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+ Genf: Westen drängt auf Änderungen an US-Plan
+ Gaza: Mehrere Tote bei neuen Angriffen
+ Olympia: Erstes bekanntes H5N5-Opfer gestorben
+ Offenbach: DWD warnt vor gefährlicher Glätte
Genf - mikeXmedia -
US-Präsident Trump hat den Zeitdruck auf die Ukraine abgeschwächt und signalisiert neue Gesprächsbereitschaft. Sein rund zwei Dutzend Punkte umfassender Vorschlag sorgt weiter für Unruhe, doch die strikte Frist bis Donnerstag scheint vom Tisch. In Genf berieten Vertreter aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und der Ukraine mit der US-Delegation über mögliche Anpassungen. Ziel ist ein Plan, der für alle Beteiligten tragfähig ist und Bewegung in die festgefahrenen Verhandlungen bringt.
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Gaza - mikeXmedia -
Im Gazastreifen sind nach Angaben örtlicher Krankenhäuser rund 20 Menschen ums Leben gekommen. Der Zivilschutz, der von der Hamas kontrolliert wird, wirft Israel vor, am Samstag rund 5 Angriffe geflogen zu haben und damit die vereinbarte Ruhephase zu unterlaufen. Die Einsatzteams berichten von weiteren Rettungsarbeiten in dicht besiedelten Vierteln. Internationale Beobachter fordern Klarheit über den Ablauf der Operationen und warnen vor einer erneuten Eskalation in dem ohnehin angeschlagenen Gebiet.
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Olympia - mikeXmedia -
In Washington ist ein Geflügelhalter an einer nachgewiesenen Infektion mit dem Vogelgrippevirus H5N5 gestorben. Nach Angaben der Behörden war die Person bereits älter und gesundheitlich vorbelastet. Das Gesundheitsministerium betont, dass das Risiko für die Allgemeinheit weiterhin gering bleibt. H5N5 war zuvor nur bei Tieren festgestellt worden. Weitere Menschen im Umfeld zeigen keinen Nachweis des Erregers, Hinweise auf eine Übertragung von Mensch zu Mensch gibt es bislang nicht. Der Verstorbene war Anfang November mit grippeähnlichen Beschwerden in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Auf seinem Grundstück hielt er Geflügel, das Kontakt zu Wildvögeln hatte.
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Offenbach - mikeXmedia -
Der Deutsche Wetterdienst warnt vor teils extrem glatten Straßen und Wegen. In vielen Regionen können Schnee und gefrierender Regen rasch zu einer spiegelnden Eisschicht führen. Besonders betroffen sind das Saarland, die Pfalz, Teile Schwabens sowie Gebiete bis nach Niederbayern, wo die Niederschläge schnell in Regen übergehen und auf gefrorene Böden treffen. Laut DWD sind diese durch den Frost der vergangenen Tage bis rund 15 Zentimeter tief vereist. Zum späten Abend und in der Nacht auf Montag kann es im Süden Bayerns, in Oberschwaben und im südöstlichen Bayern zu gefährlicher Glätte kommen.
+ Palma: Umweltzone trifft Mallorca-Touristen
+ Berlin: Staat verschärft Regeln gegen Schwarzarbeit in Paketbranche
+ Weitere Meldungen des Tages
Palma - mikeXmedia -
Mallorca schränkt den Verkehr im Zentrum von Palma stärker ein und Urlauber mit ausländischen Kennzeichen bekommen das inzwischen deutlich zu spüren. Die Stadt bestätigt, dass seit Juli Bußgelder verhängt werden, weil die mehrmonatige Übergangsphase ausgelaufen ist. Mehrere Besucher aus Deutschland erhielten bereits Strafen von rund 200 Euro – auch Fahrer eines Elektroautos. Die neue Umweltzone umfasst den Bereich innerhalb des Innenstadtrings, unter anderem eine bekannte Einkaufsstraße. Laut Rathaus setzt Palma damit eine EU-Richtlinie um, die für weniger Schadstoffe in Städten sorgen soll.
