Radio Westerwald : ON AIR >> Flashplayer in eigenem Fenster öffnen <<

 B Itunes B Mediaplayer B phonostar Logo radioDE

Einen der bisher weite entferntes Einsätze hat der Verein Wäller Helfen am vergangen Wochenende umgesetzt.
Mehr als 3000 km Fahrstrecke haben die 7 Fahrer und eine Dolmetscherin zurück gelegt, um Hilfsgüter an die ukrainische Grenze zu bringen.

221212 Wallerhelfen

Der erste Etappe für die 8 Köpfige Crew nach Katowice wo nach 12 Stunden Fahrt erst mal übernachtet wurde. Frisch ging es am nächsten morgen weiter an die Grenzstadt Przemysl kurz vor der ukrainischen Grenze. Dort warteten schon die Netzwerkpartner eines Heimes für schwerst geistig und körperliche eingeschränkte Menschen. Mehr als 150 Bewohner haben wir erklärt Heimleiterin Maria. Die Situation wird immer schwieriger. Wir müssen den Tag genau einteilen, da wir häufig den Strom abgeschaltet bekommen. Die Augen strahlten als der Verein den Schlüssel zu dem neuen Behindertentransporter übergab. Mit unserem alten Fahrzeug müssen wir täglich mehr als 100 km in die nächste Stadt fahren mit einem Bewohner.

Alle haben mit angepackt, die vielen Kartons aus den 4 Transportern in einen großen LKW um zu laden. Mehr als 4 Tonnen, Hygieneartikel, Kleidung, Rollstühle, Toilettenstühle, Verbandmaterial und mehr als 90 Schukartongeschenke für die Mitarbeiter des Heimes. Der Dank und die Zufriedenheit war allen anzusehen, und so ließen sich einige Freudentränen nicht vermeiden. Alles war professionell vom Verein vorbereitet, alle Unterlagen und Zollpapiere waren dank der Unterstützung viele Westerwälder Firmen professionell erstellt, sodaß es am Zoll keine Probleme gab.
Das Team um den Vorsitzenden Björn Flick machte sich wieder auf den ca 1450 km langen Heimweg. Ein weiterer zwischen Stop in Sachsen mit Übernachtung war nach diesem aufregenden und langen Tag mehr wie nötig. Am Samstag morgen traten alle die Heimreise in den Westerwald an. Mit Gastgeschenken aus der Ukraine einer weiteren unbezahlbaren emotionalen Erfahrung, einem tollen Gefühl der Dankbarkeit war dies eine der bisher geografisch größten Hilfseinsätze des Vereins. (Quelle Wäller helfen)