Bunte Meldungen – Das bunte Leben bei Radio Westerwald
In unserer Kategorie „Bunte Meldungen“ finden Sie alles, was den Alltag ein bisschen bunter macht. Wir berichten über interessante und unterhaltsame Themen aus Kultur, Gesellschaft, Lifestyle und vielem mehr. Von kuriosen Ereignissen bis zu inspirierenden Geschichten – hier gibt es immer etwas Neues, das Ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Bleiben Sie informiert und genießen Sie den abwechslungsreichen Mix an Meldungen aus der Region und der Welt.
WW-Botschafter unterstützt „WW-Kinder“
HÖHR-GRENZHAUSEN. Die „Westerwald-Kinder“ begrüßen einen ganz besonderen Baumpaten in ihren Reihen: Johannes Kalpers, begnadeter Sänger und Chorleiter, Botschafter des Westerwaldes seit 2006, unterstützt das Projekt des Kinderschutzbundes und seiner Partner.
Der passionierte Naturfreund möchte mit seinem Engagement „den Blick für das brennende Thema unserer Zeit schärfen“ in einer Zeit, in der Corona die Welt und die Medien beherrscht. Im Gespräch mit Revierförster Detlev Nauen und Joachim Türk vom Kinderschutzbund informierte sich Johannes Kalpers direkt an der Aufforstungsfläche in den Strühten über das Projekt, das bereits von mehr als 350 Baumpatinnen und -paten unterstützt wird und in Kürze die ersten 1000 Bäume pflanzt. Foto:
Johannes Kalpers mit seiner Baumpaten-Plakette. Der bekannte Sänger und Chorleiter unterstützt die „Westerwald-Kinder“, über deren Wirken Revierförster Detlev Nauen und Joachim Türk vom Kinderschutzbund (von links) berichteten. Die Aktion zählt inzwischen mehr als 350 Baumpatenschaften. Die ersten 1000 Bäume werden nach dem Ende der Frostphase in Kürze gepflanzt.
„Ludothek??? Was bitte ist das denn?“
In vielen Ländern der Welt ist sie bekannt und gehört genauso dazu wie eine Bibliothek. Während hier, wie wir alle wissen Bücher verliehen werden, warten in einer Ludothek Berge von Spielen auf spielwütige Entleiher.
Solch ein großartiges und weithin einzigartiges Angebot wird schon seit einigen Jahren in der „Zweiten Heimat“ in Höhr-Grenzhausen vorbereitet und organisiert. Viel Arbeit und Herzblut steckt dahinter, aber es hat auch die Neugier und Spielfreude geweckt, die das Team jetzt weitergeben möchten.
In der Ludothek des Jugend- und Kulturzentrum „Zweite Heimat“ gibt es hunderte von Spielen, aber auch Bücher für alle Altersklassen, Interessen und Ansprüche, die kostenfrei entliehen werden können.
Gut ein Jahr ist vergangen, seit der Kreis Altenkirchen zuletzt Vor-Ort-Kontakt mit seinen polnischen Partnern im Kreis Krapkowice hatte: Mitte Februar 2020 war eine Delegation aus dem Kreis zu Gast in Oberschlesien, um dort das 20-jährige Bestehen der Kreispartnerschaft zu begehen und Pläne für die weiteren Partnerschaftsaktivitäten zu schmieden. Neben Landrat Dr. Peter Enders nahmen daran auch seine Amtsvorgänger Michael Lieber und Dr. Alfred Beth sowie Kreisbeigeordneter Gerd Dittmann teil. Damals wurde die Verbindung der beiden Kreise feierlich erneuert. „Leider hat die Pandemie all unsere Pläne auf Eis gelegt. Wir hätten unsere polnischen Partner gerne jetzt im Februar zum Karneval begrüßt“, sagt Enders, der gerade in einem Brief an den Krapkowicer Landrat Maciej Sonik seiner Hoffnung Ausdruck verliehen hat, dass man vielleicht im nächsten Herbst an ein Wiedersehen denken könne.
Mit dem DigiBoost startet am 1. März ein niedrigschwelliges Förderangebot, das kleine und mittlere Unternehmen sowie Soloselbstständige und Freie Berufe bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse unterstützt. Das hat Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt mitgeteilt. Auch für das Online-Geschäft des Einzelhandels biete das Programm neue Chancen.
„Das Angebot ergänzt unsere Strukturprogramme zur Stärkung der Wirtschaft“, sagte Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt. Vom „DigiBoost“ soll insbesondere der stationäre Einzelhandel sowie das Handwerk profitieren. Er richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen bis 100 Mitarbeiter und soll der Digitalisierung der Betriebe einen Schub geben. „Wir unterstützen unsere Unternehmen und helfen ihnen dabei, sich möglichst schnell von der Krise zu erholen. Die Digitalisierung ihrer Geschäfte macht KMU zukunfts- und leistungsfähiger“, sagte Schmitt. 20 Millionen Euro stehen für das DigiBoost-Programm zur Verfügung, finanziert aus dem Corona-Sondervermögen.
Kreuz der Heimatvertriebenen muss saniert werden
Das Kreuz auf dem Katzenstein, an einem der schönsten Abschnitt des Westerwaldsteigs gelegen, ist ein Mahnmal gegen Krieg, Gewalt und Vertreibung, denn es wurde nach dem Krieg von den Heimatvertriebenen an der dortigen Stelle errichtet und soll an die alten Heimaten erinnern. Für die Nachfahren dieser Familien, die zu Beginn nicht immer freundlich aufgenommen worden sind, ist der Westerwald zur neuen Heimat geworden. Denn am Ende siegte die Bereitschaft der Westerwälder, ihre Heimat mit den neuen Einwohnern zu teilen.
Mittlerweile hat der Zahn der Zeit dem Kreuz sehr zugesetzt und es muss dringend erneuert werden. Die Westerburger SPD-Stadtratsfraktion hat sich auf Anregung des Ratsmitglieds Werner Wengenroth dieser Aufgabe angenommen.