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20201204 FordermittelNaSpaUnterstützung in schwierigen Zeiten: Die Naspa Stiftung fördert Projekte in der Region

Wiesbaden, Dezember 2020

Vereine und Initiativen finanziell unterstützen: Gerade in Corona-Zeiten ist das der Naspa Stiftung besonders wichtig, denn viele von ihnen leiden sehr unter den derzeitigen Beschränkungen. Zwar konnte die Naspa Stiftung die Vereinsvertreter auch bei der jüngsten Fördermittelübergabe nicht zu einer Feierstunde einladen, hat aber symbolisch einen Scheck an Achim Schwickert, den Landrat des Westerwaldkreises, übergeben. „Natürlich hätten wir all die Menschen gerne persönlich hier begrüßt, die sich unermüdlich für unsere Gesellschaft, für die Menschen, für die Region einsetzen. Ihnen gilt unser Dank!“, so Schwickert. „Aber das Wichtige ist ja, dass sie Unterstützung bekommen – gerade jetzt, in so schwierigen Zeiten.“

Er bedankte sich ausdrücklich bei der Naspa Stiftung, die seit 1990 tausende gemeinnützige Organisationen in ihrem Geschäftsgebiet mit insgesamt mehr als 18 Millionen Euro unterstützt hat. Günter Högner, Vorstandsvorsitzender der Naspa und der Naspa Stiftung, sprach den Ehrenamtlichen in der Region seine Anerkennung aus: „Auch von unserer Seite: Vielen Dank an alle, die sich Tag für Tag für andere einsetzen! Solches Engagement ist nicht selbstverständlich. Wir von der Naspa Stiftung sehen es als einen Beitrag unserer gesellschaftlichen Verantwortung, ihnen die Arbeit mit unserer Spende zumindest etwas zu erleichtern.“ Und er betonte, dass die Naspa Stiftung den Vereinen in der Region auch in Zukunft zur Seite stehen wird: „Wir möchten, dass das Ehrenamt gefördert wird. Wir möchten, dass gute Ideen umgesetzt werden können – deshalb unterstützen wir Jahr für Jahr rund 500 Projekte. Und wir freuen uns über jede Bewerbung!“

20201203 FutterWaldCaanDie Eichelhäher können jetzt arbeiten!
„Die Idee hatte ich schon länger, wollte aber zunächst mit unserem Förster Eckhard Niebisch sprechen. Dann fand ich den Zeitungsartikel in der Zeitung und mein Entschluss stand fest: Ich stelle Häherboxen in unserem „Caaner Wald“ auf und befülle die mit Eicheln. Die Eichelhäher sammeln ja Eicheln für den Wintervorrat und verstecken sie im Boden. Im Lauf der Zeit vergessen sie aber ihre Verstecke, so dass die versteckten Eicheln an Ort und Stelle wachsen und so einer neuen Vegetation des Waldes zu Gute kommen.“, teilte der Caaner Bürger Christoph Gentsch mit.
Christoph Gentsch hat ca. 5000 Eicheln in diesen Häherboxen verarbeitet und hofft, dass diese Umweltmaßnahme von Erfolg gekrönt sein wird.
„Es wird aber einige Jahre dauern, bis wir ein sichtbares Ergebnis feststellen können.“, so Gentsch weiter.
„Der Gemeindewald Caan ist nahezu total durch die Trockenheit und den Borkenkäfer geschädigt. Diese zukunftsorientierte Maßnahme von Christoph Gentsch ist absolut sinnvoll. Daher wird die Ortsgemeinde ihn bei weiteren Maßnahmen unterstützen und helfen.“, versprach der Ortsbürgermeister Roland Lorenz. (Quelle Ortsgemeinde Caan)

20201203 HohrWaldBäume pflanzen für Kinder und Enkel – Informationen und Denkanstöße – Aktion „Westerwald-Kinder“
HÖHR-GRENZHAUSEN. 200.000 Bäume werden die Förster in den Revieren der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen fällen. Weite Teile der Montabaurer Höhe sind schon kahl, ein Bild, das die Menschen der Region schockiert. Welchen Wald hinterlassen wir unseren Kindern? Diese Frage hat sich der Kinderschutzbund (DKSB) gestellt und die Initiative „Westerwald-Kinder“ gegründet. Gemeinsam mit Partnern, Spendern und Sponsoren soll die Aufforstung unterstützt, sollen Informationen und Denkanstöße gegeben werden.
Schon vor dem offiziellen Start fand der DKSB-Kreisverband Westerwald / Ortsverband Höhr-Grenzhausen tatkräftige Unterstützung: Die „Zweite Heimat“ packte bei den Vorbereitungen mit an, der Seniorenbeirat sicherte seine Hilfe und eine Spende zu, und Hotelier Olaf Gstettner von der „ZUGBRÜCKE“ in Grenzau war als Sponsor der ersten Stunde dabei.
Mit so viel Rückenwind zogen Initiatoren und Mitstreiter in den Wald am „Flürchen“, um auf einer gut erreichbaren Fläche, direkt am Walderlebnispfad und nahe der Strühtenhütte gelegen, symbolisch die ersten Eichen zu pflanzen. Stadtbürgermeister Michael Thiesen freute sich, wie die Kinder eingebunden werden: Dass sie anpacken dürfen, viel über den Wald lernen werden und die jungen Pflänzchen begleiten, bis sie in 40 oder 50 Jahren ein neuer Wald geworden sind.

