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Der Förderverein des Gymnasiums im Kannenbäckerland hat sich mit der Neuwahl seines Vorstandes neu aufgestellt. Mit der personellen Neuaufstellung ging eine Neustrukturierung des Vereins einher. Ziel der neu geschaffenen Strukturen ist die Weiterentwicklung des Vereins hin zu einer stärkeren Präsenz als Förderverein an der Schule.
Um für die weiteren Aktivitäten den Grundstein zu legen, ändert der Verein seinen Namen und tritt zukünftig unter „Freunde des GiK - Förderverein Gymnasium im Kannenbäckerland e. V.“ auf. „Wir möchten uns neuen potenziellen Mitgliedern auf Seiten der Eltern- und Lehrerschaft öffnen, ohne dabei unsere Wurzeln als Ehemaligenverein zu vernachlässigen“ sagt Konstantin Prinz, der neue Vorsitzende. „Die Änderungen, die wir für den Verein beabsichtigen sind sehr tiefgehend und werden eine Menge Ressourcen, besonders an Einsatz der Mitglieder, brauchen. Daher freuen wir uns natürlich über neue und engagierte Mitglieder in unserem Verein“ so Prinz weiter.
Beste Stimmung am Brexbach: „Ich durfte mit meinem selbst gebauten Boot in den Fluss gehen. Das hat mir am besten gefallen“, erzählt der fünfjährige Mika stolz. Mit „Fluss“ ist der seichte Brexbach gemeint, an dessen Ufer die städtische Kita „Kinderplanet“ Heimbach-Weis eine Wiese für ihren Familientag gemietet hatte. Um 10 Uhr trafen sich die Kinder mit ihren Eltern und den Erzieherinnen der gesamten Einrichtung zu einer kleinen Wanderung durch das Brexbachtal, an die sich ein Picknick anschloss. Am Rastplatz gab es dann verschiedene Angebote seitens der Kita: Die Kinder konnten sich Schatzbeutel aus Lederresten nähen, kleine Boote basteln und in fröhlichen Aktionsspielen gegen ihre Eltern antreten. „Es war ein gelungener Tag, der sowohl Eltern als auch Kinder angesprochen hat“, bilanzierte „Kinderplanet“-Leiterin Anja Schäfer. „Die hohe Beteiligung von 170 Personen spricht für sich.“
Am Sonntag, den 16. September 2018 fand in unserer Partnerstadt Pagny-sur-Moselle der diesjährige „La course des vendanges“ statt. Bei strahlendem Sonnenschein und mildem Spätsommerwetter wurden die Teilnehmer aus der Badestadt von Bürgermeister René Bianchin und dem Veranstaltungsleiter Gérard Megly begrüsst.
Eine kleine Delegation aus der Stadt Bad Marienberg nahm an diesem Lauf in zwei verschiedenen Startklassen teil. Der sportliche Teil führte in einem Rundkurs ca. 16 Km um unsere Partnerstadt. In der offenen Altersklasse ging der Lauf zunächst durch die Stadt, durch die nahen Weinberge mit einer Strecke von ca. 4,25 Km zum Ziel im Zentrum der Stadt.
Zwar wurden keine olympischen Leistungen erzielt, der Lauf brachte viel Freunde bei den Teilnehmern und eine herzliche Unterstützung durch unsere Pagnotis. Mit vielen interessanten Gesprächen und einer gelungenen „aprés-Feier wurde die Veranstaltung abgeschlossen.
Am Montag, den 17. September 2018 machten insgesamt 81 Schüler des Gymnasiums im Kannenbäckerland Höhr-Grenzhausen im Rahmen des französischen Schulfilmfestivals «Cinéfête» einen Ausflug ins Kino nach Koblenz. Diese Exkursion war von Frau Szymanski, Frau Kronauer und Frau Bernhard organisiert worden und wurde zusätzlich von Frau Antweiler und Frau Petry begleitet.
Die Schüler der Jahrgangsstufen 8, 10 und 12 schauten sich zwei verschiedene Filme in französischer Sprache an. Vor Filmbeginn hatte jeder noch Gelegenheit, sich mit Popcorn und Getränken für ein perfektes Kinoerlebnis zu versorgen.
Während die Zwölf- und Achtklässler sich den emotionalen Film «Un sac de billes» anschauten, sahen die Schüler der Stufe 10 die Komödie «Cherchez la femme».
Der Film «Un sac de billes» spielt zur Zeit der deutschen Besatzung in Frankreich im zweiten Weltkrieg und erzählt die wahre Geschichte Joseph Joffo, der aufgrund seiner jüdischen Religionszugehörigkeit vor der Verfolgung der Deutschen fliehen musste. Zusammen mit seinem älteren Bruder machte sich der zehnjährige Joseph auf die gefährliche Reise von Paris nach Nizza, also von der besetzten in die freie Zone. Der Film thematisiert die schmerzhafte Trennung der Kinder von ihren Eltern, brüderlichen Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft, Zivilcourage während der Nazi-Verfolgung und viele weitere Themen. Zudem bekommt man einen guten Einblick in den Alltag während der Besatzungszeit, aber auch eine Vorstellung von den verschiedenen Akteuren in dieser Zeit: Widerstandskämpfer, Kollaborateure, zivile Helfer, Milizionäre. Auf diese sehr realistische Darstellung reagierten viele Schüler emotional, denn der Film ist sehr spannend, hat aber auch traurige und ergreifende Szenen.
Im Foyer des Gymnasiums im Kannenbäckerland Höhr-Grenzhausen steht seit dem Tag der Zivilcourage (19. September) eine Plakatwand, u.a. mit vier Wandzeitungen der Reihe „Was sage ich, wenn…?“ Die Plakate werden von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegeben und thematisieren, wie man Rassismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Homophobie und Sexismus entgegentreten kann.
Die Aktion lenkt den Blick auf ganz alltägliche Grenzverletzungen bzw. Diskriminierungen und macht deutlich, dass wir oft selbst zu solchen Situationen beitragen, einerseits durch unsere Ausdrucksweise und unser Tun, andererseits dadurch, dass wir beobachtete Grenzüberschreitungen, verbale oder nonverbale, einfach hinnehmen und es versäumen, eine Haltung dazu einzunehmen.
Zum pädagogischen Auftrag einer Schule gehört es, in solchen Situationen Position zu beziehen. Über entsprechende Erfahrungen und Erlebnisse zu reden und dabei die eigene Rolle zu hinterfragen, gemeinsam darüber zu diskutieren, wie wir achtsam mit persönlichen Grenzen umgehen können, das wäre ein Gewinn – nicht nur für die Schulgemeinschaft.