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20210419 HGKulturzentrumDer Neubau des in der Innenstadt auf dem ehemaligen Gelände der Fruchtsaftkelterei Weber geplanten Jugend,- Kultur- und Bürgerzentrum befindet sich inzwischen in der nächsten Phase. Auf Grund des Planungs- und Genehmigungsverfahrens im vergangenen Herbst konnte nach dem Abriss der Fruchtsaftkelterei im vergangenen Jahr - zumindest sichtbar - nicht viel passieren. Die Stadt Höhr-Grenzhausen musste im Rahmen dieser Genehmigungen noch Planänderungen vornehmen. Nun ist mit Beginn des Jahres 2021 die notwendige zweistufige europaweite Ausschreibung für die Vergabe der weiteren Planungsleistungen durchgeführt worden. Dabei haben in der ersten Stufe zunächst rund 10 Architekturbüros ihr Interesse an der Durchführung des Bauvorhabens angekündigt. Hier wurden nach einer im Vorfeld festgelegten Bewertungsmatrix die fünf geeignetsten Bewerber in die engere Auswahl genommen und zur Angebotsabgabe aufgefordert. In der folgenden zweiten Stufe mussten die Bewerber erklären, wie sie sich den Ablauf der „Baustelle“ vorstellen, welche zusätzlichen Ideen und Verbesserungen sie haben und sich dadurch konkret inhaltlich mit dem Bauvorhaben auseinandersetzen und das individuell kalkulierte Honorar benennen. Dabei galt auch: Wo liegen die Stärken, wo die Schwächen des jeweiligen Bewerbers. Diese neuen Informationen wurden in eine weitere zweite Matrix eingepflegt.

KOBLENZ. Nach dem deutlichen Rückgang der Konjunkturergebnisse im Frühjahr 2020 präsentiert sich die Wirtschaftslage im Handwerk aktuell stabil und besser als erwartet. Auch die Einschätzungen der befragten 2.800 Handwerksbetriebe für die nächsten drei Monate sind wieder optimistischer. Von den Mitgliedsbetrieben der Handwerkskammer (HwK) Koblenz aus unterschiedlichen Gewerken schätzen bei der aktuellen Frühjahrskonjunkturbefragung 73 Prozent (Vorjahreswerte 2020 und 2019 in Klammern: 66 % / 94 %) ihre Geschäftslage als gut und befriedigend ein. Für die nächsten drei Monate gehen 86 Prozent (35 % / 95%) von einer zufriedenstellenden Geschäftslage aus. (Quelle HWK Koblenz)

Natur Wald Aufforstung SessenhausenSessenhausen. Die trockenen Sommer der letzten Jahre haben dem Wald der Gemeinde stark zugesetzt. Vor allem die Monokulturen in Form der Fichte wurden dabei Opfer des Borkenkäfers. Der Klimawandel ist auch im Westerwald angekommen. Die einst grünen Täler und Höhen sind vielerorts verschwunden. Der im November letzten Jahres einstimmig beschlossene Forstwirtschaftsplan der Ortsgemeinde sieht allein für das Jahr 2021 eine Entnahme von 1.000 Festmetern Fichtenholz aus dem Waldbestand vor. Dies ist notwendig, um den weiteren Baumbestand vor der Ausbreitung des Borkenkäfers zu schützen und um das Nadelholz überhaupt noch einer Vermarktung zuführen zu können. Denn nicht zuletzt aus den Einnahmen wird die Wiederaufforstung des Waldes finanziert. So wurde im Frühjahr bereits damit begonnen 2.200 Traubeneichen, 1.000 Douglasien, 500 Stieleichen und 400 Rotbuchen neu anzupflanzen. Rund 32.000 € steckt Sessenhausen allein in diesem Jahr in den Forstbetrieb. Weitere Investitionen in die grüne Lunge der Gemeinde werden in den nächsten Jahren folgen müssen, um den Wald gegen den voranschreitenden Klimawandel zu rüsten. Hierbei wird auch auf Fördermittel des Landes und des Bundes zurückgegriffen. Nachfolgendes Bild im Bereich der Betriebszufahrt Kiosk A3 Landsberg an der Warthe / Höhe Försterstein zeigt beispielhaft die Neuanpflanzung von Bäumen auf einer gerodeten Fläche, wo zuvor ein großer Fichtenwald stand.

