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Limburg gehört zu den wenigen Kommunen im Landkreis, für die in den kommenden Jahren noch ein Bevölkerungszuwachs prognostiziert wird. Die aktuellen Entwicklungen mit dem Krieg in der Ukraine und den aus dem Land flüchtenden Menschen ist dabei natürlich noch nicht berücksichtigt. Die demografische Entwicklung ist gerade im Bereich der Kinderbetreuung für die Stadt eine Herausforderung. Bis zum Ende des kommenden Jahres werden 70 neue Betreuungsplätze geschaffen, bis zum Jahr 2031 wird ein Defizit von 130 fehlenden Betreuungsplätzen prognostiziert.
Am Montag besuchte ich gemeinsam mit Bürgermeister Gerrit Müller das Sanitätsregiment 2 der Bundeswehr in Rennerod. Mit Regimentskommandeur, Oberstarzt Dr. Sven Funke und Oberstleutnant Hans-Jürgen Neumüller tauschten wir uns neben den aktuellen Geschehnissen im Bereich der Verteidigungs- und Bündnispolitik auch über die Gesamtsituation der Bundeswehr aus. Auch die Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene fand im Gespräch Berücksichtigung.
Dominiert wurde der Austausch in weiten Teilen durch die aktuellen Kriegshandlungen in der Ukraine. Die EU hat bereits umfangreiche Sanktionen gegen Russland verhängt. Sie betreffen die Bereiche Finanzen, Verkehr, Energie, Technologie sowie Medien und richten sich gezielt gegen einige Oligarchen. Der Ausschluss mehrerer Banken aus dem Zahlungssystem SWIFT und die Sperrung des EU-Luftraums für russische Flugzeuge seien nur zwei Beispiele. Jetzt gilt es, auch Schlupflöcher zu stopfen, damit die Sanktionen nicht umgangen werden können. Wenngleich die Sanktionen richtig und notwendig sind, trägt die Politik zugleich zugleich eine Verantwortung dafür, die Folgen für die hiesige Bevölkerung und Unternehmen abzufedern.
Beruflich an der Zukunft des Kreises mitwirken
Die Kreisverwaltung des Westerwaldkreises ist einer der größten Dienstleistungsbetriebe im Kreisgebiet. In ihrer Pressemeldung beschreibt die Verwaltung, wie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Bürgerinnen und Bürgern zur Seite stehen: helfend, beratend und dienstleistend. Laut Kreishaus ist es für die gesamte Region umso wichtiger, dass die Verwaltung in Montabaur eine qualitativ hochwertige Ausbildung garantiert. So soll sichergestellt werden, dass die Behörde auch in Zukunft mit guten Fachkräften den Menschen lebensnah zur Verfügung steht.
Müllvermeidung und Kundenbindung: „Wir Westerwälder“ bietet Infoveranstaltung für Gastronomen an - Ab 2023 gilt Mehrwegpflicht
Region Westerwald. Allein durch Einwegverpackungen für Getränke und Speisen „to go“ entsteht in Deutschland täglich 770 Tonnen Verpackungsmüll. Tendenz steigend, vor allem seit der Corona-Pandemie. Diesem Trend zur Wegwerf-Gesellschaft wollen sich die Verantwortlichen in den dreien Westerwälder Landkreisen entgegenstellen. Die Landräte Achim Hallerbach (Neuwied), Dr. Peter Enders (Altenkirchen) und Achim Schwickert (Westerwaldkreis) werben deshalb für Mehrwegbehälter. Die Anbieter sollen diese künftig zumindest als Alternative für ihre Kunden vorhalten.
Gemeinde baut mit fast 1 Millionen Euro vom Land das Haus als neuen Dorfmittelpunkt
Die Gemeinde Sessenhausen durfte sich unlängst über die Zusage einer I-Stock (Investitionsstock) Förderung in Höhe von 950.000 Euro für den Bau eines neuen Dorfgemeinschaftshauses freuen. Ein schöner Anlass für Hendrik Hering, sich nach den Fortschritten in der Planung zu erkundigen.
Sessenhausen. SPD-Abgeordneter und Landtagspräsident Hendrik Hering traf sich am 8. März mit den Beteiligten des Projekts „Dorfgemeinschaftshaus“ in Sessenhausen, um sich über die Fortschritte in der Planung zu informieren. Von Beginn an unterstützte Hering das Vorhaben, die Förderungen des Investitionsstocks zu erhalten und die Dorfmitte in Sessenhausen zu stärken. Dass der Weg bis hierher schon ein weiter war, wurde auch an diesem Tag bei den Gesprächen deutlich.