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Limburg-Weilburg. Auch im zweiten Halbjahr 2023 möchten der Landkreis Limburg-Weilburg und die Kreisvolkshochschule (KVHS) die heimischen Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler aus Vereinen und Verbänden wieder durch kostenfreie „Fit fürs Ehrenamt“-Kurse unterstützen. Die Themen der Veranstaltungen sind wieder vielfältig, sodass sicher alle Interessierten Angebote finden, die sie in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit weiterbringen. Landrat Michael Köberle und KVHS-Direktor Michael Schneider erklären: „Ob bei der Sportgruppe für Kinder, bei der Essensausgabe an Bedürftige oder bei der Freiwilligen Feuerwehr, für den Umweltschutz oder in politischen Belangen – freiwilliges Engagement ist eine zentrale Säule der Gesellschaft.“
evm-Förderaktion für Vereine, Projekte und Institutionen startet wieder – Bis 9. August anmelden – Ab 11. August für Lieblingsprojekte abstimmen
REGION. Die Vereinsförderprogramm „Energieschub“ der Energieversorgung Mittelrhein (evm) geht in die nächste Runde. Insgesamt 18.000 Euro stellt das Energie- und Dienstleistungsunternehmen bereit, für die sich Vereine, Projekte und Institutionen zwischen dem 27. Juli und dem 9. August bewerben können. Anschließend können alle Interessierten zwischen dem 11. und 16. August abstimmen. Denn wer wie viel Geld erhält, entscheidet nicht die evm, sondern die Allgemeinheit. „Hier kann jeder mitmachen – ob Verein, Organisation oder Kindergarten. Das ist das Schöne am Energieschub. Wir bieten die Plattform, damit gemeinnützige Projekte mehr Aufmerksamkeit und gleichzeitig auch finanzielle Unterstützung erhalten“, so evm-Sprecher Marcelo Peerenboom. „Denn wir wissen: Gerade in der heutigen Zeit haben es die Ehrenamtlichen schwer. Deren Engagement ist beeindruckend und verdient daher unsere besondere Anerkennung.“
Niemand konnte vor der 1. Westerwälder Taschenbörse erahnen, wie groß der Zuspruch für das neue Veranstaltungsformat des Netzwerk Orange Westerwald sein würde. Deshalb war die Initiatorin Susanne Görg vor kurzem sehr froh, Christina Schumacher als Mitarbeiterin des Frauenhauses Westerwald den Erlös in Höhe von 3.200 Euro überreichen zu können.
Jugendaustausch findet seit 20 Jahren statt
Hello again, Montabaur. Seit 2003 besteht der Jugendaustausch zwischen dem South Carolina United Football Club (SCUFC) in Columbia und der Jugendkooperation Horressen-Elgendorf-Eschelbach (SGHE). Seit 2005 ist auch der Frauen Fußball-Club Montabaur (FFC) dabei. Nach einer Corona-bedingten Pause sind die jungen Fußballerinnen und Fußballer aus dem Südosten der USA erstmals wieder zu Gast in Montabaur. Es sind je 14 Mädchen und Jungen im Alter von rund 16 Jahren mit ihren Betreuern. Alle Gäste sind bei Familien in Montabaur und in den umliegenden Orten untergebracht. Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich begrüßte die Delegation im Rathaus: „Bei diesem Programm geht um mehr als nur um den Sport. Durch das Zusammenleben in den deutschen Gastfamilien lernen Sie unsere Kultur, unseren Alltag und bei den Ausflügen auch unser Land kennen. Das ist eine Erfahrung fürs Leben. Pflegen Sie die Kontakte weiter, wenn Sie zurück sind in den USA“, empfahl er (in englischer Sprache) den Jugendlichen. SCUFC-Vorsitzender Steve Birnie bedankte sich für den Empfang. Die jahrelange enge Freundschaft zwischen den Vereinen sei keineswegs selbstverständlich. Es sei nicht nur die Liebe zum Fußball, sondern auch das gegenseitige echte Interesse an den Menschen, das die Basis für den Austausch bildet. (Quelle VG Montabaur)
Austausch, Kreativität und Entspannung in sommerlicher Hitze
Die Aids-Beratungsstelle am Gesundheitsamt Montabaur gestaltete zusammen mit der Westerwälder HIV Selbsthilfegruppe das 24. Wochenendseminar der Begegnung. 30 Teilnehmende aus der Region trafen sich zum Austausch, kreativen Gestalten und vielen intensiven Fachgesprächen im Priesterseminar Limburg. Als erste Referentin berichtete Sr. Helga Weidemann über die Anfänge auf der Aids-Station in der Uniklinik Frankfurt. In den 90iger Jahren erlebte sie als „Kirchenfrau“, wie sie von den Patientinnen und Patienten angesprochen wurde, ihren Seelsorgedienst als eine Konfrontation mit einer völlig anderen Lebenswelt. Dies prägte und bereicherte ihr weiteres Leben neben aller menschlichen Tragik und Todeserfahrung extrem.