„Jede Stadt braucht ein City-Management!“
In Montabaur leistet Josef Schüller Pionierarbeit mit dem Leitmotiv: Stets freundlich, hell, sicher, sauber – Enge Kooperation im Rathaus bringt Erfolg.

Josef Schüller in seinem Büro vor Fotos mit dem Montabaurer Weihnachtszauber. Er sagt mit einem Augenzwinkern über sich selbst: „Ich fürchte, ich bin der älteste aktive Citymanager!“
Als er sein Amt antrat, war er bereits Rentner. Zugleich ist er ein Pionier: Josef Schüller (69) ist der erste Citymanager der Stadt Montabaur. Im November 2017 unterschrieb er einen Dreijahresvertrag. Jetzt geht Schüller in die Verlängerung; Ende 2022 will er sich dann endgültig in den Ruhestand verabschieden. Im Interview erzählt er, warum eine kleine Kreisstadt im Westerwald ein Citymanagement braucht, was erreicht wurde, wo die Schwerpunkte der Zukunft liegen und welche Herausforderungen in der Krise gemeistert werden müssen.

Herr Schüller, Sie stammen aus Österreich, leben (am Wochenende) in Fürth und haben eine lange berufliche Laufbahn hinter sich. In Leipzig haben Sie als Centermanager die Shopping Promenaden am Hauptbahnhof aufgebaut. Wie hat es Sie ausgerechnet in den Westerwald verschlagen?
Tatsächlich habe ich Montabaur schon im September 2015 kennen gelernt, als Regionaldirektor Bayern der ECE Projektmanagement GmbH. Die ECE entwickelt Einkaufszentren und überlegte, ins Outlet-Geschäft einzusteigen. In Montabaur hatte gerade das FOC eröffnet, und ich bin für ein Screening hierhergefahren. Mit dem ICE, der praktisch vor den Läden hielt. Dann bin ich zu Fuß in die Stadt gegangen, habe im Freien einen Cappuccino getrunken und gedacht: Westerwald? Hier ist es wie in Italien!

Die Kindertagesstätte „Unterm Regenbogen“ aus Herschbach hat in den vergangenen Jahren, gemeinsam mit Eltern überlegt wem man in der Vorweihnachtszeit eine Freude machen kann. Vor drei Jahren wurden wir auf die „Freunde der Krebsnothilfe Gieleroth e.V.“ aufmerksam. Unter der Leitung von Frau Jutta Fischer unterstützt der Verein seit 25 Jahren Familien aus dem Westerwald, die von Krebs betroffen sind.
Der Kontakt zur Familie Fischer ist immer herrlich unkompliziert, mit Email haben wir auch für dieses Jahr wieder etwas ausgemacht. Ulli Fischer (Ehemann von Jutta Fischer) schickte uns eine Liste mit 23 Namen und einem Geschenkewunsch. Die Kinder und deren Eltern waren sofort „Feuer und Flamme“, in kurzer Zeit war die Liste ausgefüllt.
Mit Frau Fischer wurde für Dienstag, 01. Dezember ein Termin zur Übergabe vereinbart. In diesen besonderen, von Corona bestimmten Zeiten haben wir uns für eine Übergabe an der Haustür von Familie Fischer entschieden. Frau Fischer und viele fleißige Helfer verteilen die Päckchen in der Zeit vor Weihnachten.
So wurde am 01. Dezember das Auto bepackt und die Kitaleitung machte sich auf der Weg nach Gieleroth, wo sie von Frau Fischer empfangen wurden.
Auf diesem Weg möchten wir uns bei allen Kindern und Eltern bedanken, aber auch bei Frau Fischer und ihrem Verein, der sich so stark macht und die Familien unterstützt. (Quelle VG Wallmerod)