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Ein Blick zurück und ein Blick nach vorne
Westerburg (shg) Die Zukunft der Evangelischen Kirche im Westerwald beschäftigte die Synodalen des Evangelischen Dekanats Westerwald, die zur letzten Sitzung ihrer sechsjährigen Amtszeit in die Stadthalle nach Westerburg gekommen waren. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der Dekanatssynode, Bernhard Nothdurft und Dekan Dr. Axel Wengenroth ging der stellvertretende Dekan Benjamin Schiwietz in seiner Andacht auf das Gleichnis aus Matthäus 13 ein, das von einem Mann erzählt, auf dessen Acker wertvoller Weizen und ärgerliches Unkraut wächst. „Wir haben in den vergangenen sechs Jahren im Dekanat Westerwald sehr viel Weizen ernten können“, resümierte Schiwietz. „Wir dürfen wieder gespannt sein, was die neue Saat bringt, die auf unserem Acker ausgebracht wird, und was auf unserem Acker wachsen wird“, sagte Schiwietz mit Blick auf die neue Synode des Dekanats, die im Januar gebildet wird. Ebenfalls in die Zukunft schaute Präses Bernhard Nothdurft, der den Synodalen den Entwicklungsprozess EKHN 2030 veranschaulichte, nach dem die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau die Strukturen auf landeskirchlicher Ebene und in den Regionen an die sinkenden Kirchensteuereinnahmen anpassen will. Die Regionen sollen aus den vorhanden Kirchengemeinden Nachbarschaftsregionen bilden. Dazu gehört die Bemessung im Verkündigungsdienst, ein Gebäudebedarfs-und Entwicklungsplan und schließlich gemeinsame Gemeindebüros auf regionaler Ebene. Der Prozess soll im Jahre 2030 auf allen Ebenen abgeschlossen sein, Teilbereiche schon deutlich früher.
Ausgabe der Gewinne ab 17. November Altenkirchen. Im Zuge des Projektes „INTASAQUA – Integrativer Artenschutz aquatischer Verantwortungsarten in der Nister“ hatte die Kreisverwaltung Altenkirchen als Projektträger einen Fotowettbewerb mit aktuellen Motiven rund um die Nister ausgerufen. Die von einer Jury ausgewählten Fotos finden sich im Jahreskalender „Die Nister – Perle des Westerwaldes“. „INTASAQUA“ wird maßgeblich durch das Bundesamt für Naturschutz und das Land Rheinland-Pfalz gefördert. Dabei werden unterschiedliche Renaturierungsmaßnahmen in und an der Nister realisiert, die Zucht seltener und gefährdeter Fisch- und Muschelarten durchgeführt und – in einem coronabedingt reduzierten Umfang – Maßnahmen und Aktionen zur Öffentlichkeitsarbeit umgesetzt. Das Projekt „INTASAQUA“ und der durchgeführte Fotowettbewerb samt Kalender machen deutlich: Die Nister ist Lebensraum für eine beeindruckende Vielfalt von Tier- und Pflanzenarten, Kinderstube für unzählige Gewässerlebewesen und Heimat zahlreicher, zum Teil auch gefährdeter und vom Aussterben bedrohter Arte, wie etwa der Nase, der Barbe und der Bach- sowie der Flussperlmuschel. Das Gewässer prägt ein äußerst attraktives und vielgestaltiges Landschaftsbild und dient jedes Jahr unzähligen Menschen zur Naherholung.
