Im Rahmen der Diskussion zum Klimaschutzkonzept ist die Prüfung von Studien zur Auswirkung des Niederschlagsmangels und von Starkregenereignissen im Bezug auf die Klimakatastrophe absolut notwendig, wie die GRÜNEN betonen. Diese möglichen Untersuchungen sollen den Kreisgremien bis Juni 2023 zur Beschlussfassung vorgestellt werden, damit darauffolgend über eine Ausführung entschieden werden kann.
„Wir leben in Zeiten der Klimakrise. Zum einen haben wir auch im Westerwald immer weniger Niederschlag, zum anderen können einzelne Starkregenereignisse Katastrophen verursachen, wie leider letztes Jahr im Ahrtal deutlich wurde. Wir müssen uns über diese Auswirkungen bewusst sein und mehr über die Konsequenzen für den Westerwaldkreis lernen, um dann effektive Maßnahmen beschließen zu können“ So Fraktionsvorsitzender Christian Schimmel.
Gerade in einer Phase, in der viele Orts- und Verbandsgemeinden zum Wassersparen aufrufen, muss auch der Kreis intensive Überlegungen anstellen, welche Maßnahmen er ergreifen kann, um dieser Problematik zu begegnen. Wie das konkret aussehen soll, müssen dann die Kreisgremien entschieden, betonte die Fraktion in Ihrer Stellungnahme.
Zustimmung fand neben dem eigentlichen Klimaschutzkonzept und der folgenden Anschlussförderung auch die Ergänzungen des SPD-Antrags, die einige weitere konkrete Maßnahmen erhalten. Die Grüne Fraktion betonte abschließend, dass auch beim hiesigen Klimaschutz noch mehr Tempo angebracht sei, denn die Konsequenzen der Klimakrise sind bereits jetzt für die Bürgerinnen und Bürger des Westerwaldkreises deutlich spürbar. (Quelle Grüne WW)