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+ Kabul: Zahl der Toten nach Erdbeben in Afghanistan steigt weiter
+ Peking: Russland und China vertiefen Zusammenarbeit
+ Kabul: Abgeschobene Afghanen drängen Merz auf schnelle Aufnahme
Kabul - mikeXmedia -
Nach dem schweren Erdbeben im Osten Afghanistans ist die Zahl der Toten auf mindestens 900 gestiegen. Rund 3.000 Menschen wurden verletzt, wie die nationale Katastrophenschutzbehörde mitteilte. Da noch viele Opfer unter den Trümmern vermutet werden, könnte die Zahl weiter steigen. Die Rettungsarbeiten laufen unter schwierigen Bedingungen, zahlreiche Familien bitten um Hilfe. Ein Dorfbewohner berichtete, dass alle Häuser zerstört seien – eine Katastrophe, wie sie die Region seit Jahrzehnten nicht erlebt hat.
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Peking - mikeXmedia -
Beim Treffen in Peking haben die Präsidenten Russlands und Chinas ihre enge Partnerschaft hervorgehoben. Laut Staatschef Xi hätten die Beziehungen internationale Krisen überstanden und könnten weiter ausgebaut werden. Beide Seiten unterzeichneten mehr als 20 Abkommen, etwa in Energie, Luftfahrt, Künstlicher Intelligenz und Landwirtschaft. Präsident Putin sprach von einem „beispiellos hohen Niveau“ der Zusammenarbeit. Ob die Ukraine Thema war, blieb unklar. Laut chinesischen Angaben tauschten sich beide über regionale Fragen aus.
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Berlin - mikeXmedia -
Rund 200 Afghanen mit einer Aufnahmezusage Deutschlands haben Kanzler Merz in einem Brief um eine rasche Einreise in die Bundesrepublik gebeten. Die Gruppe war zuvor aus Pakistan nach Afghanistan abgeschoben worden und sieht sich dort durch die Taliban massiv bedroht. Sie befürchtet Entführungen, Folter und Hinrichtungen. Nach eigenen Angaben gehören dazu Künstler, Menschenrechtsaktivisten, Richter, frühere Regierungsangestellte, Ortskräfte und Journalisten. Derzeit sind sie in Kabul in Schutzhäusern untergebracht, die sie jedoch nicht als sicher ansehen.
+ Denpasar: Proteste gegen Abgeordneten-Privilegien erreichten Bali
+ Hannover: Erdgasbohrungen vor Borkum dürfen starten
+ Berlin: Hausärzte in manchen Bundesländern deutlich stärker belastet
+ Berlin: Viele Firmen informieren Azubi-Bewerber unzureichend über Vergütung
Denpasar - mikeXmedia -
Die landesweiten Proteste in Indonesien gegen Privilegien von Abgeordneten haben inzwischen auch die Urlaubsinsel Bali erfasst. In Denpasar kam es am Wochenende zu Ausschreitungen vor dem Polizeipräsidium und dem Regionalparlament. Demonstranten warfen Steine und beschädigten Einrichtungen, die Polizei setzte Tränengas ein und nahm Dutzende Menschen fest. Um Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten, setzten die Behörden traditionelle Dorfwächter ein. Die Proteste lösten Sorgen vor Unruhen in der bei Touristen beliebten Region aus.
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Borkum - mikeXmedia -
Ein niederländische Energiekonzern darf in der Nordsee vor der Insel Borkum nun auch auf deutschem Hoheitsgebiet nach Erdgas bohren. Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie in Niedersachsen stimmte dem beantragten Sofortvollzug zu. Damit kann das Unternehmen sofort mit den Bohrungen beginnen. Eine Genehmigung dafür lag bereits seit dem vergangenen Jahr vor, wurde jedoch von einer Klage der Deutschen Umwelthilfe ausgebremst. Diese hatte bislang aufschiebende Wirkung. Auf niederländischem Gebiet hatte der Energiekonzern bereits im März mit einer Testphase die Förderung aufgenommen.
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Wiesbaden - mikeXmedia -
Hausärzte in Deutschland haben im vergangenen Jahr im Schnitt mehr als 1.200 Menschen betreut. Das Statistische Bundesamt meldete dabei erhebliche Unterschiede zwischen den Bundesländern. Besonders hoch lag die Belastung in Brandenburg, Bremen und Niedersachsen, wo je Arzt rund 1.400 Patienten gezählt wurden. Deutlich weniger waren es in Bayern mit gut 1.100 Menschen pro Arzt – der bundesweit niedrigste Wert. Auch in Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern lag die Zahl vergleichsweise niedrig.
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Gütersloh - mikeXmedia -
Viele Unternehmen verlieren laut einer aktuellen Studie potenzielle Auszubildende, weil sie nicht ausreichend informieren. Rund 95 Prozent der jungen Menschen zwischen 14 und 25 Jahren legen großen Wert auf Angaben zur Ausbildungsvergütung. Tatsächlich stellen jedoch nur 60 Prozent der Unternehmen diese Informationen vor dem Bewerbungsgespräch bereit. Die Lücke zwischen Erwartungen und Realität könnte die Nachwuchssuche erschweren.
