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Kreis Altenkirchen. Schwalben gelten als Glücksbringer. Früher nahm man an, dass Häuser, an denen die Vögel brüten, vor Unwetter und anderem Unheil geschützt sind. Von alters her waren sie daher gern gesehene Gäste am Haus. Diese Sichtweise hat sich inzwischen deutlich verändert. Viele Hausbesitzer legen Wert auf „vogelfreie“ Fassaden und unterbinden aus Angst vor Kotspuren Nistversuche von Schwalben oder zerstören sogar bestehende Nester. Auch im Zuge von Haus- und Fassadensanierungen werden zahlreiche Schwalbennester beseitigt.

Landrat startete Frühjahrsputz des Kreises in Zehnhausen
Bei schönstem Sonnenschein und hochmotiviert beteiligten sich am 12. April wieder zahlreiche Helferinnen und Helfer im Westerwaldkreis an der Aktion „Saubere Landschaft“. Über 200 Ortsgemeinden, Ortsteile, Organisationen und Vereine, darunter auch Jugendfeuerwehren, Schulen sowie Kindergärten, sammelten beim kreisweiten Frühjahrsputz Müll ein.

„Selterser Sprachdetektive“ wollen Basis schaffen
Seit März 2025 werden Kinder in den Selterser Kitas „Plumpaquatsch“ und „Sonnenschein“, die noch nicht sicher genug Deutsch sprechen, gezielt in ihrer Sprache gefördert. Zwei engagierte Pädagogik-Studierende besuchen zweimal pro Woche die Einrichtungen und erweitern mit den Kindern ab vier Jahren spielerisch den deutschen Wortschatz.
„Ein sicherer deutscher Wortschatz ist eine entscheidende Grundlage für den Bildungserfolg“, sagt Petra Edel. Als Grundschulleiterin organisiert und koordiniert sie das Projekt und begleitet es als Mentorin. „Sprache ist der Schlüssel zur Teilhabe am Unterricht, zur aktiven Mitgestaltung des Schulalltags und zum erfolgreichen Lernen. Kinder, die früh eine gute sprachliche Basis entwickeln, haben bessere Chancen in der Schule und im späteren Berufsleben“, sagt die Schulleiterin.

Seit fast 700 Jahren werden in Montabaur alte Schriftstücke gesammelt und – heutzutage – im Stadtarchiv aufbewahrt. Diesen Schatz ins digitale Zeitalter zu überführen ist ein Großprojekt für Stadtarchivar Dennis Röhrig. Mittlerweile sind gut 8% der vorhandenen Dokumente digitalisiert und damit für jedermann online verfügbar. Damit ist das Stadtarchiv Montabaur im bundesweiten Vergleich führend unter den Kommunalarchiven. Darüber hinaus sind mittlerweile über 50.000 „Findbucheinträge“ durchsuchbar gemacht worden. Röhrig erklärt, welche Möglichkeiten es für interessierte Bürger gibt, an die Dokumente zu gelangen.

„Herzlich Willkommen in unserem großen Team“. So begrüßte der Erste Beigeordnete Andree Stein die neuen Feuerwehrleute, die in diesem Frühjahr ihre Grundausbildung zum Feuerwehrmann bzw. zur Feuerwehrfrau in der Verbandsgemeinde Montabaur begonnen haben. Fünf Frauen und 14 Männer haben sich zum ehrenamtlichen Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr verpflichtet. Sie werden in den nächsten zwei Jahren an sieben weiteren Wochenend-Seminaren teilnehmen, bei denen sich Theorie und praktische Übungen stets abwechseln.