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HILLSCHEID. Die „Westerwald-Kinder“ forsten auch in Hillscheid auf – der Kinderschutzbund und die Ortsgemeinde haben dafür einen Vertrag geschlossen. Im Spätherbst wird die Aktion im Gemeindewald neben den bereits vorhandenen 1000 mindestens weitere 500 Eichen pflanzen.
„Die Walderhaltung ist eine Generationenaufgabe. Wir sind froh, dass der Kinderschutzbund mit seiner Aktion diese Tatsache in den Vordergrund rückt und dazu beiträgt, künftigen Generationen einen gesunden Wald zu hinterlassen“, sagte der 1. Beigeordnete Gerhard Schmidt. Er ließ sich an der Aufforstungsfläche nahe der Grillhütte von Revierförster Bernd Nückel und Joachim Türk von den „Westerwald-Kindern“ über das Projekt informieren.
20210802 Hillscheid Vertrag

Aufgrund der aktuellen Bauarbeiten auf der Diezer Straße ab der Einmündung Schiede kommt es vermehrt zur Beschwerden seitens der Anwohnerinnen und Anwohner der Parkstraße und der Tilemannstraße, da der LKW-Verkehr teilweise nicht die ausgeschilderte Umleitung befolgt, sondern entgegen der Beschilderung die Seitenstraßen nutzt. Bei den Vorbereitungen zu dieser Baustelle waren natürlich alle Beteiligten jederzeit eingebunden.

Grund der Baumaßnahme in der Diezer Straße, die bis zum 27. August 2021 andauern soll, sind die erforderlichen Erneuerungen der Gas-, Wasser- und Stromleitungen, ein Projekt der Stadt Limburg und der EVL. Der Landkreis Limburg-Weilburg als zuständige Straßenverkehrsbehörde ist für die Planung und Beschilderung der Verkehrssicherung und Umleitungsführung zuständig.
Derzeit ist die Umleitung ab Höhe des Amtsgerichtes mit insgesamt vier Verkehrszeichen ausgeschildert. Diese sind gut sichtbar direkt neben der Fahrbahn positioniert. Ein Übersehen der Beschilderung ist praktisch nicht möglich.
Nichtsdestotrotz hat der Landkreis Limburg-Weilburg veranlasst, dass voraussichtlich am Freitag, 6. August 2021 zusätzlich eine LED-Anzeige in diesem Bereich aufgestellt wird, um die aktuelle Verkehrssituation noch weiter zu optimieren.

Ein Mosaikstein im Geotourismus
Den Wanderern fallen die vielen Trichter ins Auge, wenn sie an dem Areal im Waldbereich zwischen Hilgert und Baumbach über die Rundwanderwege RB 9 oder HG 5 entlangkommen. Was es damit auf sich hat und dass es sich dabei nicht um Bombentrichter, wie man vielleicht mutmaßen könnte, handelt, dies soll in Kürze anhand einer Tafel in Wort und Bild erklärt werden.
Bei dem Areal handelt es sich um das ehemalige Glockenschachtfeld Scheid, welches dem Abbau von Ton unter Tage diente. Angeregt durch eine wissenschaftliche Arbeit von Birgit Heuser-Hildebrandt über die Geschichte des Tonbergbaus im Kannenbäckerland, die auch das Glockenschachtfeld beinhaltete, hatte es sich Harald Fuchs aus dem Stadtteil Baumbach und im Verein „Keramik Erleben e.V.“ heimatkundlich engagiert, zum Anliegen gemacht, für eine Information über die kulturhistorisch bedeutsame Fläche an Ort und Stelle zu sorgen. Einen Mitstreiter fand er in Wolfgang Zirfas, dem Ersten Beigeordneten der Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach, der die Zusammenarbeit mit der Nachbarverbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen im Bereich Tourismus pflegt, für den auch mit den geologischen Besonderheiten geworben wird.
20210729 Infotafel RaBa



Entwurf der Rechtsverordnung öffentlich einsehbar 

Altenkirchen/Kirchen. Die „Alte Eiche in Katzenbach“ (Gemarkung Katzenbach, Flur 5, Flurstück 163/10) im gleichnamigen Kirchener Stadtteil soll als Naturdenkmal gemäß Bundesnaturschutzgesetz und Landesnaturschutzgesetz Rheinland-Pfalz ausgewiesen werden. Über diese Absicht informiert die Kreisverwaltung. 

Vom 6. August bis 6. September liegt hierzu der Entwurf der Rechtsverordnung und die dazugehörige Karte bei der Verbandsgemeindeverwaltung Kirchen (Foyer des Ratssaals, Lindenstraße 1, 57548 Kirchen) sowie bei der Unteren Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung (Hochstraße 28, Raum E 03, Altenkirchen) während der allgemeinen Dienstzeiten öffentlich aus. Zudem können die Unterlagen ab dem 6. August auch online eingesehen werden (https://www.kirchen-sieg.de/show.php?page=BLPKir oder https://www.kreis-altenkirchen.de/INTERNET/Bürgerservice/Öffentliche-Auslegung). 

Bürger, deren Belange durch die Unterschutzstellung berührt sein könnten, haben im Zeitraum bis zu zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist, also bis zum 20. September, die Möglichkeit, Anregungen und Einwendungen vorzubringen. (Quelle Kreis Altenkirchen)

Sechs Wochen Sommerferien bedeuten für viele Familien mit jüngeren Kindern eine Herausforderung, wenn beide Eltern berufstätig sind. Auch für die Kinder kann die Zeit lang werden. Da kommt das Angebot der Ferienbetreuung für Grundschulkinder der Verbandgemeinde (VG) Montabaur gerade recht. Während die Eltern arbeiten, haben die Kinder Spaß mit Gleichaltrigen. Spaß heißt, spielen auf dem Schulhof, auf dem Spielplatz oder in der Turnhalle, Bastelangebote in den Schulräumen, ein Filmnachmittag oder Ausflüge in der Umgebung zum Minigolf, ins Schwimmbad, in den Tierpark Gackenbach, zur Freizeitanlage Quendelberg oder zum Waldspielplatz. Hinzu kommen Sonderaktionen wie die Exkursion „Wildpflanzendetektive“ in Zusammenarbeit mit der AOK oder der Tennis-Schnuppertag am Standort Nentershausen angeboten vom TC Nentershausen.
20210728 SchuleMontabaur