Kubach, Oberweyer und Erbach sind alle jetzt schon Gewinner
Limburg-Weilburg. Mit Bad Camberg-Erbach, Hadamar-Oberweyer sowie Weilburg-Kubach beteiligen sich gleich drei Orte aus dem Landkreis Limburg-Weilburg am Regionalentscheid 2024 des Hessischen Wettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft“. Erster Kreisbeigeordneter Jörg Sauer und die Leiterin des Amtes für den Ländlichen Raum, Umwelt, Veterinärwesen und Verbraucherschutz, Anett-Christin Hochheim, wünschten deren Vertreterinnen und Vertretern bei einem Treffen am Hadamarer Schloss alles Gute.
Insgesamt nehmen zwölf Dörfer aus den Landkreisen Limburg-Weilburg, Rheingau-Taunus und Wetterau am heimischen Regionalentschied teil. Die zwei besten davon qualifizieren sich dann für den hessischen Landesentscheid. Die Bewertungskommission wird am Freitag, 21, Juni, 14 bis 16 Uhr Erbach sowie am Mittwoch, 26. Juni von 10 bis 12 Uhr Kubach und von 14 bis 16 Uhr Oberweyer besuchen. „Die neuen Teilnehmerorte treten in große Fußstapfen“, sagte Jörg Sauer. Denn in der letzten Wettbewerbsrunde hat der Hünfeldener Ortsteil Mensfelden eine Gold-Auszeichnung auf Bundesebene errungen. „Ich kenne die örtlichen Akteure der neuen Bewerbungen aber und das wird ebenfalls eine tolle Geschichte“, betonte der Erste Kreisbeigeordnete. Erfolgreich sei eine Teilnahme immer, wenn es gemeinsam gelinge, den eigenen Ort voranzubringen. Amtsleiterin Hochheim betonte. Mensfelden sei ein Super-Vorbild. Dort hätten sich die Akteure von Entscheid zu Entscheid gesteigert. Mit der Zeit hätten diese auch einen ganz neuen Blick auf ihr eigenes Dorf bekommen. „Manche Besonderheiten im eigenen Ort nimmt man als Einheimischer im Alltag gar nicht als Besonderheiten wahr“, denkt Anett-Christin Hochheim. Rabia Özcelik, Fachberaterin des Landkreises für „Unser Dorf hat Zukunft“, betonte: „Das Wichtige am Wettbewerb ist nicht der Gewinn eines Preises, sondern der Zusammenhalt, der in der Wettbewerbsphase unter den Bürgern entsteht“. Der Kubacher Ortsvorsteher Uwe Abel erklärte: „Eine Wettbewerbsteilnahme ist ein Gewinn für jeden Ort, egal wer am Ende gewinnt. Für die Region wäre es aber gut, wenn eines der drei Dörfer weiterkommen würde“. Klaus Härtle, stellvertretender Ortsvorsteher Oberweyers, meinte, durch die 1.250-Jahr-Feier sei man in seinem Ort auf die Idee zur Bewerbung gekommen. Derzeit arbeiteten 70 Ehrenamtliche in Oberweyer am Generationenplatz, einem echten Vorzeigeprojekt. Christian Sell, Erbacher Ortsvorsteher, berichtete, dass dem Ortsbeirat in Erbach dieses Jahr die Idee zur Bewerbung gekommen sei. Nach der Corona-Zeit sei unter anderem über eine Orts-Webseite versucht worden, das örtliche Leben wieder anzukurbeln. „Über den Wettbewerb bringt man Menschen dazu, sich zu engagieren, die noch in keinen Vereinen aktiv sind“, so Sell. (Quelle Kreis Limburg Weilburg)