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20210226 StaffelSportplatzDer Ball ruht auf den Sportplätzen, kein Training, keine Punktspiele. Julian Trillken, 1. Vorsitzender des TuS Staffel, gewinnt der Corona-Zwangspause auch ein Positives ab. Sein Verein nutzt die Zeit für einen kompletten Neubau der Anlage. Auftakt war mit dem symbolischen ersten Spatenstich.

Bisher wurde in Staffel noch auf einem Naturrasenplatz und einem in die Jahre gekommenen Hartplatz gespielt. Das wird sich ändern. Der Verein erhält einen Kunstrasenplatz, der um 90 Grad gedreht angeordnet wird, der Hartplatz wird aufgegeben. Auf der noch vorhandenen Restfläche des Rasenplatzes verbleibt ein Kleinspielfeld. Außerdem werden die leichtathletischen Anlagen, die für den Schulsport genutzt werden, saniert bzw. neu angelegt. Nach Angaben von Frank Zei, Abteilungsleiter Sportplatzbau in der mit der Ausführung beauftragten Firma Heus, kann der neue Platz Ende Juni genutzt werden. Dazu muss allerdings auch das Wetter mitspielen. Damit würde dem Verein zur neuen Saison die neue Anlage zur Verfügung stehen. Foto: Präsentieren unter Anstandswahrung und mit Hilfe des Plans, wie es einmal werden soll (v.l.): TuS-Vorsitzender Julian Trillken, Bürgermeister Dr. Marius Hahn, Frank Zei (Heus-Sportbau), 2. Vorsitzender Michael Gutermuth, Planer Hans-Peter Weckbecker sowie Verena Schmehl, (Stadtverwaltung).

Freie Sicht bis zum Rhein“ - Der WesterWALD im Klimastress
Seit Beginn der Covid-19-Pandemie gehen immer mehr Menschen in den nächstgelegenen Wald, um in der Natur zu spazieren. Aber was sehen sie dort immer häufiger?: dem Wald geht es nicht gut. Tatsächlich wirft der Zustand des Waldes vor unseren Haustüren unangenehme Fragen auf. In der Onlineveranstaltung, der SPD-Bundestagsfraktion auf Einladung von Gabi Weber, zum Thema "Der Klimawandel direkt vor unserer Haustür" ging es um Antworten auf die immer sichtbarere Schädigung der Wälder in der Region durch die immer stärkeren Folgen des Klimawandel wie starke Stürme, Trockenheit sowie starken Schädlingsbefall.

Bis zum 27. April können bei der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Westerwald-Sieg neue Vorhaben eingereicht werden. In ihrem aktuellen Aufruf werden 450.000 Euro für öffentliche, private und gemeinnützige Träger aus der Region bereitgestellt.

Altenkirchen/Region. Wer frischen Wind fordert, kann selbst anfangen zu pusten: Das alltägliche Leben im Westerwald gestaltet sich nicht von alleine, sondern wird von Menschen ermöglicht, die morgens früh aufstehen und Brote backen, Menschen pflegen oder Kinder und Jugendliche unterrichten. Auf diesem Motto baut das europäische Förderprogramm LEADER auf, das im Landkreis Altenkirchen durch die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Westerwald-Sieg verwaltet wird. „Seit 2015 unterstützt unsere Lokale Aktionsgruppe regionale Vorhaben, die dem gemeinsamen Alltag zu Grunde liegen”, erklärt Landrat Dr. Peter Enders, Vorsitzender der LAG Westerwald-Sieg. 


„Westerwald Digital“
Alle reden von Digitalisierung, aber passiert auch genug? Das Glasfaserkabel in jedes Haus zu ziehen ist eine Mammutaufgabe, der sich der Bund, die Länder und die Kommunen stellen. Eine gute Internetverbindung gehört mittlerweile nicht mehr zum Luxus, sondern zur notwendigen Infrastruktur unserer Heimat. Allerdings läuft der Ausbau auf dem Land nicht so, wie die Menschen es sich wünschen und wie es notwendig ist. Die Pandemie mit ihren Begleiterscheinungen Homeschooling und Homeoffice beleuchten wie ein Brennglas das Problem vor dem die Politik steht.

Seit gut einem viertel Jahr hat die Stadt Limburg ihren Mängelmelder „Sag´s uns einfach“ im Einsatz. Rund 250 Meldungen sind seitdem eingegangen. „Besonders häufig werde illegal entsorgter Müll und defekte Straßenlaternen gemeldet“, sagt Alexandra Haller. Bei ihr und ihrer Kollegin Stefanie Maurer-Frink laufen in der Verwaltung die Meldungen zu den Mängeln auf. Die Aufgabe der beiden Mitarbeiterinnen ist es, die Meldungen an die entsprechenden Ämter und Abteilungen zu verteilen und die Bearbeitung zu begleiten.
Zuletzt wurden beispielsweise ein illegal entsorgter Staubsauger gemeldet, Bauschutt im Tal Josaphat, alte Reifen in der Wambach oder Sperrmüll in der Natur. In diesen Fällen wird dann der städtische Bauhof aktiv und beseitigt den Müll. „Das ist aber keine Einladung, seinen Müll illegal zu entsorgen“, betont der Leiter des städtischen Betriebshofes Klaus Kunz. Schon seit einiger Zeit können er und sein Team die Zunahme von illegal entsorgtem Müll feststellen. „Das schadet der Natur und bindet Arbeitskraft beim Bauhof“, sagt Kunz und verweist auf die Entsorgungsmöglichkeiten des Abfallwirtschaftsbetriebes des Landkreises Limburg-Weilburg.