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Beim diesjährigen Kreisentscheid im Geschicklichkeitsfahren mit Einsatzfahrzeugen der Feuerwehren im Westerwaldkreis, das auf dem Gelände der Firma Gäfgen in Unnau-Korb stattfand, konnten sich wie in den Vorjahren zahlreiche Teilnehmer aus der Verbandsgemeinde Bad Marienberg im Siegerfeld platzieren.
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Fotos: privat

Sieger beider Klassen waren Vertreter aus der Verbandsgemeinde Bad Marienberg. In Klasse A belegte Joachim Maaß von der Freiwilligen Feuerwehr Langenbach b.K. (Mitte) den ersten Platz, gefolgt von Erstteilnehmer Raphael Herrmann von der Freiwilligen Feuerwehr Dreisbach (2.v.r.), der sich über Platz 2 freute. Den dritten Platz in Klasse A belegte Anton Himmrich von der Freiwilligen Feuerwehr Maroth (2.v.l.).

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Volker Trockenbruch von der Freiwilligen Feuerwehr Fehl-Ritzhausen (Mitte) belegte in der Klasse B den ersten Platz. Joachim Maaß (2.v.r) freute sich in dieser Klasse über den zweiten Platz. Mit Micha Hast (2.v.l.) ging der dritte Platz an die Freiwillige Feuerwehr Liebenscheid.

Bürgermeister Andreas Heidrich gehörte neben Fachbereichsleiter Ausbildung und Gewerbe des Kreisfeuerwehrverbandes Westerwald Markus Göbel (im Bild rechts) und Friedhelm Naß, ebenfalls vom Kreisfeuerwehrverband Westerwald (im Bild links) zu den ersten Gratulanten.
Markus Göbel vom Kreisfeuerwehrverband Westerwald dankte dem Organisationsteam und den Wertungsrichtern für den guten Ablauf der Veranstaltung und den Teilnehmern für ihre hervorragenden Leistungen. Die Einzelergebnisse der Prüfungen sind auf der Homepage des Kreisfeuerwehrverbandes Westerwald e.V. unter www.kfv-westerwald.de einsehbar. (Quelle VG Bad Marienberg)

Rund 180 erleben Premiere in Bad Marienberg

Westerwaldkreis. Mehr als 120 junge Menschen, 60 haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer: Die Premiere des ersten Jugendfestivals der Evangelischen Jugend im Westerwald war ein besonderes Erlebnis. Bei tollem Wetter erlebten die Teilnehmenden in Bad Marienberg anderthalb Tage mit vielen Facetten: Von geistlichen Impulsen über einen Outdoor-Erlebnisparcours bis hin zu einer Party mit DJ und Schwarzlichtschminke dürfte für jeden und jede etwas dabei gewesen sein.
Fast ein Jahr lang haben die Vorbereitungen für das Event gedauert. Das Organisationsteam bestand nicht nur aus den hauptamtlichen Jugend- und Gemeindereferenten des Evangelischen Dekanats Westerwald, sondern auch aus Mitarbeitern und Teamern der Ökumenischen Jugendkirche Way to J.
Als die Jugendlichen gegen 9 Uhr am Evangelischen Gymnasium Bad Marienberg eintrudeln, wirken einige noch etwas müde. Der Eröffnungsgottesdienst bringt sie aber in Schwung. Nicht nur, weil sie fürs Gruppenfoto mehrmals in die Luft springen müssen.

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Sondern wegen der Kontraste: Flotte Worship-Songs lösen sich mit einer nachdenklichen Erzählung über die „Spuren im Sand“ ab; aufs Gebet folgen knallende Konfetti-Kanonen. Spätestens jetzt sind die Jugendlichen munter und brechen gut gelaunt zum Bad Marienberger Kletterwald auf.

Eigentlich sollten die Demokratie-Projektwochen, die das Jugendbildungswerk Limburg-Weilburg in Kooperation mit dem Verein „Creative Change e.V.“ aus Offenbach bereits für das Frühjahr 2020 an vier weiterführenden Schulen im Landkreis Limburg-Weilburg geplant hatte, schon längst umgesetzt werden. Aufgrund der Corona-Pandemie mussten diese dann aber immer wieder verschoben werden. Jetzt fand die gelungene Projektreihe in der Johann-Christian-Senckenberg-Schule in Runkel ihren Abschluss, worüber sich auch Landrat Michael Köberle freute.
Die 8. Klassen erfreuten sich am intensiven, spannenden und partizipativen Theaterprojekt, an dem sie, an vier Vormittagen hintereinander, jeweils im Rahmen einer Schul-Doppelstunde teilnahmen. Die Schülerinnen und Schüler konnten anhand von kleinen Theaterszenen aus dem Alltag der Jugendlichen sehr emotional in verschiedene Themen eintauchen. Das Themenspektrum von Creative Change e.V. umfasst insgesamt 15 verschiedene Themen.

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde unter großem Zuspruch der örtlichen Bevölkerung, das frisch renovierte Bürgerhaus der Ortsgemeinde Neunkhausen offiziell eingeweiht.

In seiner Begrüßung dankte Ortbürgermeister Rudi Neufurth dem Wahlkreisabgeordneten des Rheinland-Pfälzischen Landtages, Hendrik Hering, der ebenso anwesend war wie der Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Bad Marienberg, Karsten Lucke und der federführende Architekt Paul Alhäuser, für seine Bemühungen hinsichtlich der Zuschussvergabe für das Großprojekt. Sein Dank galt darüber hinaus dem Architekten sowie den ausführenden Unternehmen für die geleistete gute Arbeit.

„Keiner darf verloren gehen“

Mit einer zweijährigen, coronabedingten Verspätung, aber mit umso zufriedeneren Teilnehmern, konnte das Jubiläum des Lernpatenprojektes „Keiner darf verloren gehen“ im Bürgerhaus in Wirges gefeiert werden. Seit nun zwölf Jahren unterstützen ehrenamtliche Lernpaten Kinder und Jugendliche im Westerwaldkreis dabei, den Anschluss in der Gesellschaft und in der Schule nicht zu verlieren.

Denn auch Kinder können jederzeit von belastenden Situationen betroffen sein. Nahezu immer haben negative Erlebnisse tiefgreifende Auswirkungen auf die Entwicklung sowie die schulischen Leistungen der Kinder. Deshalb wurde im Jahr 2010 im Westerwaldkreis das Lernpatenprojekt „Keiner darf verloren gehen“ etabliert. Ziel der ehrenamtlichen Lernpaten ist es, die Unterstützung anzubieten, welche die Kinder und Jugendliche aufgrund verschiedener Faktoren für eine kurze oder längere Zeit nicht von Zuhause erhalten können.