Radio Westerwald : ON AIR >> Flashplayer in eigenem Fenster öffnen << |
Die siebte Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz bringt Gaststättenbetreiber in ein Dilemma: Einerseits sollen sie die Kontaktdaten sämtlicher Gäste erfassen und für einen Monat nach dem Besuch des Gastes aufbewahren. Andererseits müssen natürlich auch hierbei die Grundsätze des Datenschutzes beachtet werden. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, hier einige praktische Hinweise:
„Die Umsetzung komplexer, aber auch wichtiger Hygienemaßnahmen kann nicht über Nacht erfolgen“, erklärt Fabian Göttlich, Geschäftsführer Interessenvertretung der IHK Koblenz, mit Blick auf die achte Corona-Bekämpfungsverordnung. „Nach neun Wochen teilweiser oder gänzlicher Schließung sind die Hygienevorschriften binnen 24 Stunden für die Betriebe kaum umsetzbar. Das muss beim nächsten Lockerungsschritt zum 10. Juni für Thermen, Hallenbäder, Saunen besser geregelt werden“.
Unternehmen aus Rheinland-Pfalz, die neue Produkte, Produktionsprozesse, technologieorientierte Dienstleistungen oder anspruchsvolle IT-Vorhaben für technische Anwendungen in Forschungs- und Entwicklungsprojekten entwickelt haben und damit Erfolge erzielen konnten, sind wieder dazu aufgerufen, sich bei der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) für die SUCCESS-Technologieprämien zu bewerben. Besonders zukunftsweisende Ideen und innovative Produkte werden im Oktober 2020 mit Einzelprämien von bis zu 15.000 Euro gewürdigt und der Öffentlichkeit vorgestellt. Zudem wird in diesem Jahr eine ebenfalls mit 15.000 Euro dotierte Sonderprämie zum Thema „Additive Fertigung“ vergeben.
Die Bewerbungsfrist für die Teilnahme am Wettbewerb „SUCCESS 2020“ endet am 31. Juli 2020. Ihre Bewerbung reichen Sie bitte direkt bei der ISB ein, die Bewerbungsunterlagen sind auf der Internetseite der ISB abrufbar unter www.isb.rlp.de. (Quelle IHK Koblenz)
Alles Gute kommt von oben. So auch beim Erweiterungsbau der Mensa an der Heinrich-Roth-Realschule plus in Montabaur. Der Rohbau steht, nun wurde die vorgefertigte Decke, eine so genannte Brettstapel-Decke, aufgesetzt. Ein großer Kran hob vorsichtig die rund 20 Teilstücke auf das Gebäude, die die Zimmerleute aus verschiedenen Holzsorten vormontiert hatten. Die Deckenstücke haben eine Spannweite von mehr als 12 Metern, insgesamt 250 Quadratmeter der Mensa werden so überdacht. Es ist eine Kombination aus Dach und Decke: Oben kommt ein begrüntes Flachdach drauf, unten werden LED-Streifen als Beleuchtung sowie weitere Technik installiert. Eigentlich wäre das der Zeitpunkt für ein Richtfest, das aber wegen der Corona-Krise ausfallen muss. Die Baumaßnahme soll Ende Oktober abgeschlossen sein und der Mensa-Betrieb im November wieder starten, vorbehaltlich möglicher Änderungen durch die Pandemie. Bild:
Präzisionsarbeit: In vorgefertigten Einzelteilen wurde die Decke für die Mensa der Heinrich-Roth-Realschule angeliefert und an Ort und Stelle zusammengesetzt. Ohne sichtbare Naht fügen sich die Teile aneinander. (Bild: Architekturbüro Hartenstein, Daubach)
Die Löschwasserleitung zum Domberg soll erneuert werden. Der Magistrat hat dazu zwei Auftragsvergaben beschlossen, nachdem die bereits beauftragte Planung abgeschlossen war. Die Arbeiten beginnen am Montag, 8. Juni, und dauern voraussichtlich bis Ende Juni an. Während dieser Zeit werden die Domstraße zwischen Dom und Schloss und zwei Parkplätze gesperrt.
Die neue Löschwasserleitung ermöglicht der Feuerwehr mit einer Pumpe Wasser aus der Lahn in der Nähe der Obermühle zu entnehmen und über dem Felsen Wasser zum Domberg zu leiten.
„Die Leitung dient also nicht alleine zu einer möglichen Brandbekämpfung an Dom oder Schloss, sondern für die gesamte Altstadt“, macht der 1. Stadtrat Michael Stanke deutlich und erklärt: „Im Brandfall ergänzt sie die immer vorhandene Löschwasserversorgung von drei Hydranten im Wassernetz sowie das Wasser, was in den Feuerwehrfahrzeugen mitgeführt wird“. Zurzeit müsste die Leitung händisch verlegt werden – dieser Aufwand entfällt in Zukunft wieder und entlastet die Feuerwehrleute im Einsatz.