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Bunte Meldungen – Das bunte Leben bei Radio Westerwald

In unserer Kategorie „Bunte Meldungen“ finden Sie alles, was den Alltag ein bisschen bunter macht. Wir berichten über interessante und unterhaltsame Themen aus Kultur, Gesellschaft, Lifestyle und vielem mehr. Von kuriosen Ereignissen bis zu inspirierenden Geschichten – hier gibt es immer etwas Neues, das Ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Bleiben Sie informiert und genießen Sie den abwechslungsreichen Mix an Meldungen aus der Region und der Welt.

Mitglieder, Helfer und Unterstützer wurde zum Grillen eingeladen

Wüscheid/Glockscheid – „Ohne unsere Vereinsmitglieder, Helfer und Unterstützer hätten wir in diesem Jahr nicht ein erfolgreiches Dorffest in Wüscheid auf die Beine stellen und zusätzlich noch die SWR3-Party in Waldbreitbach wuppen können – für euren Einsatz danken wir euch recht herzlich“, so hat sich der 1. Vorsitzende des Dorfvereins Glockscheid-Wüscheid e.V., Pierre Fischer, im Rahmen des „Helfergrillens“ in Wüscheid bei allen bedankt. „Ohne ehrenamtliches Engagement sähe das Dorfleben ganz anders aus“, pflichtete ihm auch Manuel Hardt als 2. Vorsitzender bei.

Kreis Altenkirchen. Der Landkreis Altenkirchen beteiligt sich in diesem Jahr erstmals an der bundesweiten Kampagne STADTRADELN des Klima-Bündnisses. Vom 1. bis 21. September sind alle Bürgerinnen und Bürger, Schulen, Vereine, Unternehmen sowie Kommunalpolitiker eingeladen, kräftig in die Pedale zu treten – für mehr Radförderung, Klimaschutz und Lebensqualität in der Region.
Mit der Premiere möchte der Kreis Altenkirchen ein deutliches Zeichen für nachhaltige Mobilität und aktiven Klimaschutz setzen. Dabei soll das Fahrrad als gesundes, umweltfreundliches und zugleich alltagstaugliches Verkehrsmittel stärker in den Fokus rücken. Durch die Aktion wird das Radfahren zudem zu einer gemeinschaftlichen Erfahrung.

Die Städtepartnerschaft zwischen Montabaur und Trostyanets zeigt sich auf vielen Ebenen: Bei der deutsch-ukrainischen Partnerschaftskonferenz in Münster tauschte sich die Delegation um Stadtbürgermeisterin Melanie Leicher über gemeinsame Projekte für Frieden und Wiederaufbau aus und traf auch die Delegation aus Trostyanets. Weiterhin unterstützt Montabaur die Partnerstadt mit einem „Bauhofpaket“ im Wert von 70.000 Euro. Die Kleinsten der ukrainischen Partnerstadt werden mit Spielteppichen der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft bedacht.

Kirburg (shg) Unter dem Jahresthema „Zukunft gestalten“ der Evangelischen Kirchengemeinde Kirburg unternahmen 34 Teilnehmende eine viertägige Gemeindefahrt in die europäische Hauptstadt Brüssel. Die Reise führte die Gruppe zunächst zum Schloss Paffendorf in Bergheim, wo ein Gästeführer sie zu einer Tour durch das Rheinische Braunkohlerevier begrüßte. Höhepunkt des Tages war die Besichtigung des Kraftwerks Niederaußem. Dort erhielten die Teilnehmenden Einblicke in die Stromerzeugung durch Braunkohle. Trotz des geplanten Kohleausstiegs im Jahr 2030 zeugen aktive Schaufelradbagger von den Folgen des Tagebaus. Die Westerwälder fuhren durch das Geisterdorf Alt-Manheim, das bis auf die dortige Kirche, dem Tagebau noch zum Opfer fallen wird. Neu-Manheim existiert schon wenige Kilometer entfernt, wie zahlreiche weitere Dörfer, deren Einwohner umgesiedelt werden mussten.

Die Not im Ahrtal lässt Björn Flick nicht ruhen

AHRWEILER/WESTERWALD. Vier Jahre sind seit der Flutkatastrophe im Ahrtal vergangen. Die Bilder von zerstörten Dörfern, aufgerissenen Straßen und verzweifelten Menschen haben sich tief in das kollektive Gedächtnis gebrannt. Auch für Björn Flick, Vorsitzender des Vereins Wäller Helfen, war diese Katastrophe ein Einschnitt – persönlich, emotional und ehrenamtlich. Während andere längst zur Normalität zurückgekehrt sind, lässt ihn das Ahrtal nicht los. In seinem diesjährigen Sommerurlaub fährt Flick , genau wie vor 4 Jahren erneut in die Region. Was er sieht, macht betroffen – und wütend.

Schon die Anreise entlang altbekannter Wege lässt Erinnerungen wach werden. Die kurvigen Straßen durch das Ahrtal, die Flick im Sommer 2021 beinahe täglich befuhr, sind wiederhergestellt – zumindest teilweise. Wo damals die Flut ganze Fahrbahnabschnitte mitgerissen hatte, rollt heute wieder der Verkehr. Der Anschein von Normalität. Doch beim genaueren Hinsehen, vor allem im Gespräch mit Betroffenen, holt ihn die Realität ein.