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Nach zwei pandemiebedingten, schweren Jahren mit erheblichem Stillstand auch in den Feuerwehren, kann die Freiwillige Feuerwehr Neunkhausen nun mit neuem Schwung nach vorne schauen.

Die Gründung der „Bambini-Feuerwehr“ konnte nun endlich vollzogen werden. 22 Kinder waren bei der offiziellen Gründung dabei und konnten ein Stück Feuerwehrgeschichte in Neunkhausen mitschreiben.

Wehrführer Carsten Leonhardt war es ein großes Anliegen, eine „Bambini Feuerwehr“ zu gründen, um damit auch den Fortbestand in der Feuerwehr zu sichern. Die Vorbereitungsgruppe ist das Fundament für den nächsten Schritt in die Jugendfeuerwehr, den die Kinder mit zehn Jahren machen können. Von dort geht es dann mit 16 Jahren in den aktiven Dienst und damit hoffentlich in ein langes kameradschaftliches Feuerwehrleben.

Die Kinder werden spielerisch an das breite Spektrum der Feuerwehrarbeit herangeführt, bis sie dann endlich bei den Einsätzen dabei sind - diese spielerische Arbeit haben sich Christin Knopf, Helena Henkel und Nils Lohmeier auf die Fahne geschrieben.

Die Fachbereichsleiterin im Landesfeuerwehrverband und Kreisfeuerwehrverband Westerwald der Bambini-Feuerwehr Nicole Müller-Nilges überreichte den Verantwortlichen die offizielle Urkunde zur Gründung und wünschte ihnen „starke Nerven“ bei ihrer Arbeit.

Alexandra Zeyda als Stellvertretende Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Westerwald schloss sich den Glückwünschen an.

Glückwünsche kamen auch von Bürgermeister Andreas Heidrich. Die Verbandsgemeinde als Brandschutzträger hatte die Kinder mit Uniformen ausgestattet.

Weitere Gratulanten waren u. a. Ortsbürgermeister Rudi Neufurth, Verbands-gemeindewehrleiter Klaus Groß, Kreisjugendfeuerwehrwart Thomas Kreckel, Verbandsgemeindejugendwart Martin Weinbrenner, Bambiniwart Thorsten Becker von der Freiwilligen Feuerwehr Langenbach b.K..

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Quelle /Foto: VG Wirges Röder-Moldenhauer

Nach dem offiziellen Teil konnten die Kinder sich auf der Hüpfburg und bei einem leckeren Eis schon mal „beschnuppern“.

Die Freiwillige Feuerwehr Bad Marienberg hat gemeinsam mit der Löschgruppe Langenbach einen neuen stellvertretenden Wehrführer gewählt. Nachdem die Amtszeit des bisherigen Stellvertreters Oliver Salzmann nach zehn Jahren geendet hatte und er sich nicht zur Wiederwahl zur Verfügung stellte, wurden neue Kandidaten gesucht.

Zur Wahl stellten sich die beiden Bad Marienberger Kameraden Christian Paul und Sascha Stimper. 46 Wahlberechtigte gaben Ihre Stimme ab, wobei das Votum mit 22:20 Stimmen knapp zugunsten von Sascha Stimper ausfiel, bei vier Enthaltungen.

Nachdem der Verbandsgemeindewehrleiter Klaus Groß das Wahlergebnis bekannt gegeben hatte, ergriff der Bürgermeister Andreas Heidrich das Wort und dankte zunächst dem scheidenden Stellvertreter Oliver Salzmann für die geleistete Arbeit und entpflichtete ihn als Ehrenbeamten. Der Dank galt auch dem unterlegenen Kandidaten Christian Paul, der nach den Ausführungen des Bürgermeisters großes Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein mit seiner Kandidatur bewiesen hat.

Bürgermeister Heidrich gratulierte dem Wahlsieger herzlich und bestellte ihn kommissarisch zum stellvertretenden Wehrführer. Sascha Stimper wird nun in Kürze weitere Ausbildungen absolvieren, bevor er sein Amt vollständig antritt. Nach der Wahl klang der Tag mit Speis und Trank aus.

