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Kreisvolkshochschule zieht Bilanz Altenkirchen. Viele Jahre oder gar Jahrzehnte beim gleichen Unternehmen? Diese Lebensläufe werden seltener. Gleichzeitig steigen die Wünsche nach beruflicher Veränderung und Weiterentwicklung. Beides erfordert, dass man sich eigenständig um Fort- und Weiterbildung bemüht. Hier setzte die Bildungsprämie des Bundes an: Wer selbst aktiv wird und sich weiterbildet, konnte nach Prüfung der individuellen Fördervoraussetzungen durch die Kreisvolkshochschule (KVHS) einen staatlichen Zuschuss erhalten. Denn gerade im Beruf ist es wichtig, fachlich am Ball zu bleiben. Um den Erwerbstätigen mit geringerem Einkommen die Teilhabe am lebenslangen Lernen zu erleichtern, führte die Bundesregierung mit der Bildungsprämie bereits im Dezember 2008 dieses Fördermodell ein.
Montabaur7Nassau. „Bei keiner anderen Erfindung ist das Nützliche mit dem Angenehmen so innig verbunden, wie beim Fahrrad.“ Wie recht doch Adam Opel damit hatte, zeigt sich schon seit vielen Jahren bei der Equipe EuroDeK! Unzweifelhaft ist es ebenso nützlich wie angenehm in die Pedale zu treten. Bei der Equipe in den beiden heimischen Radsportvereinen RSV Oranien Nassau und RSG Montabaur kommt dazu, dass dies in einer Gemeinschaft Gleichgesinnter gemacht wird, die sich im Rennradsattel für gemeinsame Werte einsetzen – beispielsweise die deutsch-französische Freundschaft.
Krümmel / Sessenhausen. Anfang Dezember startete der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Krümmel-Sessenhausen e.V. ein Spendenprojekt zur Finanzierung eines Mannschaftstransportfahrzeuges. Dieses soll, wie es auch das Motto treffend beschreibt zum sicheren Transport von bis zu 9 Floriansjüngern dienen.
Entgegen dem landesweiten Trend rückläufiger Mitgliederzahlen zählt die Einsatzabteilung aktuell über 30 Feuerwehrfrauen und -männer. Möglich gemacht hat dies vor allem eine engagierte Nachwuchsarbeit. Rund dreiviertel der heute Aktiven sammelten ihre ersten Erfahrungen als Brandschützer /-innen in der Jugendfeuerwehr. Hier wird seit 1993 Kindern und Jugendlichen zwischen 10 und 15 Jahren mit viel Freude und Spaß das Ehrenamt Feuerwehr vermittelt. In einem weiteren Schritt soll im kommenden Jahr eine Bambini Feuerwehr ins Leben gerufen werden. Sie soll Kinder ab dem 6. Lebensjahr spielerisch an den Brandschutz heranführen. Wehrführer Michael Pleitgen schlussfolgert aus dieser Entwicklung: „Die Jugendarbeit ist zu einem unverzichtbaren Baustein zur Erhaltung unserer Feuerwehreinheit und dem damit verbundenen Schutz unserer Mitmenschen vor Feuer und anderen Gefahren geworden.“
Der Landkreis Limburg-Weilburg engagiert sich für sichere Schulwege und lässt im Rahmen des Nahmobilitätschecks ein Schülerradroutennetz erarbeiten, in dem die sichersten Radrouten von Wohnorten zu allen weiterführenden Schulen ausgewiesen sind. Um dieses Ziel passgenau und qualitativ hochwertig umzusetzen, haben sich Vertreterinnen und Vertreter von Schulen, Kommunen, der Polizei und Verbänden in Beiräten zusammengetan.
Die Schülerinnen und Schüler sowie die Expertinnen und Experten vor Ort kennen ihre Fahrradstrecken zur Schule am besten und werden diejenigen sein, die das fertige Schülerradroutennetz nutzen. Für Schulen und Kommunen birgt die Projektteilnahme großes Potenzial: Häufig finden nämlich in den Beiräten Akteure aus Verkehrs- und Schulwelt zusammen und bauen nachhaltige Kommunikationswege auf, die später für weitere Projekte zum Thema Schule und Mobilität genutzt werden können. Beteiligte Kommunen, aber auch der Landkreis, erhalten „ganz nebenbei“ wertvolle Hinweise zur Verbesserung ihrer Fahrradinfrastruktur.
Lob für ein konstruktives Miteinander und der Appell an mehr Engagement für Klimaschutz und ökologische Themen
In der Jahresabschlusssitzung des VG-Rates Montabaur bewertete die Fraktion Bündnis 90/ DIE GRÜNEN die Arbeit im Rat als durchweg konstruktiv und sachorientiert. Die Haushaltsplanung wird vor dem Hintergrund des, bedingt durch den Neubau des Verwaltungsgebäudes, historisch einmalig hohen Investitionsvolumens und einer trotz der Corona Pandemie guten Wirtschaftsleistung, insgesamt positiv gesehen. Erfreulich sei hier, dass es die VG- Umlage den Gemeinden weiterhin ermögliche, ihre eigenen Projekte einzubringen und sich zu entwickeln. Als vorbildlich nannte Fraktionssprecher Christian Schimmel für diese, keineswegs genuin in der Verantwortung der Verbandsgemeinde Montabaur stehenden, Aufgaben, die auf den Weg gebrachten Projekte zur Jugendbeteiligung und der Schulsozialarbeit. Er hob hier besonders die Stärkung der Schulen und Kindertagesstätten durch Sanierungen und mehr Personal hervor, wobei diese „gleichsam Herausforderung und Notwendigkeit“ darstellten, denn „jeder in schulische und außerschulische Bildung gesteckte Cent sei hervorragend investiert“, so Schimmel.