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Altenkirchen/Westerwald. Endspurt für die Neuauflage des Einkaufsführers „Westerwälder Erträge“: Noch bis Ende Mai können sich Direktvermarkter aus der Landwirtschaft, Betreiber von Hofläden, aber auch Imker oder Winzer melden, die ihre Angebote in der Broschüre präsentieren wollen, die von den Landkreisen Altenkirchen und Neuwied sowie dem Westerwaldkreis in der Gemeinschaftsinitiative „Wir Westerwälder“ herausgegeben wird. Der Einkaufsführer, der im Zuge des LEADER-Projekts „Regionale Produkte und Direktvermarktung“ entsteht, will den Zugang zu hochwertigen Lebensmitteln aus der Region vereinfachen und den direkten Kontakt zwischen Verbraucher und Produzent herstellen. Bereits jetzt gibt es auf der Projekthomepage www.westerwaldgenuss.net eine Karte, auf der die Standorte der Direktvermarkter, deren Kontaktdaten und Öffnungszeiten eingetragen sind. Im Einkaufsführer selbst werden die Betriebe dann ausführlicher vorgestellt. Wer hier dabei sein möchte, kann sich bis zum 31. Mai direkt an Projektleiterin Lina Dietrich vom LEADER-Team der Kreisverwaltung Altenkirchen wenden (Kontakt: Tel.: 02681-812913, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!). (Quelle Kreisverwaltung Altenkirchen)
6. Mai 2020: Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz drängt darauf, durch einfache, unbürokratische Regelungen – wie die zeitweise Aussetzung der Sondernutzungsgebühr – Hotels, Restaurants und Speiselokale zu entlasten.
Seit mehr als sechs Wochen leidet die Gastronomie und Hotellerie unter einem nahezu vollständigen Umsatzausfall. Die Corona-bedingten Schließungen stellen die gesamte Branche vor ernste Probleme, Insolvenzen und ein dauerhaft verkleinertes Angebot werden mit jedem Tag behördlicher Schließung wahrscheinlicher.
„Die Gastronomen und Gewerbetreibenden brauchen jetzt jede Unterstützung – auch von der Kommunalpolitik vor Ort. Darum fordern wir den zeitweisen Erlass von Gebühren für gewerbliche Sondernutzungen“,
so Arne Rössel, Hauptgeschäftsführer der IHK Koblenz. Dies betreffe beispielsweise die Außengastronomie, die die Straßen vor ihren Lokalen nutzt, um Warenaufsteller, Verkaufsständer oder Kundenstopper zu platzieren.
Die Rückläufigkeit der Infektionszahlen hat zu einer deutlichen Lockerung der Lockdown-Vorgaben von Rheinland-Pfalz bzw. des Bundes geführt. Doch sind die wirklichen Auswirkungen der Corona-Krise noch nicht einmal im Ansatz erkennbar. Ein erster Blick in die regionalen Banken zeigt ein wenig von dem, was durch die verschiedenen Hilfsprogramme, aber auch durch direkte Unterstützungen, z. B. durch Tilgungsaussetzungen, umgesetzt wurde. Allein im April haben bei der Westerwald Bank 342 Firmenkunden eine Tilgungsaussetzung beantragt und erhalten. Bei den Privatkunden waren es 460, so dass insgesamt über 800 Kreditnehmer Tilgungsaussetzungen zur Abfederung der Belastungen aus der Corona-Krise in Anspruch genommen haben.
Das nun seit drei Jahren laufende Projekt zwischen dem Gymnasium im Kannenbäckerland und dem tibetischen Kinderdorf und Schule (Tibetan Children Village) in Leh (Himalaya) hat zu Ostern einen neuen Schritt gewagt: Zum ersten Mal hat die Klasse 5a all ihre Englischkenntnisse zusammengesucht und ihre ersten Briefe nach Indien geschickt.
Wer Spaß daran hatte, hat seine Briefe bemalt, beklebt oder dekoriert. Hauptsächlich haben sich die Kinder vorgestellt und erste Fragen gestellt, da sie ihr Gegenüber noch nicht kennen. Sobald die Kinder wieder kommen, teilen deren Lehrer ihnen einen unserer Schüler/innen zu, woraus hoffentlich eine Brieffreundschaft entsteht.
Passend zu Ostern wurden die bunten Schreiben mit vielen Süßigkeiten und Stiften in ein Paket gepackt und auf die große Reise geschickt, wo es nach nur einer Woche angekommen ist. Leider ist auch deren Schule, wie auch das GiK, gerade geschlossen. Der Leiter der Schule, Tenzin Rabten, hat uns jedoch geschrieben, dass er die Briefe sobald wie möglich verteilt und er sich bereits darauf freut, uns die Antworten zu senden.
Obwohl wir nun länger auf die Antwort warten müssen, sind wir gespannt, was die tibetischen Kinder nach Höhr- Grenzhausen schicken und was sie von ihrer Schulschließung berichten werden. (Quelle Gymnasium im Kannenbäckerland)
Nun hat es auch die WesterwaldMEISTERschaft getroffen. Nicht nur die Fußball-Europameisterschaft und die Olympischen Sommerspiele in Tokio, sondern auch der Aktionstag zur Kampagne „Hände hoch fürs Handwerk“ muss verschoben werden.
Am 02. Juli sollten die 10 Verbandsgemeinden des Westerwaldkreises, Schülerinnen und Schüler sowie Gäste von auswärts im Landschaftsmuseum in Hachenburg gemeinsam mit dem Wäller Handwerk aktiv ein starkes Zeichen für die berufliche Ausbildung im Handwerk setzen. „Selbstverständlich sind wir über die Verschiebung des Aktionstages enttäuscht, aber wir halten es in der aktuellen Situation für die einzig richtige Entscheidung“, sind sich die Kreishandwerkerschaft Rhein-Westerwald, die Handwerkskammer Koblenz und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Westerwaldkreis mbH einig.
„Die Idee der WesterwaldMEISTERschaft, also ein kleiner Wettbewerb, bei dem 10 Teams in verschiedenen handwerklichen Disziplinen Geschick und Teamgeist unter Beweis stellen, bleibt grundsätzlich unverändert“, ergänzt wfg-Geschäftsführerin Katharina Schlag im Namen der Veranstalter.
Der genaue Nachholtermin 2021, der wie geplant in der Woche vor den Sommerferien stattfinden soll, wird in Absprache mit den Realschulen im Westerwaldkreis ermittelt und voraussichtlich zum Schuljahresbeginn 2020/2021 bekanntgegeben werden. (Quelle / Foto Wirtschaftsförderungsgesellschaft Westerwaldkreis)