Strecken und deren Status weiter verfahren werden soll. (Quelle Kreis Limburg-Weilburg)