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Heimatforscher und Kirchenexperte hält die Geschichte Montabaurs lebendig
Humanistische und historische Bildung liegen Wolfgang Ackva am Herzen. Aus diesem Antrieb setzt er sich seit Jahrzehnten für das Gemeinwohl ein. Jetzt wurde dieses Engagement offiziell gewürdigt: Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland überreichte Wolfgang Ackva die Petrusplakette der Stadt Montabaur mit der dazu gehörigen Urkunde.
„Eine Stadt kann sich glücklich schätzen, wenn sie Bürger in ihrer Mitte hat, die die Geschichte lebendig erhalten. In dieser Gewissheit hat der Stadtrat der Ehrung Wolfgang Ackvas mit großer Mehrheit zugestimmt“, betonte Gabi Wieland und zählte dessen beeindruckende Leistungen auf. Ackva war als Lehrer in Reckenthal tätig, wo er maßgeblich daran beteiligt war, dass 1960 eine Kapelle auf der Höhe des Dorfes gebaut wurde. In der folgenden Zeit machte er sich einen Namen als Heimatforscher und Kirchenexperte. Neben vielen Einzelveröffentlichungen dokumentierte er die Geschichte Montabaurs in kurfürstlicher Zeit und schrieb die Chronik der Pfarrei St. Peter in Ketten. Pfarrer Heinz-Walter Barthenheier erinnerte bei der Feierstunde daran, dass Wolfgang Ackva auch bei der Sanierung der Pfarrkirche und beim Neubau der Orgel eine treibende Kraft war.
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Wolfgang Ackva freute sich sichtlich über die Petrusplakette mit der Urkunde, die Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland ihm überreichte. (Bild: Stadt Montabaur/Olaf Nitz)
Vereine aus Koblenz und dem Westerwald unter den Top drei – 18.000 Euro fürs Ehrenamt – Zusätzliche Teilnahmeprämie für alle
KOBLENZ. Insgesamt 18.000 Euro hat die Energieversorgung Mittelrhein (evm) als Energieschub für die Region ausgelobt. Das Besondere: Nicht das Unternehmen selbst entscheidet, welches Projekt wie viel Geld bekommt, sondern die Allgemeinheit. Rund 80.000 Stimmen wurden für die insgesamt 124 eingereichten Projekte eingereicht. Auf der Zielgeraden konnten schlussendlich das Tierheim Ransbach-Baumbach Glückshunde e.V., der Pfadfinderstamm von Helfenstein aus Koblenz und der Jugendförderverein Wolfstein Westerwald/Sieg e.V. aus Norken das Rennen um die meisten Stimmen für sich entscheiden. Christian Schröder, Unternehmenssprecher der evm gratuliert den Gewinnern: „Herzlichen Glückwunsch an die Erstplatzierten und Danke an ihr Engagement, am Energieschub teilzunehmen, um somit Dinge in unserer Region bewirken zu können.“ Insgesamt waren 18.000 Euro ausgelobt, davon gehen nun 3.000 Euro an den ersten, 2.500 Euro an den zweiten und 2.000 Euro an den dritten Platz.
WW/Montabaur. Die Kultur ist für den Westerwald ein zunehmend wichtiges „Lebensmittel“ – dies gilt sowohl für die hier lebenden Menschen wie auch für die heimische Wirtschaft und den Tourismus! Darin waren sich die Aktiven der Kleinkunstbühne Mons Tabor e.V. bei der Jahreshauptversammlung einig. Nach Ansicht der Kulturschaffenden wird es Zeit, mit einer regionalen Kulturentwicklungsplanung zu einem weiteren Aufschwung beizutragen.
Zunächst wurden bei Kaffee und Kuchen im gemütlichen Saal des Horbacher Gemeindehauses die Regularien der Mitgliederversammlung abgehandelt. Alle Teilnehmenden konnten als kulturelle Überzeugungstäter erfreut feststellen, dass fast 35 Jahre nach Gründung der Bühne sich diese auch nicht durch die Pandemie von ihrem erfolgreichen Kurs abbringen lässt. Uli Schmidt (Horbach), der den regen Kulturverein schon seit der Gründung als Vorsitzender leitet, stellte fest: „Wie der gesamte Kunst- und Kulturbereich wurden auch wir von Corona hart getroffen und in den langen Monaten des Verschiebens, Absagens und Hoffens mussten auch wir uns die Frage stellen: werden wir überhaupt noch gebraucht?“
Die Neugestaltung des Domplateaus ist ein Werk, das sich in Etappen vollzieht. Nun ist die nächste Etappe geschafft. Der zweite Bauabschnitt ist beendet, ein weiterer Teil ist gestaltet und wartet darauf, von Besuchenden erobert zu werden.
Rund 1400 Quadratmeter ist das Areal groß, das in den vergangenen Monaten Baustelle war und durch die Arbeiten deutlich besser nutzbar geworden ist, im oberen Bereich ist es auch für mobilitätseingeschränkte Personen geeignet. „Natürlich ist das nicht mit dem ersten Bauabschnitt zu vergleichen, den wir im Herbst 2019 eröffnet haben und der das Erscheinungsbild rund um den alten Friedhof auf einer großen Fläche komplett geändert hat. Aber zu einem Mosaik gehören auch kleinere Teile, und deshalb bin ich sehr froh darüber, dass sich nun auch der zweite Bauabschnitt in das gelungene Gesamtbild einpasst“, machte Bürgermeister Dr. Marius Hahn bei einem offiziellen Akt zur Eröffnung deutlich.
Heimatjahrbuch 2022: Erstes Exemplar an Landrat übergeben
Altenkirchen. Das erste Exemplar des Heimatjahrbuches für den Kreis AItenkirchen geht stets an den Landrat. Konrad Schwan (Foto, rechts), langjähriger Vorsitzender des Kreisheimatvereins AItenkirchen, und seine Nachfolgerin Betty Berg-Bronnert, übergaben jetzt das Heimatjahrbuch 2022 mit über 50 Beiträgen heimischer Autorinnen und Autoren an Landrat Dr. Peter Enders. Er bedankte sich für die Arbeit des Heimatvereins und die langjährige Herausgabe des Heimatjahrbuchs, die allerdings mit der 65. Auflage endet. Ab dem nächsten Jahr wird der Landkreis Herausgeber des Heimatjahrbuches. Das Jahrbuch ist seit Mitte Oktober an den bekannten Verkaufsstellen zum Preis von 6 Euro erhältlich. Auch ältere Ausgaben des Heimatsjahrbuches sind noch erhältlich. Informationen dazu gibt es online unter www.heimatverein-altenkirchen.de. (Quelle / Foto: Kreisverwaltung Altenkirchen)