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Berlin - mikeXmedia -
Der Staat kann auch künftig gezielt gegen illegale Beschäftigung in der Paketbranche vorgehen. Der Bundesrat stimmte einer Verlängerung der bisher nur befristet geltenden Regeln zur Haftung zu. Damit soll verhindert werden, dass Beschäftigte durch Schwarzarbeit, Sozialleistungs- oder Sozialversicherungsbetrug benachteiligt werden. Paketdienstleister haften nach dem Gesetz, wenn Subunternehmer ihre Mitarbeiter nicht korrekt anmelden oder Beiträge nicht zahlen. Ziel der Regelung ist, dass die Unternehmen ihre Partner sorgfältiger auswählen und schwarze Schafe aus der Branche aussortiert werden.
+ Johannesburg: Südafrika wirbt beim G20-Gipfel für globale Zusammenarbeit
+ Mayen: Honigernte erreicht Rekordniveau
+ Berlin: Bundesrat stoppt Sparpaket und sorgt für Unsicherheit bei Kassenbeiträgen
+ Weitere Meldungen des Tages
Johannesburg - mikeXmedia -
Beim G20-Gipfel in Johannesburg hat Südafrikas Präsident Ramaphosa zu mehr gemeinsamer Verantwortung bei weltweiten Herausforderungen aufgerufen. In seiner Eröffnungsrede betonte er, dass eskalierende Spannungen, die Erderwärmung, Fragen der Energiesicherheit und anhaltende Konflikte nur durch multilaterales Handeln zu bewältigen seien. Ramaphosa kritisierte zudem die wachsende Kluft zwischen reichen und armen Staaten und bezeichnete sie als eines der größten Hindernisse für nachhaltiges Wachstum. Diese Ungleichheit sei weder fair noch dauerhaft tragfähig. Südafrika hat die Schwerpunkte des zweitägigen Treffens bewusst auf Solidarität, Gleichheit und Nachhaltigkeit gelegt.
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Mayen - mikeXmedia -
Deutschlands Imker melden die beste Ernte seit Beginn der Statistik. Nach Angaben des Fachzentrums Bienen und Imkerei wurden je Volk gerundet 38 Kilo Honig geholt – rund 6 Kilo mehr als im Vorjahr. Ursache ist vor allem ein deutlich besseres Trachtjahr nach dem regenreichen Sommer zuvor. Insgesamt gingen mehr als 13.000 Rückmeldungen in die Auswertung ein. Der Preis für ein halbes Kilo Blütenhonig klettert leicht auf etwa 7 Euro. Trotz höherer Kosten für Material, Futter und Energie sprechen Fachleute von einem moderaten Anstieg. In Städten liegt der Honigpreis weiter klar über dem Niveau ländlicher Regionen.
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Berlin - mikeXmedia -
Es bleibt weiterhin unklar, ob die Kassenbeiträge Anfang des Jahres für Millionen Versicherte steigen oder nicht. Der Bundesrat hat das vom Bundestag beschlossene Sparpaket aus dem Gesundheitsministerium gestoppt und in den Vermittlungsausschuss geschickt. Die Länder wollen verhindern, dass Kliniken durch zusätzliche Sparvorgaben weiter unter Druck geraten. Die gesetzlichen Kassen sprechen von einem politischen Trauerspiel und warnen vor massiven Problemen bei der Planung ihrer Haushalte. Rund 75 Millionen Versicherte und Arbeitgeber könnten nun stärker belastet werden, weil unklar ist, ob das Sparpaket überhaupt kommt und wie hoch die Zusatzbeiträge ausfallen.
+ Kiew: Ukraine reagiert mit eigenen Vorschlägen auf US-Friedensplan
+ Johannesburg: G20-Gipfel startet ohne die USA
+ Brasília: Klimakonferenz verlängert sich
+ Weitere Meldungen des Tages
Kiew - mikeXmedia -
Die Ukraine will den neuen amerikanischen Vorschlag zur Beendigung des Krieges nicht einfach übernehmen und kündigt eigene Ideen an. Präsident Selenskyj begrüßte die US-Initiative grundsätzlich, machte aber deutlich, dass der vorgelegte 28-Punkte-Plan von der Ukraine erhebliche Zugeständnisse verlange. Nach Angaben aus Washington hat Präsident Trump eine Frist bis Donnerstag gesetzt, in der Kiew zumindest eine grundsätzliche Zustimmung signalisieren soll. Selenskyj betonte, die Ukraine werde die eigenen Prinzipien klar erläutern und keine Entscheidungen treffen, die die staatliche Souveränität gefährden.
