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1.200 Gründe sich auf die Zukunft zu freuen: nachhaltiges Handeln mit anhaltender Wirkung.
Hachenburg, 8. November 2021 – Noch nie wurde so viel über die Folgen des Klimawandels und die Notwendigkeit von Klima- und Umweltschutz geschrieben und diskutiert wie in diesem Jahr. Auch im Westerwald haben die fortschreitenden klimatischen Veränderungen und die damit einhergehenden trockenen Sommer der vergangenen Jahre ihre Spuren hinterlassen. Viele Baumarten gerieten in eine starke Stresssituation und wurden sehr angreifbar für Schädlinge. Vor allem Fichten sind durch Borkenkäferbefall abgestorben und mussten gefällt werden.

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Ab Samstag, 13. November, dreht der LahnStar als neues ÖPNV-Angebot der Stadtlinie in Limburg seine Runden. Um 19 Uhr starten vier Elektrofahrzeuge ihren Einsatz. Der LahnStar verkehrt nicht nach einem festen Fahrplan und auch nicht starr auf festgelegten Strecken. Zwischen den über 200 Haltestellen im Stadtgebiet ist er so unterwegs, wie es die Fahrten der Kunden gerade erfordern.

Schmuckes Instrument wird auch im Gottesdienst gespielt

Westerwaldkreis. Das Harmonium hat seine besten Jahre hinter sich: Ende des 19. Jahrhunderts galt es in vielen kleineren Kirchen als günstige, mobile und wartungsfreundliche Alternative zur großen Orgel. Heute haben die meisten Gotteshäuser eine „richtige“ Orgel und ein elektronisches Keyboard, wenn’s mal mobil sein soll. Schade eigentlich. Denn ein gut erhaltenes Harmonium ist ein charmantes Schmuckkästchen. Zum Beispiel das hübsche Exemplar in der Evangelischen Kirche Nordhofen, das dort bald seinen zweiten Frühling erlebt.

Ein Blick zurück und ein Blick nach vorne
Westerburg (shg) Die Zukunft der Evangelischen Kirche im Westerwald beschäftigte die Synodalen des Evangelischen Dekanats Westerwald, die zur letzten Sitzung ihrer sechsjährigen Amtszeit in die Stadthalle nach Westerburg gekommen waren. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der Dekanatssynode, Bernhard Nothdurft und Dekan Dr. Axel Wengenroth ging der stellvertretende Dekan Benjamin Schiwietz in seiner Andacht auf das Gleichnis aus Matthäus 13 ein, das von einem Mann erzählt, auf dessen Acker wertvoller Weizen und ärgerliches Unkraut wächst. „Wir haben in den vergangenen sechs Jahren im Dekanat Westerwald sehr viel Weizen ernten können“, resümierte Schiwietz. „Wir dürfen wieder gespannt sein, was die neue Saat bringt, die auf unserem Acker ausgebracht wird, und was auf unserem Acker wachsen wird“, sagte Schiwietz mit Blick auf die neue Synode des Dekanats, die im Januar gebildet wird. Ebenfalls in die Zukunft schaute Präses Bernhard Nothdurft, der den Synodalen den Entwicklungsprozess EKHN 2030 veranschaulichte, nach dem die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau die Strukturen auf landeskirchlicher Ebene und in den Regionen an die sinkenden Kirchensteuereinnahmen anpassen will. Die Regionen sollen aus den vorhanden Kirchengemeinden Nachbarschaftsregionen bilden. Dazu gehört die Bemessung im Verkündigungsdienst, ein Gebäudebedarfs-und Entwicklungsplan und schließlich gemeinsame Gemeindebüros auf regionaler Ebene. Der Prozess soll im Jahre 2030 auf allen Ebenen abgeschlossen sein, Teilbereiche schon deutlich früher.

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Ausgabe der Gewinne ab 17. November 

Altenkirchen. Im Zuge des Projektes „INTASAQUA – Integrativer Artenschutz aquatischer Verantwortungsarten in der Nister“ hatte die Kreisverwaltung Altenkirchen als Projektträger einen Fotowettbewerb mit aktuellen Motiven rund um die Nister ausgerufen. Die von einer Jury ausgewählten Fotos finden sich im Jahreskalender „Die Nister – Perle des Westerwaldes“. 

„INTASAQUA“ wird maßgeblich durch das Bundesamt für Naturschutz und das Land Rheinland-Pfalz gefördert. Dabei werden unterschiedliche Renaturierungsmaßnahmen in und an der Nister realisiert, die Zucht seltener und gefährdeter Fisch- und Muschelarten durchgeführt und – in einem coronabedingt reduzierten Umfang – Maßnahmen und Aktionen zur Öffentlichkeitsarbeit umgesetzt.

Das Projekt „INTASAQUA“ und der durchgeführte Fotowettbewerb samt Kalender machen deutlich: Die Nister ist Lebensraum für eine beeindruckende Vielfalt von Tier- und Pflanzenarten, Kinderstube für unzählige Gewässerlebewesen und Heimat zahlreicher, zum Teil auch gefährdeter und vom Aussterben bedrohter Arte, wie etwa der Nase, der Barbe und der Bach- sowie der Flussperlmuschel. Das Gewässer prägt ein äußerst attraktives und vielgestaltiges Landschaftsbild und dient jedes Jahr unzähligen Menschen zur Naherholung.