(Foto Wiederaufforstung hinter dem „Försterstein“ im Sessenhäuser Wald) (Quelle Gemeinde Sessenhausen)

Mit diesem Ziel startet die Arbeitsgruppe des Ausschusses Umwelt und Nachhaltigkeit der Stadt Wirges ihre Aktionen für das Jahr 2021.
Wirges. Im vergangenen Jahr bildeten Mitglieder des Ausschusses für Umwelt und Nachhaltigkeit eine Arbeitsgruppe. In regelmäßigen Treffen erarbeitet die Gruppe Aktionen zu verschiedenen Umweltthemen, die dann in der Stadt präsentiert werden sollen.
Das erste Thema für 2021 mit dem Titel "Weniger ist mehr!" widmet sich den Möglichkeiten zur Müllvermeidung insbesondere im Bereich der Umverpackungen, die sich leider zuhauf im Hausmüll aber auch in der Landschaft wiederfinden. Ziel ist, die Problematik und Folgen des überbordenden Anfalls von Müll - insbesondere aus Verpackungen - anhand von plastischen Beispielen im öffentlichen Raum darzustellen und zu diskutieren.
Ursprünglich sollte die Aktion von Infoständen mit Partnern aus dem städtischen Einzelhandel, der Gastronomie sowie regionalen Vertretern von Umweltverbänden und Projekten umliegender Gemeinden flankiert werden. Insbesondere sollte aufgezeigt werden, welche Möglichkeiten der Verpackungsvermeidung es gibt, wie diese umgesetzt werden können, und welche ggf. in unserer Stadt bereits umgesetzt werden bzw. geplant sind. Auch die Frage zur Akzeptanz von bereits vorhandenen "Unverpackt"-Angeboten bzw. der Nachfrage der Bürger*innen nach umweltfreundlichen Angeboten sollte behandelt werden. Das ist nun unter Corona-Bedingungen noch nicht möglich.

Region Westerwald. In einem neuen Gewand und mit noch mehr Inhalten präsentiert die Initiative „Wir Westerwälder“ den „neuen Umweltkompass“. „Wir freuen uns, den Bürgerinnen und Bürgern der Region Westerwald, aber auch unseren Gästen den ehemaligen Umweltkompass jetzt als Westerwälder Naturerlebnisse und mit einem neuen Erscheinungsbild präsentieren zu können. Und dazu gibt es ein breites, vielfältiges und buntes Veranstaltungsangebot “, so die drei Westerwälder Landräte Dr. Peter Enders (AK), Achim Hallerbach (NR) und Achim Schwickert (WW).

Das Gemeinschaftsprojekt der Landkreise Altenkirchen, Westerwaldkreis und Neuwied unter dem Dach der Gemeinschaftsinitiative Wir Westerwälder“ erscheint in diesem Jahr zum 12. Mal. Auch in dieser Auflage werden wieder viele abwechslungsreiche Veranstaltungen rund um die Themenfelder Natur und Umwelt aus der gesamten Region veröffentlicht. Naturschutzorganisationen, Lernorte Bauernhof, die Forstverwaltung, Einrichtungen der Erwachsenenbildung, Bildungseinrichtungen, präsentieren mehr als 460 Veranstaltungen auf rund 170 Seiten in dem jährlich erscheinenden Programmheft. 

„Pünktlich zum Frühjahrsbeginn erscheint unser Veranstaltungskalender im neuen Look als modernes, informatives und für Zielgruppen aller Alters- und Gesellschaftsschichten attraktives Medium“, freut sich Sandra Köster, Vorständin der Wir Westerwälder gAöR.