+ Kiew: Koalitionsfraktionschefs besuchen Ukraine
+ Weitere Meldungen des Tages
Kiew - mikeXmedia -
Die Vorsitzenden der Koalitionsfraktionen Spahn und Miersch waren zu einem Solidaritätsbesuch in Kiew. Dort führten sie Gespräche über die weitere deutsche Unterstützung und diplomatische Schritte für ein Kriegsende. Spahn betonte bereits auf der Zugfahrt aus Polen, die Reise habe gezeigt, dass nicht nur die Bundesregierung, sondern auch die Mehrheit im Parlament fest an der Seite der Ukraine stehe. Das sei ein gutes Zeichen für die Ukraine und für die Entschlossenheit der Koalition gewesen.
+ Kabul: Hunderte Tote nach schweren Erdbeben in Afghanistan
+ Lwiw: Festnahme nach Mord an Politiker Parubij
+ Berlin: Streit um Sozialreformen verschärft sich
+ Berlin: Merz lehnt Steuererhöhungen strikt ab
Kabul - mikeXmedia -
Im Osten Afghanistans sind bei mehreren Erdbeben nach Angaben der Taliban mehr als 600 Menschen ums Leben gekommen. Das Innenministerium meldete rund 610 Tote und über 1.300 Verletzte in den betroffenen Provinzen. Viele Häuser wurden zerstört. Das erste Beben erreichte nach Messungen der US-Erdbebenwarte eine Stärke von 6,0 und ereignete sich nahe der Grenze zu Pakistan. In der Nacht folgten mehrere Nachbeben.
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Lwiw - mikeXmedia -
Nach den tödlichen Schüssen auf einen ukrainischen Politiker ist ein Verdächtiger festgenommen worden. Präsident Selenskyj erklärte, die Hintergründe des Mordes müssten umfassend aufgeklärt werden. Das Opfer war am Wochenende auf offener Straße erschossen worden. Der frühere Abgeordnete hatte unter anderem den Sicherheitsrat geleitet und war Parlamentspräsident der Ukraine.
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Berlin - mikeXmedia -
Statt der von Bundeskanzler Merz im Wahlkampf vollmundig angekündigten durchgreifenden Änderungen bei der Migration sind am Montagmorgen erneut rund 50 Personen nach Deutschland eingeflogen worden. Den Menschen sollen unter der Vorgängerregierung feste Zusagen zu einer Aufnahme in Deutschland gegeben worden sein.
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Berlin - mikeXmedia -
In der Debatte über die Sozialpolitik pocht CSU-Chef Söder auf harte Reformen. Der Sozialstaat brauche ein Update, sonst könne er nicht leistungsfähig bleiben, sagte der bayerische Ministerpräsident. Söder fordert Einsparungen beim Bürgergeld und bei Förderungen für Wärmepumpen. Auch Kanzler Merz drängt auf tiefgreifende Veränderungen. Bundesfinanzminister Klingbeil unterstützt die geplanten Verschärfungen für Bürgergeldempfänger und begrüßt, dass mehr Druck auf sogenannte Totalverweigerer ausgeübt werden soll. Am Mittwoch berät die Koalition über konkrete Schritte.
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Berlin - mikeXmedia -
Kanzler Merz hat Überlegungen zu Steuererhöhungen eine klare Absage erteilt. Union und SPD hätten sich im Koalitionsvertrag auf stabile Steuern verständigt, betonte der CDU-Vorsitzende im TV. Über diese Frage sei bereits in den Koalitionsverhandlungen hart gerungen worden – mit dem Ergebnis, dass es keine Erhöhungen geben werde. Auch CSU-Chef Söder habe damals klargemacht, keinen Vertrag mit Steuererhöhungen zu unterschreiben. Merz räumte ein, dass die SPD in dieser Frage andere Vorstellungen habe, hob aber hervor, dass die Koalition nach Gemeinsamkeiten suche, um verantwortungsvoll regieren zu können.
+ Berlin: Drogenbeauftragter warnt vor gefährlichen Substanzen im Netz
+ Weitere Meldungen des Tages
Berlin - mikeXmedia -
Der Bundesdrogenbeauftragte Streeck warnt vor der wachsenden Gefahr leicht verfügbarer Drogen, die zunehmend über Internet und Darknet bestellt werden können. Selbst Jugendliche bekämen sie teils direkt nach Hause geliefert. Besonders riskant seien hochwirksame Substanzen wie Fentanyl oder synthetische Opioide, die schon in winzigen Mengen tödlich wirken können. Streeck fordert deshalb ein bundesweites Frühwarnsystem für Rettungskräfte, Suchthilfen und Betroffene.