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Mut machender Blick nach vorn – Während der laufenden Sendung spontan reagiert
Westerwaldkreis. „Jeder Tag hat eine Zukunft“: Das war die Botschaft des ZDF-Fernsehgottesdienstes aus der Evangelischen Lutherkirche Montabaur. Rund 900.000 Zuschauerinnen und Zuschauer haben den Live-Gottesdienst vor dem Bildschirm verfolgt. Der Einsatz der rund 50 Menschen in Montabaur – Mitwirkende, Techniker, Helfende – hat sich aber nicht nur in Punkto Quote gelohnt. Allen Beteiligten war wichtig, dass die Botschaft ankommt – dass sich das Leben oft zwischen dem Loslassen von Vertrautem und dem Blick nach vorn bewegt. Und dass Menschen in all dem von Gott getragen sind.
„Vertraut den neuen Wegen“. Das Kirchenlied von Klaus-Peter Hertzsch ist das Bindeglied der ersten Gottesdienst-Hälfte. Es verknüpft drei Geschichten vom Abschied nehmen und vom Neuanfang, die die Montabaurer Pfarrerin Anne Pollmächer, Cordula Hüsam und der elfjährige Anselm Polz zu Beginn erzählen. Sie alle haben selbst erlebt, worüber sie sprechen – und das merkt man ihnen an, während die Kameras auf sie gerichtet sind. Sie erzählen so authentisch über den Abschied von der Lutherkirche, lieb gewonnene Puppenhäuser und prächtig wachsende Apfelbäume, dass sie ihre Moderationskarten kaum brauchen. Verbunden werden die Episoden von kurzen musikalischen Miniaturen: Die Kantorin Eva Maria Mombrei und der Pianist Peter Bongard improvisieren über die Melodie von „Vertraut den neuen Wegen“: Eine Mut machender Zuspruch, gekleidet in Klänge.

20210823 Fernsehgottesdienst

Bewerbungsfrist endet am 31. August 2021
Mainz, 23. August 2021. Existenzgründerinnen und Existenzgründer, die sich während der letzten fünf Jahre selbstständig gemacht haben oder in diesem Jahr gründen werden, können sich noch bis zum 31. August 2021 bei der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) für den Gründerpreis „Pioniergeist 2021“ bewerben. Der Preis für das beste Gründungskonzept ist mit 15.000 Euro dotiert, der Zweit- und der Drittplatzierte erhalten 10.000 Euro beziehungsweise 5.000 Euro. Darüber hinaus vergeben die Business Angels Rheinland-Pfalz wieder einen Sonderpreis in Höhe von 5.000 Euro für die beste Gründungsidee. Die Bewerbungsunterlagen sind im Internet unter www.pioniergeist.rlp.de abrufbar.

Die Preisverleihung des vom SWR Fernsehen, der Volksbanken Raiffeisenbanken und der ISB ausgerichteten Wettbewerbs findet am 24. November 2021 statt. Neben dem Preisgeld lockt die Medienresonanz rund um den „Pioniergeist 2021“, die den Start eines neuen Unternehmens zusätzlich unterstützt. (Quelle ISB)

Stich: „Stütze der Pandemiebekämpfung im Ahrtal“

Bereits 4.579 Corona-Schutzimpfungen konnten der Impfbus und die mobilen Teams im Ahrtal verabreichen. Damit ist das mobile Impfangebot zur wesentlichen Stütze der Pandemiebekämpfung im Flutgebiet geworden. Am 19. Juli startete das Impfzentrum Koblenz in Abstimmung mit der Landesregierung und der Kreisverwaltung die Impfaktion am Bahnhof in Ahrweiler. Beim Besuch dankte Landesimpfkoordinator Daniel Stich den Einsatzkräften für ihren spontanen und engagierten Einsatz im Katastrophengebiet.

„Die Flut hat das Impfzentrum im Landkreis Ahrweiler hart getroffen. Wir waren sehr froh, als das Koblenzer Impfzentrum sich kurzfristig bereit erklärt hat, einen Impfbus personell zu bestücken und an die Ahr zu fahren, um hier die Impf-Kampagne aufrechtzuerhalten“, hebt Landesimpfkoordinator Daniel Stich vor. „Denn Impfen ist der beste Schutz in der Corona-Pandemie. Mit Hilfe des Impfbusses, der mobilen Teams und den benachbarten Impfzentren konnten wir die Impf-Kampagne hier im Landkreis Ahrweiler fortführen und damit den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie vielen Helferinnen und Helfern die Schutzimpfung zur Verfügung stellen.“

Grünfläche entlang der Fröschpfortstraße soll zu einer artenreichen Wildblumenwiese werden
Die Stadt Montabaur will die regionale Biodiversität stärken und einen aktiven Beitrag leisten, das Artensterben zu bremsen. Deutlich wird dies unter anderem bei der Wiese entlang der Fröschpfortstraße, die künftig naturnah gepflegt wird. Die Wiese wurde jetzt zum ersten Mal mit einem Kreiselmähwerk gemäht, statt wie üblich das Pflanzenmaterial zu mulchen und liegenzulassen. Das Abräumen des sogenannten Mahdgutes ist für die nächsten Tage geplant. Ziel ist die Entwicklung einer artenreichen Wildblumenwiese, wie sie für unsere Region typisch ist.