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Foto: Röder-Moldenhauer

Sascha Stimper (Mitte, mit Urkunde) ist der Nachfolger von Oliver Salzmann (2.v.r.) als Stellvertretender Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Bad Marienberg. Bürgermeister Andreas Heidrich (2.v.l.) und Verbandsgemeindewehrleiter Klaus Groß (links) gratulierten ebenso, wie Wehrführer Olaf Schütz (3.v.l.) und dessen weiterer Stellvertreter Holger Babst (rechts). (Quelle Foto VG Bad Marienberg)

Straßenwärter der Autobahnmeisterei Heiligenroth setzt kochend heißes Wasser gegen Riesen-Bärenklau ein

Wenn die Natur im Sommer in voller Blüte steht, rücken die Meistereien mit den Mähfahrzeugen aus. Und dabei geht es längst nicht mehr nur darum, das Gras rechts und links der Fahrbahn kurz zu halten. So genannte invasive Arten, also Pflanzen, die nicht heimisch sind, machen nicht nur viel Arbeit, sie können auch eine Gefahr darstellen.

Thomas Schalla ist ein Mann der Tat. Alle Jahre wieder geht der Straßenwärter der Autobahnmeisterei Heiligenroth der Niederlassung West der Autobahn GmbH des Bundes einem nicht ganz ungefährlichen Job nach. Rechtzeitig vor der Blüte rückt er entlang der Autobahnen A3 und A48 dem Riesen-Bärenklau, auch „Heracleum mantegazzianum“ genannt, zu Leibe – einer Pflanze, die in Feuchtgebieten am Straßenrand wächst und in ihrer Blütezeit von Mitte Juni bis Mitte Juli weiße, prächtige Dolden treibt, für Menschen aber brandgefährlich ist. Denn ihr giftiger Pflanzensaft löst in Verbindung mit dem Sonnenlicht auf der Haut schlimme Verätzungen und Entzündungen mit Brandblasen aus. Ihre ätherischen Öle können außerdem Schleimhautreizungen hervorrufen.

Offensive fahrradfreundlicher Westerwaldkreis

Der Westerwaldkreis hat die Initiative zur Verbesserung der Fahrradinfrastruktur vor Ort ergriffen und die Erstellung eines Radwegenetzes beauftragt. Seit letztem Jahr erarbeitet der Westerwaldkreis gemeinsam mit dem Büro Sweco GmbH aus Koblenz ein Konzept für ein kreisweites Radwegenetz für den Alltagsradverkehr. Nun können sich die Westerwälderinnen und Westerwälder mit eigenen Vorschlägen beteiligen.

„Ziel des Konzeptes ist es, ein kreisweites Radwegenetz zu entwickeln, welches die Anforderungen und den Bedarf nach alltagstauglichen Radverbindungen erfüllt“, so Gabriele Wieland, Erste Hauptamtliche Kreisbeigeordnete.
Der Westerwaldkreis verfügt zwar über ein im Landesvergleich dichtes Netz an Radverkehrsverbindungen, jedoch sind nicht alle diese bestehenden Verbindungen für den Alltagsradverkehr geeignet, sondern eher ausgerichtet auf den touristischen und den Freizeitradverkehr. Das Radwegekonzept soll dabei unterstützen, insbesondere die alltagstaugliche Radwegeinfrastruktur zu verbessern.

Georg Bätzing besucht Ökumenische Jugendkirche Way to J und steht Rede und Antwort

Westerwaldkreis. Zum Feierabend eine Runde Kicker: Am Ende seines Besuchs in der Katholischen Pfarrei St. Anna hat der Limburger Bischof Dr. Georg Bätzing die Ökumenische Jugendkirche Way to J besucht. Im Jugendraum am Selterser Marktplatz lieferte er sich mit den Jungs und Mädchen nicht nur ein packendes Match am Kickertisch, sondern stand ihnen rund eine Stunde lang Rede und Antwort.