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Johannesburg - mikeXmedia -
Beim Gipfeltreffen der führenden Industrie- und Schwellenländer in Johannesburg fehlt ein zentraler Akteur: die USA. Auch China, Russland, Argentinien, Mexiko und Saudi-Arabien schicken keine Staats- oder Regierungschefs. Das Treffen startet damit unter deutlich geschwächter globaler Spitzenrepräsentation. Für Deutschland sind Kanzler Merz und Finanzminister Klingbeil vor Ort. Im Mittelpunkt stehen Finanz- und Handelspolitik sowie gemeinsame Antworten auf weltweite Krisen. Die EU-Spitze betont im Vorfeld die Bedeutung verlässlicher Partnerschaften – ein Seitenhieb auf die aggressive US-Handelspolitik.
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Brasilia - mikeXmedia -
Die Weltklimakonferenz in Brasilien geht in die Verlängerung. Eigentlich sollte das Treffen bereits beendet sein, doch rund zweihundert Staaten konnten sich in mehreren Kernfragen nicht einigen. Besonders strittig bleibt, ob Öl, Gas und Kohle weltweit schrittweise beendet werden sollen. Während eine Gruppe ambitionierter Staaten ein klares Aus fordert, stemmen sich andere Länder dagegen und warnen vor wirtschaftlichen Risiken. Die Verhandlungen laufen nun weiter unter hohem Zeitdruck – mit der Hoffnung, doch noch einen gemeinsamen Text zustande zu bringen.
+ Johannesburg: EU präsentiert sich als verlässlicher Partner
+ Berlin: Ifo-Umfrage zeigt Existenzsorgen in vielen Unternehmen
+ Berlin: Deutschlandticket bis 2030 finanziell gesichert
+ Berlin: Mehrheit kritisiert Rentenpolitik der Bundesregierung
Johannesburg - mikeXmedia -
Die EU drängt sich beim G20-Gipfel als global verlässlicher Partner auf. Hintergrund ist der Boykott der USA. EU-Ratspräsident Costa erklärte, die Union sei berechenbar und vertrauenswürdig. Die EU setze auf Zusammenarbeit, weil große Herausforderungen nur gemeinsam zu lösen seien. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen kritisierte indirekt die US-Handelspolitik und unterstrich, die EU bleibe ein Partner für Offenheit und fairen Wettbewerb. Von der Leyen wird unter anderem auch dafür kritisiert, dass sie die Verhandlungen mit den USA nicht hart genug geführt hat.
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München - mikeXmedia -
Laut einer neuen Erhebung des Ifo-Instituts stuft rund jedes zwölfte Unternehmen in Deutschland seine wirtschaftliche Lage als existenzbedrohend ein. Der Anteil stieg auf gut acht Prozent, nach rund sieben Prozent im Vorjahr. Besonders kritisch ist die Situation im Einzelhandel, wo etwa 15 Prozent große Schwierigkeiten melden. Hauptgrund bleibt ein Mangel an Aufträgen, der finanzielle Engpässe nach sich zieht. Auch steigende Betriebs- und Personalkosten sowie Bürokratie belasten viele Firmen.
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Berlin - mikeXmedia -
Das Deutschlandticket im Nah- und Regionalverkehr bleibt langfristig bestehen. Nach dem Bundestag hat nun auch der Bundesrat eine Gesetzesänderung beschlossen, wonach der Bund jedes Jahr rund 1,5 Milliarden Euro zum Ausgleich von Einnahmeausfällen bereitstellt. Die Länder steuern ebenfalls etwa 1,5 Milliarden Euro bei. Damit gebe es nun Planungssicherheit bis 2030, ohne die Landeshaushalte übermäßig zu belasten, hieß es weiter.
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Berlin - mikeXmedia -
Die große Mehrheit der Bürger blickt kritisch auf die Rentenpolitik. Laut Umfrage sind etwa 71 Prozent der Befragten der Ansicht, dass die aktuelle Ausrichtung junge Generationen zu stark belastet. Rund 23 Prozent sehen das anders. Über konkrete Reformpläne gehen die Meinungen deutlich stärker auseinander, doch der Grundton bleibt: Viele trauen der Bundesregierung beim Thema Rente derzeit nicht zu, die Interessen verschiedener Altersgruppen im Gleichgewicht zu halten.