Die Fahrbahn auf der Alten Brücke hat zwar eine neue Asphaltschicht, dennoch muss der Fertigstellungstermin und damit die Verkehrsfreigabe erneut verschoben werden. Es ist zu feucht und zu kalt, um eine benötigte Beschichtung auf der Unterseite der sanierten Kragarme unter dem Bürgersteig vorzunehmen. Nun wird die zweite Märzhälfte zur Fertigstellung angestrebt.
Der Fertigstellungstermin war zuletzt auf Anfang März verschoben worden, ursprünglich sollten die Arbeiten vor Weihnachten beendet werden. Doch die Baustelle hatte ihre Überraschungen (Kellergewölbe des benachbarten ehemaligen Schlachthofes musste ertüchtigt werden, damit schwere Baumaschinen auf der Fläche oben drüber eingesetzt werden können), eingeplante Teile der Entwässerung waren nicht zu bekommen und führten zur Neuplanung, für die Verwendung von Materialien war es zu heiß und nun sind die aktuellen und vorhergesagten Temperaturen zu niedrig und die Luftfeuchtigkeit zu hoch, um Beschichtungsarbeiten zügig durchzuführen. In den vergangenen Tagen verlief die Sanierung der Unterseiten der Kragträger aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit und niedrigen Temperaturen nur schleppend, erst nachmittags konnte damit begonnen werden. Und die Temperaturen sollen nun noch sinken.
Derzeit laufen Pflasterarbeiten, der Gehweg auf der Stromoberseite muss noch mit Asphalt versehen werden. Das Gerüst im Lahnbereich ist ausgebaut worden und die Baustelle wird zum Teil bereits geräumt. Die Gussasphaltarbeiten am Gehweg, die witterungsbedingt in den März verschoben werden, stehen ebenfalls noch aus. Im Einmündungsbereich des Schleusenwegs in die Westerwaldstraße sind noch Gussrinnen herzustellen. In Kürze soll auch die Fahrbahnmarkierung durch den städtischen Betriebshof aufgebracht werden.
Die Arbeiten an der Brücke mit der Verkehrssperrung werden auch für die Renovierung des Brückenturms genutzt, dessen Putz ausgebessert wird und der einen neuen Anstrich erhält. Das Gerüst steht auf jeden Fall.
Mit der Wiedereröffnung der Alten Lahnbrücke für den motorisierten Verkehr beginnt eine einjährige Versuchsphase, in der das Bauwerk durch Fußgängerinnen und Fußgänger, Radfahrende sowie die Busse der Stadtlinie in beide Fahrtrichtungen genutzt werden kann, dem Kfz-Verkehr die Brücke jedoch nur für die Fahrt in die Innenstadt zur Verfügung steht. (Quelle Stadt Limburg)