Fahrrad-Projektgruppe hat Arbeit aufgenommen
„WÄLLER FAHRRADKONGRESS“ WILL DAS FAHRRAD ALS FESTE MOBILITÄTSALTERNATIVE IM WESTERWALD ETABLIEREN
WW/Höhr-Grenzhausen. Ein Großteil der täglich zu bewältigenden Wege ist auch im Westerwald nicht länger als 5 Kilometer. Damit immer mehr Menschen diese Wege zur Schule, Arbeit oder zum Einkaufen mit dem Fahrrad oder E-Bike sicher und bequem zurücklegen können, ist ein alltagstauglicher Ausbau der Radinfrastruktur unumgänglich! Unter Federführung der Kreisgruppe WW des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) wollen sich viele begeisterte Radfahrer/innen aus der gesamten Region für dieses Ziel einsetzen. Mit dem „Wäller Fahrradkongress“ soll eine feste Instanz geschaffen werden, in deren Rahmen regelmäßig kreisweit alles rund ums Radfahren zum Thema gemacht wird. Jetzt wurde mit der ersten Sitzung einer Projektgruppe dafür der Startschuss gegeben.
Fotos/Quelle Uli Schmidt
Die Mitglieder der Projektgruppe Wäller Fahrradkongress sehen mit Bürgermeister Thilo Becker im Rathaus in Höhr-Grenzhausen dem geplanten Projekt hoffnungsvoll entgegen.
Die erforderlichen Vorkehrungen für den bevorstehenden Winterdienst wurden in den vergangenen Wochen und Monaten getroffen. Sämtliche Winterdienstgeräte stehen für einen Einsatz bereit und die landesweit rund 130 Salzhallen und Silos sind komplett gefüllt.
Der Winter kann kommen: Rund 1.200 Betriebsdienstmitarbeiter der Straßenmeistereien sorgen wieder nach besten Kräften für sichere Straßen in Rheinland-Pfalz.
Modernste Streutechnik garantiert dabei einen wirtschaftlichen Einsatz von Streumitteln und gleichzeitig eine höchstmögliche Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer.
Der LBM setzt auch in diesem Winter auf innovative Technik gegen glatte Straßen: Auf stark befahrenen Bundesstraßen wird präventiv Sole gesprüht, um die Bildung von Reifglätte sowie leichter Eisglätte bereits vor der Entstehung zu verhindern. Diese Streutechnik ist umweltschonend und maximiert die Verkehrssicherheit auf den Straßen. Bei der Flüssigstreuung verteilen Sprühdrüsen reine Salzsole gleichmäßig auf die Fahrbahn; sie verbleibt dort selbst bei starkem Verkehr.
Limburg-Weilburg. Landrat Michael Köberle hat fünf verdienten Mitgliedern der DLRG Landesehrenbriefe überreicht. Zunächst aber stand bei dem Termin im Kreishaus in Limburg der frühere Vorsitzende des DLRG-Kreisverbandes, Wolfgang Dillhöfer, im Mittelpunkt, den Landrat Köberle nach vier Jahrzehnten aktiver Vereins- und Vorstandstätigkeit offiziell verabschiedete. „Sie haben unseren DLRG-Kreisverband geprägt und ich bin sicher, dass der Verband insbesondere dank Ihres Zutuns heute so gut dasteht. Ich danke Ihnen für unzählige Stunden ehrenamtliche Arbeit zum Wohle der Menschen in unserem Landkreis Limburg-Weilburg und weit darüber hinaus“, betonte Michael Köberle, der weiter ausführte: „Ohne die DLRG ist keine Sicherheit in unseren Schwimmbädern, an unseren Badeseen oder in unseren Flüssen möglich. Darüber hinaus leistet die DLRG mit ihrer Schwimm- und Erste-Hilfe-Ausbildung einen wichtigen Beitrag zur Jugendarbeit. Und sie ist für den Landkreis Limburg-Weilburg ein verlässlicher Partner, wenn es um den Katastrophenschutz geht.“
Foto / Quelle Stadt Limburg: Überreichung der Landesehrenbriefe (von links): Andreas Weil, Brechens Bürgermeister Frank Groos, Uwe Eufinger, Anja Letanoczki, Jan Letanoczki, Christof Schneider, Wolfgang Dillhöfer und Landrat Michael Köberle.