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Wenn der eigene Betrieb plötzlich still steht – Zukunftsforum der Wirtschaftsförderung gibt Einblicke in die Welt der Cyberkriminalität Altenkirchen. Für alle Teilnehmer des Zukunftsforums war es spannend und gleichzeitig beängstigend, als Martin Schäfer, Geschäftsführer der Schäfer Trennwandsysteme GmbH, die Nachricht der Cyberkriminellen auf dem Bildschirm präsentierte. Die Firma aus Horhausen war Anfang 2021 Opfer eines Ransomeware-Angriffs geworden. Dabei „kaperten“ die Kriminellen mit einer Schadstoffsoftware das Unternehmen, verschlüsselten Daten und legten die komplette IT-Infrastruktur lahm. Für deren Freigabe wurde ein hohes sechststelliges Lösegeld (englisch: Ransom) verlangt, was die Firma bewusst nicht zahlte. Seine Erfahrungen schilderte der Geschäftsführer neben weiteren geladenen Referenten beim letzten Zukunftsforum der Wirtschaftsförderung Kreis Altenkirchen. Cyberangriffe haben in den letzten Jahren an Häufigkeit und Intensität zugenommen.
Infoveranstaltungsreihe „SolarOffensive – Kohle sparen mit Sonnenschein“ in Montabaur verzeichnete großes Interesse
Bei der Veranstaltung „SolarOffensive“ des BUND Rheinland-Pfalz konnte eine sehr gute Teilnehmerzahl von ca. 180 Interessierten erreicht werden. Am Dienstag, den 28.03.23, fand von 18.00 Uhr bis ca. 20.30 Uhr die Bürgerinfoveranstaltung in Montabaur statt. Der Klimaschutzmanager der Verbandsgemeinde Montabaur, Max Weber, organsierte die Veranstaltung gemeinsam mit der Projektleiterin der SolarOffensive, Katja Manns, um Interessierte über die Möglichkeiten mit Sonnenenergie vom eigenen Hausdach zu informieren.
Kreis Altenkirchen. Es ist für die meisten Menschen so selbstverständlich wie Zähneputzen oder Abendessen, speziell auch im Kreis Altenkirchen: Der regelmäßige Spaziergang oder die Fahrradtour im zumeist nahen Wald gehört zur ganz normalen Freizeit. Ganz ohne Hintergedanken, ganz ohne schlechtes Gewissen. Kaum jemand denkt zwischen Eichen, Tannen und Kiefern darüber nach, auf welchem Grund und Boden er sich gerade befindet. Doch der Wald hat immer einen Besitzer, sei es eine Haubergsgenossenschaft, eine Gemeinde, den Staat oder eine sonstige Institution. Und vor allem ist er kein rechtsfreier Raum.
Interview mit Nadine Heil, Mutter von drei Kindern und Pflegepädagogin beim Caritasverband Westerwald/Rhein-Lahn
MONTABAUR. Wie bereiteten sich Familien auf das Osterfest vor? In der Karwoche ist die Vorbereitung auf das höchste christliche Fest bei vielen wenig im Bewusstsein. Für die fünfköpfige Familie Heil mit den drei Kindern Jakob, Johan und Luisa fängt die Vorbereitung mit der Teilnahme am Palmzweige-Basteln in der Pfarrei St. Peter Montabaur an. Schwester Claudia Mazurek spielt den Einzug nach Jerusalem mit Puppen nach. Die Kinder sitzen dabei im Kreis, es gibt ein bisschen Süßigkeiten, es gibt was zu Trinken für alle, und danach werden Palmzweige gebastelt. „Letztes Jahr wurden dann aus Pappe auch noch Ostereier gebastelt, und die man dann einfach an den Osterstrauß hängen kann“, erinnert sich die Mutter in der Familie, Nadine Heil.
Der Westerwälder Kreistag hat über die aktuelle Fassung des von SEWECO erstellten Radwegekonzepts beraten und weitergehende Beschlüsse gefasst. CDU-Kreistagsmitglied und Bürgermeister Klaus Lütkefedder rief dazu auf, das Projekt trotz vieler Hemmnisse beherzt weiterzuverfolgen. Die CDU-Kreistagsfraktion werde den Ausbau der Radfahrinfrastruktur auch künftig weiter vorantreiben.
Klaus Lütkefedder erinnerte in seinem Redebeitrag zu Beginn an bisherige Aktivitäten der CDU-Fraktion im Kreistag: Touristische Beschilderung der Radwege, Planung und Beschilderung “Wäller Schleifen”, Ausweisung des Radweg WW1, Antrag auf Erstellung Radwegekonzept mit Schwerpunkt "Alltagstaugliche Radwege" unter Einbindung in das Klimaschutzkonzept, Mittelbereitstellung im Haushalt 2023 von ca. 500 000 Euro. Die CDU-Kreistagsfraktion mache damit seit langem deutlich, dass sie Radwege möglichst schnell und möglichst flächendeckend will. Das gelte für touristische wie für alltagstaugliche Radwege. Lütkefedder stellte fest, der Westerwaldkreis sei bei der Thematik gut dabei. Notwendige Beschlüsse seien gefasst, ein Fachbüro beauftragt, Planungen angestoßen und die Kreisverwaltung stehe "Gewehr bei Fuß" für die Umsetzung.