Arbeitslosenquote sinkt leicht auf 3,9 Prozent
Im Bezirk der Agentur für Arbeit Montabaur sind 7.234 Menschen
ohne Job gemeldet - Quote: 3,9 Prozent – Trendwende ist noch nicht erreicht
Nach einem zwischenzeitlichen leichten Anstieg ist die regionale Arbeitslosenquote im November wieder um 0,1 Prozentpunkte gesunken und liegt jetzt bei 3,9 Prozent. Im Vorjahr waren es 3,8 Prozent. Aktuell sind im Bezirk der Agentur für Arbeit Montabaur – er umfasst den Westerwald- und den Rhein-Lahn-Kreis – 7.234 Männer und Frauen ohne Beschäftigung gemeldet; das sind 54 Personen weniger als vor einem Monat, aber 259 Personen mehr als vor einem Jahr.
Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat gegen einen 31-jährigen Deutschen wegen Mordes Anklage zum Schwurgericht des Landgerichts in Koblenz erhoben.
In der Anklageschrift wird dem Angeschuldigten vorgeworfen, am 17.07.2025 seine von ihm getrennt lebende Ehefrau, eine 48 Jahre alt gewordene Deutsche, in seinem Wohnhaus in Bad Neuenahr-Ahrweiler einem vorgefassten Tatplan folgend vorsätzlich getötet zu haben.
Die Getötete war bereits im Laufe des Jahres 2024 aus dem gemeinsam bewohnten Haus ausgezogen. Das förmliche Ehescheidungsverfahren wurde Anfang 2025 eingeleitet. Im Zuge der beabsichtigten Ehescheidung stellte die Getötete unter anderem auch finanzielle Forderungen und erstrebte eine Änderung der bisherigen Umgangsregelung hinsichtlich des 4-jährigen gemeinsamen Sohnes.
Polch (ots)
Am 27.11.2025 um 17:37 Uhr ereignete sich auf der BAB48, zwischen den Anschlussstellen Polch und Ochtendung in Fahrtrichtung Koblenz, ein schwerer Verkehrsunfall. Ein PKW fuhr hierbei mit hoher Geschwindigkeit einem Lastzug auf, der auf dem rechten von zwei Fahrstreifen fuhr. Der Fahrer des PKW wurde dabei tödlich verletzt und in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Die Person musste durch Kräfte der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Der Fahrer des LKWs wurde nicht verletzt. Ein weiterer PKW wurde beim Überfahren von Trümmerteilen leicht beschädigt. Weitere Personen wurden nicht verletzt. Es entstand Schaden im mittleren Fünfstelligen Bereich.
Die genau Unfallursache ist Gegenstand der Ermittlungen.
Die Richtungsfahrbahn Koblenz ist derzeit noch für Reinigungsarbeiten bis schätzungsweise 21:30 Uhr gesperrt.
Im Einsatz war die Feuerwehr der VGV Maifeld, der Rettungsdienst, die Autobahnmeisterei sowie die Polizei Mayen, die Autobahnpolizei Mendig und das VU-Aufnahmeteam aus Koblenz. (Polizei Koblenz)
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Westerwaldkreis: Vier Schulen werden zu Zukunftsschulen ernannt
Koblenz: Prozess um schweren Raub in Bad Ems gestartet
Rennerod: Kritik am Neustart des Planfeststellungsverfahrens zur Ortsumgehung
Im Westerwaldkreis freuen sich vier Schulen über die Aufnahme in die Initiative Schulen der Zukunft. Die Entscheidung des Bildungsministeriums bedeutet für Hachenburg, Ransbach-Baumbach, Nentershausen und Rennerod einen kräftigen Schub für moderne Lernkonzepte. Vor Ort wird betont, dass die Schulen mit innovativen Ideen überzeugen konnten und nun eng begleitet werden, um neue Unterrichtsformen im Alltag umzusetzen. Landesweit gehören jetzt rund 150 Einrichtungen zu diesem Netzwerk, das vor rund vier Jahren gestartet wurde. Ziel ist es, Schulentwicklung stärker zu fördern und gleiche Chancen für alle Kinder zu schaffen. Im Westerwald wird die Entscheidung als deutliches Signal für mehr Bildungsgerechtigkeit gewertet.
In Koblenz hat ein Prozess begonnen, der einen schweren Raub in Bad Ems aufarbeitet. Drei Beschuldigten im Alter zwischen rund 50 und 60 Jahren wird vorgeworfen, eine ältere Frau überwältigt und gefesselt zu haben. Ein zweiter Bewohner soll ebenfalls bedroht worden sein, nachdem er die Geräusche im Haus bemerkt hatte. Die Gruppe soll Schmuck und Wertgegenstände im geschätzten Wert von rund 100.000 Euro erbeutet haben. Die Ermittler gehen davon aus, dass eine unbekannte Mittäterin beteiligt war, deren Rolle im Verfahren weiter beleuchtet wird.
In Rennerod wächst der Unmut über das erneute Aus für das bestehende Planfeststellungsverfahren zur geplanten Ortsumgehung. Die Landesregierung hat entschieden, einen kompletten Neustart einzuleiten, obwohl seit mehr als 30 Jahren geplant wird und das förmliche Verfahren bereits rund 13 Jahre läuft. Vor Ort heißt es, dass die Menschen dringend Entlastung benötigen, weil der Durchgangsverkehr seit Jahren zunimmt. Kritisiert wird, dass frühere Zusagen nicht eingehalten wurden und nun erneut ungewiss ist, wann ein Ergebnis vorliegen wird. Während der Bund bundesweit auf baureife Projekte setzt, sieht Rennerod die Landeslinie Erhalt vor Neubau als Bremsklotz.
