Bunte Meldungen – Das bunte Leben bei Radio Westerwald
In unserer Kategorie „Bunte Meldungen“ finden Sie alles, was den Alltag ein bisschen bunter macht. Wir berichten über interessante und unterhaltsame Themen aus Kultur, Gesellschaft, Lifestyle und vielem mehr. Von kuriosen Ereignissen bis zu inspirierenden Geschichten – hier gibt es immer etwas Neues, das Ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Bleiben Sie informiert und genießen Sie den abwechslungsreichen Mix an Meldungen aus der Region und der Welt.
Ohne Erhöhung der Regionalisierungsmittel drohen ab dem Jahr 2023 erhebliche Angebotskürzungen bei Bahnen und Bussen
„In großer Sorge um Angebotsqualität und Angebotsdichte im Rheinland-Pfalz-Takt“ sind die beiden Vorsitzenden der für den SPNV und die regionalen Bushauptlinien zuständigen Zweckverbände SPNV-Nord und ZÖPNV Süd, die Landräte Achim Hallerbach (Kreis Neuwied) und Dr. Fritz Brechtel (Kreis Germersheim) aufgrund der bislang ergebnislosen Gespräche zwischen Bund und Ländern zur Erhöhung der Regionalisierungsmittel. „Der Rheinland-Pfalz-Takt benötigt dringend mehr Geld, um die massiven Kostensteigerungen aufzufangen. Insbesondere die Preise für Energie, also Diesel und Strom sind so stark angestiegen, dass wir im Verlauf des Jahres 2023 Züge und Busse abbestellen müssen, sollte nicht in den kommenden Wochen ein klares Signal für mehr Geld kommen. Wir hoffen, dass das Land diese Mehrkosten finanzieren kann und die dafür nötige Gelder bereitstellt““, erklärten die beiden Landräte übereinstimmend.
Sozialamt arbeitet auf Grund neuer Wohlgeldbestimmungen und erhöhten Anfragen auf Hochtouren
Die Energiekrise trifft viele Menschen bundesweit und so auch im Westerwaldkreis ins Mark. Wie die Kreisverwaltung des Westerwaldkreises nun in einer Pressemeldung mitteilt, werden bei der Sozialbehörde seit einigen Wochen deutlich mehr Anträge auf Auszahlungen von Wohngeld gestellt. Zudem sind laut dem Kreishaus mit den anstehenden Änderungen der rechtlichen Bestimmungen des Wohngeldes zum 1. Januar 2023 einige technische Umstellungen bei der Wohngeldstelle verbunden.
Limburg-Weilburg. Landrat Michael Köberle hat den Radweg zwischen Dietkirchen und Dehrn im Beisein von Limburgs Bürgermeister Dr. Marius Hahn, Dietkirchens Ortsvorsteher Markus Wirth und Marcel Kremer (Egenolf Grundstücks GmbH) sowie Vertretern der bauausführenden Firmen freigegeben. Bei der Verlegung des Radweges (R 7) am „Weißen Haus“ zwischen Dietkirchen und Dehrn an der Kreisstraße 472 handelt es sich um eine Parallelverschiebung auf rund 80 Metern mit entsprechenden Anschlussarbeiten. Hierfür wurden Winkelsteine zum Grundstück der Egenolf Grundstücks GmbH gesetzt und ein grundhafter Ausbau inklusive Trag- und Deckschicht vorgenommen. Zwischen Radweg und Straßenfahrbahn wird ein Grünstreifen angelegt. Das Geländer und die Markierungen folgen in Kürze. Bereits im Februar 2022 begannen die Vorarbeiten mit größeren Baumfällarbeiten. Landrat Köberle machte während der Freigabe nochmals darauf aufmerksam, dass die alte Variante aufgrund der Eigentumsverhältnisse eigentlich kein öffentlicher Radweg gewesen sei. Dies habe sich nun durch die Maßnahme des Landkreises Limburg-Weilburg geändert. Es handelt sich um eine Fördermaßnahme, die von Hessen Mobil im Rahmen des Förderprogrammes zur Nahmobilität gefördert wird.
In der Tilemannschule in Limburg hören Schüler wie Lehrer diese Woche nicht nur die sonst vertrauten Fremdsprachen Englisch oder Französisch, sondern auch Finnisch. Gesprochen von 14 jungen Menschen im Alter von 17 bis 18 aus Lahti, Finnlands achtgrößter Stadt und 2021 die grüne Hauptstadt Europas, die zum Schüleraustausch im Rahmen des Erasmus+ Programms für sechs Tage zu Besuch in Limburg sind. Der Bürgermeister Dr. Marius Hahn begrüßte die Schüler und die beiden begleitenden Lehrkräfte aus Finnland persönlich herzlich in Limburg und stellte die Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten vor.
„Der Austausch mit anderen Kulturen und Ländern ist eine großartige Möglichkeit, über den Tellerrand hinauszuschauen. Besonders in der aktuellen Zeit, dem Krieg in Europa, ist es wichtig neue Perspektiven wahrzunehmen und dabei nicht nur in die bekannten Nachbarländer zu blicken. Eine andere Sprache und Kultur kennenzulernen und dabei die eigene Komfortzone zu verlassen kann eine Bereicherung für das weitere Leben sein“, erklärt der Bürgermeister.
Wie die Institution „Runder Tisch Rhein Westerwald“ in einem Flyer mitteilt, hat Gewalt in engen sozialen Beziehungen viele unterschiedliche Gesichter. Die Initiatorinnen sind davon überzeugt, dass die meisten Menschen bei Gewalt zwar in erster Linie an bloßer Gewaltanwendung denken, doch so gibt es zum Beispiel auch subtile Formen.
„Große Herausforderungen beim Engagement gegen Gewalt bringen auch neue Wege mit sich.“, ist Beate Ullwer, die Gleichstellungsbeauftragte des Westerwaldkreises überzeugt. Die erfahrene Mitarbeiterin des Westerwaldkreises macht darauf aufmerksam, dass Gewalt über die Eigenschaft verfüge, eben neue Wege und Potenziale zu nutzen. So eröffnen sich laut den Initiatorinnen diese Potenziale zum Beispiel mit der Digitalisierung im Bereich des SmartHomes.