Eine solidarische Migrationspolitik, die die Menschenrechte achtet: Das liegt der frisch gegründeten „Seebrücke Montabaur“ am Herzen. Ebenso jung wie die Gruppe sind ihre Mitglieder. Sie laden nun zu einem Treffen am Mittwoch, 2. November, um 18.30 Uhr ins Haus der Jugend, Odenwaldstraße 7, nach Montabaur ein.
Die „Seebrücke“ ist eine politische Bewegung der Zivilgesellschaft, die auf bundesweit mehr als 300 lokale Gruppen angewachsen ist. Sie lenken den Blick auf die Außengrenzen Europas, fordern sichere Fluchtwege und eine Entkriminalisierung der Seenotrettung.
Auf diese Anliegen machen sie u.a. mit Demos und Spendensammlungen aufmerksam. Die Idee, auch in Montabaur eine solche Initiative ins Leben zu rufen, stammt von Keana Müller. Die leidenschaftliche Seglerin bekam 2020 als 16-Jährige die Chance, mit dem Toppsegelschoner Thor Heyerdahl ein halbes Jahr lang die Meere zu bereisen – im Rahmen des Programms „Klassenzimmer unter Segeln“.
Jetzt bekam sie Starthilfe über die Plattform „Jugend macht Zukunft“, die Jugendliche darin unterstützt, aktiv am kommunalen Geschehen mitzuwirken. Erste Aktionen waren ein Treffen mit der Seebrücke Koblenz, die Teilnahme an der Limburger Mahnwache zu Alea Horsts Ausstellung „Die Vergessenen“ und der Messe „Gemeinsam aktiv“ im Kalkwerk Limburg/Diez sowie ein Getränkeverkauf, der Geld zum Druck von Werbematerialien einbrachte.
Zum Termin im Haus der Jugend sind alle willkommen, die sich informieren und engagieren möchten. Die Seebrücke Montabaur ist auf Facebook erreichbar, bei Instagram unter @seebruecke_montabaur sowie per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. (Quelle Stadt Montabaur)