Landrat Michael Köberle hat dem Löhnberger Bürgermeister Dr. Frank Schmidt zwei Förderbescheide aus der Säule B des Zukunftsfonds übergeben. Mit 75.000 Euro fördert der Landkreis Limburg-Weilburg die Errichtung einer neuen Wasserverbundleitung.
„Zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung unserer Gemeinde Löhnberg und ihrer Ortsteile wird eine neue Wasserverbundleitung zwischen Niedershausen und Obershausen errichtet. Dies soll zur Stärkung der Notversorgung im Wasserversorgungsnetz der Gemeinde Löhnberg beitragen. Der erste Bauabschnitt soll an den geplanten Neubau des Radweges angrenzen“, erläuterte der Löhnberger Bürgermeister Dr. Frank Schmidt.
Zudem übergab Landrat Köberle einen Förderbescheid in Höhe von 25.000 Euro für die Schaffung des neuen Tiefbrunnens III. „Auch hier geht es um die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung von Löhnberg und den Ortsteilen. Dazu ist der Ausbau beziehungsweise die Schaffung eines neuen Tiefbrunnens begonnen worden. In den Trockenphasen geht die Fördermenge des Tiefbrunnens II als größter Gewinnungsanlage der Tiefzone zurück und bei erhöhtem Verbrauch muss der Tiefbrunnen I hier mit aushelfen. Zur Stärkung der Notversorgung im Wasserversorgungsnetz der Gemeinde Löhnberg trägt somit die Schaffung des neuen Tiefbrunnens III bei“, so Bürgermeister Dr. Schmidt.
Auf Initiative von Landrat Michael Köberle hat der Kreistag die Einrichtung des Zukunftsfonds Limburg-Weilburg – Stark und Innovativ – beschlossen. Ziel des Fonds ist die Stärkung der ländlichen Regionen des Landkreises Limburg-Weilburg im Hinblick auf Infrastruktur und Mobilität, insbesondere für ältere Menschen. Hierzu zählen auch die Förderung und Ausbildung im kommunalen Brandschutz sowie der in den Fokus rückende Klimaschutz. Der Fonds besteht aus insgesamt fünf Säulen. Säule A beschäftigt sich mit preisgünstigem Wohnraum und setzt auf das von 2017 bis 2020 laufende Programm des Landkreises zur Errichtung von preisgünstigem Wohnungsbau mit 1,2 Millionen Euro pro Jahr – also 4,8 Millionen Euro insgesamt – auf. Danach wurde für die Säule A jährlich eine Million Euro im Haushalt eingestellt. In Säule B wird die kommunale Infrastruktur, unter anderem Sammeltaxi, Radverkehrsnetze, Breitband, Revitalisierung von Ortskernen, Sanierung von Bausubstanzen, ortsbildgerechte gestalterische Maßnahmen und soziale Einrichtungen (Kinderbetreuung etc.), mit jährlich 1,9 Millionen Euro gefördert. 135.000 Euro stehen für Säule C bereit, womit der kommunale Brandschutz unterstützt werden soll. 300.000 Euro stehen ferner in Säule D für den kommunalen Klimaschutz und entsprechende Nachhaltigkeitsprojekte zur Verfügung. Die zusätzlich aufgelegte Säule E zur Förderung der Vereine wurde ausgestattet mit 1,75 Millionen Euro. (Quelle Kreis Limburg-Weilburg)