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„Westerwald Digital“
Alle reden von Digitalisierung, aber passiert auch genug? Das Glasfaserkabel in jedes Haus zu ziehen ist eine Mammutaufgabe, der sich der Bund, die Länder und die Kommunen stellen. Eine gute Internetverbindung gehört mittlerweile nicht mehr zum Luxus, sondern zur notwendigen Infrastruktur unserer Heimat. Allerdings läuft der Ausbau auf dem Land nicht so, wie die Menschen es sich wünschen und wie es notwendig ist. Die Pandemie mit ihren Begleiterscheinungen Homeschooling und Homeoffice beleuchten wie ein Brennglas das Problem vor dem die Politik steht.

Seit gut einem viertel Jahr hat die Stadt Limburg ihren Mängelmelder „Sag´s uns einfach“ im Einsatz. Rund 250 Meldungen sind seitdem eingegangen. „Besonders häufig werde illegal entsorgter Müll und defekte Straßenlaternen gemeldet“, sagt Alexandra Haller. Bei ihr und ihrer Kollegin Stefanie Maurer-Frink laufen in der Verwaltung die Meldungen zu den Mängeln auf. Die Aufgabe der beiden Mitarbeiterinnen ist es, die Meldungen an die entsprechenden Ämter und Abteilungen zu verteilen und die Bearbeitung zu begleiten.
Zuletzt wurden beispielsweise ein illegal entsorgter Staubsauger gemeldet, Bauschutt im Tal Josaphat, alte Reifen in der Wambach oder Sperrmüll in der Natur. In diesen Fällen wird dann der städtische Bauhof aktiv und beseitigt den Müll. „Das ist aber keine Einladung, seinen Müll illegal zu entsorgen“, betont der Leiter des städtischen Betriebshofes Klaus Kunz. Schon seit einiger Zeit können er und sein Team die Zunahme von illegal entsorgtem Müll feststellen. „Das schadet der Natur und bindet Arbeitskraft beim Bauhof“, sagt Kunz und verweist auf die Entsorgungsmöglichkeiten des Abfallwirtschaftsbetriebes des Landkreises Limburg-Weilburg.

Der zu Jahresbeginn gegründete Verein zur Erhaltung des Dorfladens Merkelbach hat sein erstes größeres Problem zu stemmen. Die Kühltheke muss erneuert werden und der noch junge Verein braucht für die Ersatzbeschaffung 2.500 Euro. Hilfesuchend haben sich Ortsbürgermeister Edgar Schneider und Bürgermeister Peter Klöckner an den SPD-Landtagsabgeordneten Hendrik Hering in der Hoffnung gewandt, der Verein könnte über das Land unterstützt werden. „Auf die Schnelle konnte ich leider keine Landesförderung für eine neue Kühltheke organisieren. Mir liegt es aber sehr am Herzen, dass die Dorfläden als Einkaufs- und Kommunikationsmittelpunkte erhalten bleiben. Daher habe ich mich entschlossen selber einen Beitrag zur neuen Theke zu leisten“, sagte Hendrik Hering anlässlich seines Besuchs vor Ort in Merkelbach und der Übergabe von 500 Euro.

Nachdem die Ausgabe des Heimatjahrbuches „Wäller Heimat“ zum Schwerpunktthema Wäller Kommunikation im Herbst letzten Jahres erschienen ist und viele Leser begeistern konnte, gilt es nun die Vorbereitungen für die nächste Auflage – die Wäller Heimat 2022 – des beliebten Schriftstücks zu beginnen.

So legte das Redaktionsteam der Wäller Heimat (Mitglieder: Christian Buchner, Dr. Moritz Jungbluth, Barbara Krekel, Antonius Kunz, Dr. Markus Müller, Markus Müller, Matthias Schneider, Elisa Schröder und Alexandra Marzi) kürzlich das Schwerpunktthema für die 36. Ausgabe des Heimatjahrbuches fest: die Wäller Gastlichkeit soll im Fokus der nächsten Ausgabe stehen. In Zeiten der Corona-Pandemie ist die Gastlichkeit mit Hindernissen verbunden. Grund genug, sich an Traditionen und Bräuche im Zusammenhang mit dem Schwerpunktthema zu erinnern und optimistisch in die Zukunft zu sehen.

Die Gewinner der „evm-Palettenparty“ stehen fest – Verein „Du bist Wir“ erhält Sonderpreis
WESTERWALD. Die Gewinner der diesjährigen evm-Palettenparty stehen fest. Die Energieversorgung Mittelrhein (evm) hatte in diesem Jahr an Stelle von Paletten mit Wurfmaterial elf Mal 555 Euro verlost. Unter den Gewinnern befindet sich auch der KCK Kurtscheid aus dem Kreis Neuwied.
Zusätzlich wurden drei Sonderpreise für soziales oder nachhaltiges Engagement während der Karnevalszeit vergeben und mit 111 Euro belohnt. Über diese Spende freut sich der Verein „DU bist WIR“. Die Mitglieder des gemeinnützigen Vereins aus dem Westerwaldkreis betreuen beeinträchtigte Kinder und Jugendliche in ihrer Freizeit. Diese sind gerade in der Coronazeit besonders von den Einschränkungen betroffen. Ihr Programm haben sie daher den sich ändernden Abstandsregeln angepasst. Statt der sonst üblichen Karnevalsparty gab es in diesem Jahr Tüten für die Kinder ganz nach dem Motto: "Et kütt wie et kütt - mit ABSTAND die beste Karnevalsparty zu Hause".