Die EG Diez-Limburg feiert im OsWeNo-Pokal einen wichtigen 9:2-Erfolg gegen die Luchse Lauterbach. Was sich am Ende deutlich auf der Anzeigetafel widerspiegelte, begann jedoch als offener Schlagabtausch.
Die ersten zehn Minuten der Partie waren von hohem Tempo geprägt, in denen sich beide Mannschaften nichts schenkten und offensives Eishockey boten. Den besseren Start erwischten – wie so oft in den letzten Spielen – die Rockets mit dem frühen 1:0 durch Dylan Florit (1.) Die Antwort der Luchse ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Julius Kranz nutzte eine Überzahlsituation zum postwendenden Ausgleich (2.), und nur kurz später drehte Luis Flemming das Spiel zugunsten der Gäste (4.). Die EGDL ließ sich von diesem Rückstand jedoch nicht beirren und hielt das Tempo weiter hoch. Belohnt wurde der Einsatz noch vor der ersten Pause, als Isak Spahija ein Powerplay in gewohnter Manier per One-Timer zum verdienten 2:2-Ausgleich abschloss (10.).
Weiterlesen ...Der Jahreswechsel rückt näher, und für viele Bürgerinnen und Bürger gehört das Abbrennen von Feuerwerkskörpern an diesem Tag traditionell dazu. Daher weisen wir darauf hin, dass Privatpersonen Feuerwerk der Kategorie F2 (Silvesterknaller) nur an Silvester (31.12.) und Neujahr (01.01.) zünden dürfen. Außerhalb dieser Zeit sind Ausnahmegenehmigungen erforderlich.
Auch in diesem Jahr gilt in bestimmten Bereichen der Stadt Limburg ein Feuerwerksverbot. Betroffen sind insbesondere die Altstadt, die Alte Lahnbrücke sowie der Domplatz. Ein generelles Feuerwerksverbot besteht zudem in der Altstadt unterhalb des Domes. Grundsätzlich ist das Abbrennen von Feuerwerk in der Nähe von denkmalgeschützten Fachwerkbauten verboten.
ZUKUNFT DER VIER EINRICHTUNGEN IN DER KLEINREGION IST THEMA
Horbach/Buchfinkenland. Gibt es positive Signale im akut bedrohten Familienferiendorf Hübingen? Welche Pläne hat der Wildpark in Gackenbach nach dem erfolgreichen Neustart? Welche Überlegungen für die Zukunft gibt es im Gelbachtal in der Jugendbildungsstätte Karlsheim in Kirchähr? Und auch: Gibt es Chancen für die angestrebte Weiterentwicklung zum „Campus“ für das Seniorenzentrum in Horbach? Antworten auf diese Fragen sollen beim traditionellen Neujahrsempfang am Freitag, 9.1.2026 um 18.00 Uhr im Ignatius-Lötschert-Haus in Horbach gegeben werden.
Kreis Altenkirchen. Unter all den vielen, vielen Menschen, die sich im Kreis Altenkirchen in verschiedenen Funktionen ehrenamtlich engagieren und dafür hohe Anerkennung verdienen, sticht er noch einmal besonders hervor – allein schon wegen der langjährigen Konstanz: Elmar Deneu blickt seit fast 60 Jahren über den Tellerrand des eigenen Egos, indem er sich unermüdlich sowohl für seinen Verein und seinen Sport als auch das Gemeinwohl seiner Mitbürger einsetzt. Es ist daher nur eine rhetorische Frage: Was wären der Schützenverein Maulsbach und der Bezirk 13 (Altenkirchen-Oberwesterwald) im Rheinischen Schützenbund ohne die ehrenamtliche Arbeit des Fiersbachers?
Weiterlesen ...Johanniterorden spendet 15 hochwertige Sheltersuits an „Housing First“
Westerwaldkreis. Obdachlosigkeit. Auch im Westerwald gibt es sie. Nicht so offensichtlich wie in Frankfurt oder Berlin. Aber verdeckt, sagt Nadine Kröller. Die Mitarbeiterin der Regionalen Diakonie Westerwald betreut das Housing-First-Projekt, ein Modellprojekt des Landes Rheinland-Pfalz, welches Menschen vor der Obdachlosigkeit bewahren und ihnen durch eine Wohnung neue Perspektiven eröffnen will. Das gelingt oft, aber nicht immer. Für Betroffene, die kein Dach über dem Kopf haben, hat der Johanniterorden nun 15 hochwertige Sheltersuits gespendet, die selbst bei widrigsten Temperaturen für Wärme sorgen.
Landrat Achim Schwickert würdigte herausragendes Engagement
In Anerkennung langjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit im Dienste der Gemeinschaft hat Ministerpräsident Alexander Schweitzer drei Westerwälder Bürgern die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz verliehen. Im Rahmen einer Feierstunde überreichte Landrat Achim Schwickert die Auszeichnung nun persönlich an Stephan Bach aus Breitenau, Thomas Hein aus Görgeshausen und Winfried Ferdinand aus Ruppach-Goldhausen.
„Wir freuen uns, heute gleich mehrere Ehrungen begehen zu können und nach draußen zu signalisieren: Da sind Vorbilder, die sich ehrenamtlich engagieren, und von denen benötigen wir für das gesellschaftliche Funktionieren noch viel mehr“, eröffnete Landrat Schwickert die Veranstaltung. Umso mehr von anderen erledigt werde, desto weniger käme man auf den Gedanken, selbst aktiv zu werden. Erst wenn Ehrenamtler fehlten, würden die Leute wachgerüttelt, weil sich etwa kein Bürgermeister mehr für den Ort findet, Feste ohne musikalische Begleitung bleiben oder gar die Feuerwehr nicht schnell genug ausrücken kann.