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In der Jugendsammelwoche des Landesjugendringes Rheinland-Pfalz vom 18. bis 30. Oktober werden junge Menschen aktiv um Geld für Jugendarbeit zu sammeln. In diesem Jahr ist es aufgrund der Pandemie besonders schwierig für die eigenen Aktivitäten und für Projekte anderer Kinder und Jugendlicher sammeln zu gehen.

Aber auch in der aktuellen Zeit wird Jugendarbeit überall in Rheinland-Pfalz durch ehrenamtliche Tätigkeit getragen und organisiert. Dieses große Engagement braucht u. a. finanzielle Unterstützung. „Der Ideenreichtum und die Flexibilität der ehrenamtlich Tätigen trägt dazu bei, dass junge Menschen eigene Projekte entwickeln und vorantreiben können", betont Volker Steinberg, Vorsitzender des Landesjugendringes Rheinland-Pfalz.

Besucher pflanzen 90 Baumschösslinge

Unnau/Bad Marienberg (shg) Über bestes Spätsommerwetter durften sich die rund 50 Besucher der ökumenischen Waldandacht an der Unnauer Waldkirche am Kleinen Wolfstein freuen. Und nicht minder über eine Andacht mit besonderer Musik und anschließender Baumpflanzaktion in Kooperation mit dem Forstamt Rennerod. Nadine Bongard vom Fachbereich für Gesellschaftliche Verantwortung des Dekanats Westerwald führte zunächst ein kurzes Interview mit Förster Carsten Frenzel über Wald- und Klimaschutz. In der Ökumenische Schöpfungszeit der Kirchen, die vom 1. September bis zum 4. Oktober dauert, wollten das Evangelische Dekanat Westerwald und die Katholische Pfarrei Maria Himmelfahrt Hachenburg, zusammen mit dem hiesigen Forstamt, den Blick auf die durch Trockenheit und Borkenkäfer geschädigten Wälder richten. Förster Frenzel warnte eindringlich vor den Folgen des Klimawandels und forderte, dem Ökosystem Wald nicht zu viel abzuverlangen.

20210914 Waldandacht

Ihr Arbeitsplatz in Höhr-Grenzhausen ist nicht weit weg vom Wald, deshalb haben Anette und Kevin Kommer die massenhafte Abholzung hautnah mitbekommen. Das Ingenieurbüro Kommer begleitet im Auftrag der DB und deren Tochterunternehmen bundesweit diverse Telekommunikationsprojekte, überwacht die ausführenden Firmen, steuert und prüft. „Wir wollten unbedingt etwas für den Wald tun, auch weil wir an die Zukunft unserer Kinder denken“, sagen die beiden. So kamen die beiden zum Kinderschutzbund und den Westerwald-Kindern. Mit ihrer großzügigen Spende werden nicht nur neue Bäumchen gepflanzt. Das Geld fließt auch in die Einrichtung eines „Westerwald-Kinder-Sinnespfädchens“ am Brexbach, das als Erlebnispfad vor allem Familien dazu einlädt, den Wald mit allen Sinnen zu erleben. Melanie Hermann vom Kinderschutzbund bedankte sich im Namen des Projektteams mit einer Keramiktafel und zeigte den Spendern gleich den Startpunkt des künftigen Pfädchens. Das Ingenieurbüro Kommer plant bereits eine Weihnachtsaktion mit den Westerwald-Kindern und Bäumchen-Spenden unterm Weihnachtsbaum.

Infos: www.westerwald-kinder.de
Deutscher Kinderschutzbund e.V. Kreisverband Westerwald / Ortsverband Höhr-Grenzhausen, Hermann-Geisen-Straße 44, 56203 Höhr-Grenzhausen, 02624 – 4488, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! (Quelle Kinderschutzbund WW)

20210912 WaldkinderPlakette

Damit Kinder und Jugendliche die Gesellschaft aktiv mitgestalten können, sollten sie die Technologien, die sie umgeben, auch verstehen. Durch die geschlossene Kooperation von Bildungsministerium und Wissensfabrik können regionale Partner als "Regionalpaten" die Projekte "KiTec - Kinder entdecken Technik" an Grundschulen sowie "IT2School - Gemeinsam IT entdecken" an weiterführenden Schulen in ihrer Region umsetzen und sich nachhaltig vernetzen.
Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung haben die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Westerwaldkreis mbH (wfg) und das rheinland-pfälzische Bildungsministerium jüngst unterzeichnet. Damit hat nun auch der Westerwaldkreis einen Regionalpaten und kann den Westerwälder Schulen zwei spannende Materialpakete zur Verfügung stellen.
„Von unseren Unternehmen wissen wir, wie groß der Bedarf an handwerklich oder technisch interessierten und begabten Fach- und Nachwuchskräften ist. Daher ist es für uns naheliegend diese Themen schon in Grundschulen zu unterstützen. Denn je eher ich lerne, was mir liegt und was mich fasziniert, desto eher finde ich heraus, wo meine berufliche Zukunft liegen könnte“, begründen Landrat Achim Schwickert Geschäftsführerin Katharina Schlag das Engagement der wfg.

20210912 MintRegionalpaten

VG Montabaur mit neuem digitalen Service: Grabstätten einfach im Netz finden
Beim Besuch auf dem Friedhof hat man die spontane Idee, am Grab eines alten Freundes vorbeizuschauen, der kürzlich verstorben ist. Das Problem: Weil man bei der Beisetzung selbst nicht vor Ort war, weiß man nicht, wo sich dessen letzte Ruhestätte befindet. Bleibt also nur die Option, die vielen Gräber abzugehen, um das gesuchte Grab zu finden.
Auf den Friedhöfen in der Verbandsgemeinde Montabaur gehört diese umständliche Gräbersuche ab sofort der Vergangenheit an. Dank einer neuen digitalen Auskunftsplattform ist das gesuchte Grab mithilfe etwa des Smartphones ganz schnell gefunden. Die Verbandsgemeinde Montabaur gehört zu den ersten Kommunen im nördlichen Rheinland-Pfalz, die einen solchen digitalen Friedhofsplan anbieten. Umgesetzt wurde das Projekt in Zusammenarbeit mit der PBSGEO GmbH aus Köln, die rund 300 Papierpläne von den Friedhöfen der gesamten Verbandsgemeinde digitalisiert, in das System eingespielt und die entsprechende Software (GIS – Geografisches Informations-System) geliefert hat.

20210910 Friedhofsrundgang

Foto / Quelle Stadt Montabaur: Auf den Friedhöfen in der VG Montabaur können sich Interessierte ab sofort per Tablet oder Smartphone leichter orientieren und nach einem bestimmten Grab suchen. Markus Kuch und Lisa Gerharz von der Verbandsgemeindeverwaltung testen die neue digitale Auskunftsplattform vor Ort auf dem Friedhof der Stadt Montabaur.