Natur Rasenschnitt Traktor

Foto/Quelle (21_KW33_Montabaur naturnah): Landwirt Jesco Engel war diese Woche mit seinem Traktor erstmals im Einsatz, um die Wiese entlang der Montabaurer Fröschpfortstraße zu mähen. Auf der innerstädtischen Grünfläche soll künftig eine naturnahe Blumenwiese entstehen.

Die rund ein Hektar große Wiese an der Fröschpfortstraße wurde bisher einmal im Jahr gemulcht. Das Pflanzenmaterial verblieb dann zur Verrottung auf der Fläche. „Die Problematik an der kostengünstigeren Mulchmahd liegt darin, dass unter der Mulchauflage vermehrt nur wenige konkurrenzstarke Kräuter und vor allem ausdauernde Gräser gefördert werden. Auch häufen sich durch den Verbleib des Pflanzenmaterials auf der Fläche die Nährstoffe im Boden“, erklärt Aglaia Abel, die für die Landespflege zuständige Mitarbeiterin der Verbandsgemeindeverwaltung. Gerade im innerstädtischen Bereich wird aber eine Menge Nährstoffe durch die Luft zusätzlich eingetragen. Im Ergebnis hat sich durch die bisherige Mulchpflege der Wiesenfuchsschwanz stark ausgebreitet. Dabei handelt es sich um ein konkurrenzstarkes, auf nährstoffreiche Böden angepasstes Wildgras, welches eine eher artenarme Pflanzengesellschaft ausbildet. „Heimische Wildblumenarten wie Margerite, Wiesenknopf und Glockenblume sind nur noch in geringer Anzahl vorhanden. Ein Großteil unserer heimischen Insektenwelt, gerade aus den Gruppen der Wildbienen und Schmetterlingen, würde aber von einem größeren Vorkommen heimischer Wildblumenarten profitieren“, so Aglaia Abel.
Um Flora und Fauna zu stärken, wird die Flächenpflege an der Fröschpfortstraße nun geändert. Mit Landwirt Jesco Engel hat man einen Partner gefunden, der die notwendigen Arbeiten ausführt. Ab 2022 ist jährlich eine zweimalig stattfindende Mahd mit Abräumen des Mahdgutes geplant. Ab nächstem Jahr soll auch der stark hängige Bereich, der nicht mit dem Traktor bearbeitet werden kann, in die Pflege miteinbezogen werden. Bis sich eine Wiese mit hohem Anteil von Wildblumen etabliert, wird es einige Jahre dauern. Von der Ansaat einer Blumenmischung rät Aglaia Abel für die Wiese an der Fröschpfortstraße aber ab: „Die Zielarten sind ja bereits vorhanden, wenn auch nur in geringer Anzahl. Wesentlich ist, langfristig für passende Verhältnisse zu sorgen, damit diese sich wieder ausbreiten können.“
Auch die Bürger*innen und Besucher*innen der Stadt Montabaur können übrigens ihren Beitrag zur Entwicklung einer artenreichen Wildblumenwiese an der Fröschpfortstraße leisten. Und zwar, indem sie das Gelände möglichst frei von Müll und Hundekot halten. „Das aktuelle Mahdgut muss aufgrund des Vorkommens einiger Problemarten wie dem Jakobs-Kreuzkraut sowie aufgrund der Verunreinigung durch Müll und Hundekot auf der Deponie entsorgt werden“, berichtet Abel. Künftig hofft man jedoch, das Mahdgut durch die angepasste Bewirtschaftung anderweitig verwenden zu können.

Landrat gibt Startschuss am 04. September in Freirachdorf

Die Ortsgemeinden, Verbände und Organisationen im Westerwaldkreis tragen am Samstag, den 04. September, bei der Aktion „Saubere Landschaft“ wieder aktiv zum Umweltschutz bei.

Leider konnten die Termine für die „Aktion Saubere Landschaft“ im Frühjahr 2020 und 2021 pandemiebedingt nicht stattfinden. Aufgrund der bisherigen Einschränkungen können sicherlich viele die Rückkehr in die Normalität kaum erwarten und freuen sich darauf, wieder gemeinsam im Sinne einer sauberen Umwelt aktiv zu sein.

Seit vielen Jahren wird im Westerwaldkreis die Aktion „Saubere Landschaft“ sehr erfolgreich durchgeführt. Eine gute und wichtige Aktion, die die Sünden anderer durch achtloses Wegwerfen von Abfällen beseitigt und auch das Miteinander in Dörfern, Gruppierungen und Vereinen stärkt.

Umwelt Mull Wald