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Es ist kaum noch Wasser im Emsbach. Nicht zu glauben, dass vor einem halben Jahr der erhöhte Wasserstand die dort vorgesehenen Arbeiten am Wehr mit dem Bau einer so genannten rauen Rampe ständig verzögerten. Inzwischen sind die Arbeiten beendet. Die neue Anlage soll den Fischen eine bessere Wanderung ermöglichen. Sichtbares Zeichen der Veränderung ist zudem eine Flutmulde mit Dauerstau, kurz ein kleines Gewässer abseits des Baches ganz in der Nähe des Radweges.

Steigende Energie- und Rohstoffkosten bringen viele Bäcker-Betriebe ans Limit. Bei einem gemeinsamen Termin von Bäcker-Innung, Kreishandwerkerschaft und Landtagspräsident Hendrik Hering im Traditionsbetrieb von Fred Weinbrenner kamen die Zahlen offen auf den Tisch.

„Die Lage ist ernst“, eröffnete Bäckermeister Fred Weinbrenner am frühen Morgen das Gespräch, zu dem SPD-Abgeordneter und Landtagspräsident Hendrik Hering auch Vertreter der Bäcker-Innung und Kreishandwerkerschaft geladen hatte. Wie ernst die Lage tatsächlich ist, konnte Hering sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorstellen. Doch Fred Weinbrenner machte gleich zu Beginn deutlich: „Einmal werde ich noch Heizöl tanken, wenn dann die Preise nicht runter gehen, mache ich dicht.“

220902 Backerinnung
von links: Hendrik Hering (Landtagspräsident), Hubert Quirmbach (Obermeister Bäcker-Innung), Fred Weinbrenner (Bäcker), Michael Braun (Geschäftsführer Kreishandwerkerschaft), Dirk Müller (stellv. Obermeister), Matthias Dahmen (Innungsbeauftragter), Rolf Wanja (Vorstand Kreishandwerkerschaft)
Einmal Volltanken bedeutet für den Bäckermeister ein Tankvolumen von 3.000 bis 3.500 Litern. Da er einen Teil seiner Öfen mit Heizöl betreibt, wird diese Menge circa alle zwei Monate fällig. Bei aktuell über 1,70 Euro pro Liter sind das erhebliche Kosten. Vergleicht man den Betrag mit dem Preis vor einem Jahr, hat sich dieser mehr als verdoppelt, verglichen mit dem Preis 2020 sogar mehr als vervierfacht.

Die persönlichen Befragungen der Haushalte und an Wohnheimen im Rahmen des Zensus 2022 sind größtenteils abgeschlossen.
Wie die Zensuserhebungsstelle im Westerwaldkreis nun mitteilt, wird ein kleiner Teil der bereits Befragten erneut für ein kurzes, circa fünf minütiges Interview kontaktiert.
Die Wiederholungsbefragung dient der nachträglichen Qualitätsbewertung der Ergebnisse im Hinblick auf die ermittelten Bevölkerungszahlen.
Die Angaben aus der Wiederholungsbefragung werden im Nachgang mit den vorher gemachten Angaben abgeglichen. Auf diese Weise wird geprüft, ob alle Personen an den zufällig ausgewählten Anschriften erfasst wurden.

Heimatverein ehrt Konrad Schwan: 
„Wikipedia des Kreises Altenkirchen“

Altenkirchen/Kreisgebiet. Wer etwas über den Kreis Altenkirchen, eine Gemeinde oder bestimmte Persönlichkeiten und Familien wissen will, der kann im Internet recherchieren, in Chroniken blättern oder Zeitungsarchive durchforsten. Er kann aber auch einfach Konrad Schwan anrufen. Die Erfolgsaussichten sind ungleich größer, die passenden Anekdoten erhält der Fragende ohnehin exklusiv und gratis dazu. Schwan ist in Sachen Heimatgeschichte ein absolutes Unikat, ein wandelndes Lexikon – kein Wunder, dass der Kausener viele Jahre an der Spitze des Kreisheimatvereins stand. Diese Ära ist vor einigen Monaten zu Ende gegangen, neue Vorsitzende ist seitdem Betty Berg-Bronnert (Kirchen). 

Dem Vorstand des Kreisheimatvereins war es aber ein großes Anliegen, die Leistungen von Schwan noch einmal explizit zu würdigen.

Auszeichnung auf dem Caravan Salon in Düsseldorf

Altenkirchen/Kreisgebiet. Der Natursteig Sieg ist auch weiterhin ein zertifizierter Qualitätswanderweg. Er wurde jetzt auf dem Caravan Salon in Düsseldorf vom Deutschen Wanderverband mit dem Zertifikat „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet – zum inzwischen vierten Mal. Die Urkunde nahm der Wegemanager des Rhein-Sieg-Kreises, Felix Knopp, entgegen: „Ich freue mich, dass der Natursteig Sieg erneut das Zertifikat ‚Qualitätswanderweg‘ erhalten hat. Gerade jetzt, wo unsere Wälder unter der extremen Trockenheit leiden und sich durch notwendige Waldarbeiten stellenweise gravierend verändert haben, ist dieses Zertifikat besonders wertvoll“, so Felix Knopp.

Der Natursteig Sieg wurde im April 2011 eröffnet. Auf 196,4 Kilometern Länge führt der Fernwanderweg durch den Rhein-Sieg-Kreis und den Landkreis Altenkirchen. Die erste von insgesamt 14 Etappen beginnt im Siegburger Stadtteil Wolsdorf, die letzte endet am Bahnhof Mudersbach. (Quelle Kreis Altenkirchen)