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Frühjahrsbelebung trotz Lockdown – Langzeitarbeitslosigkeit nimmt weiter zu - Ausbilden und Fachkräfte sichern
Die Erwerbslosigkeit ist regional recht deutlich zurückgegangen. Ende März sind im Bezirk der Agentur für Arbeit Montabaur 6.513 Menschen ohne Job gemeldet – 308 Personen weniger als im Februar. Die Arbeitslosenquote spiegelt dies mit einem Rückgang um 0,2 Prozentpunkte auf jetzt 3,6 Prozent. Vor einem Jahr lag sie bei glatten 3 Prozent, und es wurden 5.391 Personen ohne Beschäftigung gezählt.
„Im März letzten Jahres endete abrupt eine langanhaltende Aufwärtsentwicklung. Seitdem schlägt die Corona-Pandemie statistisch zu Buche“, sagt Elmar Wagner, Chef der Agentur für Arbeit Montabaur, die für den Westerwald- und den Rhein-Lahn-Kreis zuständig ist. „Ermutigend ist, dass sich die Situation nun wieder kontinuierlich verbessert und das Kurzarbeitergeld weiterhin die gefährdeten Arbeitsplätze sichert. Wir stehen gleichwohl vor zwei großen Herausforderungen: Menschen vor einer längerfristigen Arbeitslosigkeit zu bewahren und Jugendlichen den Start ins Berufsleben zu ermöglichen.“
Schon im Februar zeichnete sich trotz Pandemie das gewohnte Frühlingshoch am Arbeitsmarkt ab, und das hat sich im März fortgesetzt. Während 562 Männer und Frauen sich arbeitslos melden mussten, weil sie ihre Stelle verloren haben, konnten 699 Personen einen neuen Job antreten. Das bedeutet, dass sich wieder Beschäftigung aufbaut
Giesenhausen (ots)
Am Dienstag, 30.03.21, um 17:20 Uhr ereignete sich auf der B414 zwischen Altenkirchen und Kroppach ein Verkehrsunfall unter Beteiligung dreier Fahrzeuge. Eine 20-jährige Fahrzeugführerin befuhr mit ihrem PKW die B414 in Richtung Kroppach und geriet aus bislang ungeklärter Ursache auf den Gegenfahrstreifen. Dabei streifte sie zunächst einen entgegenkommenden PKW und prallte anschließend frontal gegen das diesem nachfolgende Fahrzeug. Die Unfallverursacherin wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Die beiden weiteren Unfallbeteiligten wurden leicht verletzt. Alle drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Die B414 war für ca. 2 Stunden voll gesperrt. Die Schadenshöhe wird auf ca. 25.000EUR geschätzt. (Quelle Polizei Altenkirchen)
Limburg-Weilburg. Mit Freude stellt die Leitung des Impfzentrums des Landkreises Limburg-Weilburg fest, dass weniger als einen Tag nach der Veröffentlichung des Postfachs Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bereits über 1.400 Anträge (Tendenz stark steigend) zur Aufnahme auf die Nachrückerliste eingegangen sind. Die Leitung bittet an dieser Stelle um Verständnis, dass aufgrund des hohen Aufkommens, abgesehen von der automatisierten Eingangsbestätigung, nur in Einzelfällen individuelle Rückmeldungen gegeben werden können. Durch die Aufnahme auf die Nachrückerliste entsteht kein Anspruch auf eine Impfung beziehungsweise auf die Auswahl eines bestimmten Wirkstoffs. Maßgebend ist auch weiterhin der offizielle Weg über die Terminvergabe des Landes Hessen. Die Nachrückerliste stellt keinen Sonderweg abseits der Terminvergabe des Landes dar, sondern dient lediglich der Verhinderung des Verfalls von Impfstoffen. Eine Garantie zur Impfung innerhalb eines bestimmten Zeitraumes erwächst dadurch nicht. (Quelle Stadt Limburg)
Bürgerinformation über die Sitzung des Verbandsgemeinderates am 10. März 2021 im Forum im Schulzentrum Bad Marienberg
Simon Bothe rückt in den Verbandsgemeinderat nach
Nachdem Norbert Kempf (CDU) sein Ratsmandat niedergelegt hatte, war Simon Bothe ins Ratsgremium nachgerückt. Vor Eintritt in die Tagesordnung begrüßte Bürgermeister Andreas Heidrich das neue Ratsmitglied herzlich und nahm die nach der Gemeindeordnung erforderliche Verpflichtung vor.
Verbandsgemeinderat verabschiedet einstimmig Sanierungskonzept für das Unnauer Freibad
Die Sanierung des Freibades Unnau nahm einen großen Raum der Verbandsgemeinderatssitzung vom 10. März im Bad Marienberger Forum ein.
Bürgermeister Andreas Heidrich erläuterte ausführlich die geplante Vorgehensweise im Hinblick auf die künftige Ausstattung des Bades sowie die Finanzierung der Maßnahme.
Im September 2020 hatte der Bund in Aussicht gestellt, das Vorhaben mit einem Zuschuss in Höhe von rund 1,3 Mio. € aus dem Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ zu fördern. Da jedoch die Marienbad GmbH als Betreiberin des Bades aufgrund gesetzlicher Bestimmungen den Förderantrag nicht selbst stellen darf, übernimmt die Verbandsgemeinde Bad Marienberg als einer der Gesellschafter diese Aufgabe. Dies beschloss der Verbandsgemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig.
Die Sitzung des Ortsgemeinderates begann mit dem öffentlichen Teil, in dem zunächst noch einmal über den Forstwirtschaftsplan 2021 gesprochen wurde. Überdies hinaus wurde die Neuabgrenzung der Forstreviere beschlossen.
In TOP 3 informierte die Ortsbürgermeisterin Christine Klasen über den diesjährigen Haushaltsplan, welcher bereits in der Ortsgemeinderatssitzung vom 14.12.2020 vorberaten wurde. Der Fehlbedarf im Ergebnishaushalt beträgt 98.900 €. Der Finanzhaushalt weist in den ordentlichen Ein- und Auszahlungen einen Fehlbetrag von 82.200 € aus. Dieser Fehlbetrag wird durch den negativen Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Investitionstätigkeit noch um 12.500 € erhöht. Insgesamt beträgt in 2021 der Finanzmittelfehlbedarf demnach 94.700 €, der durch vorhandene liquide Mittel gedeckt werden kann.
Altenkirchen, 30. März 2021. Von der Insolvenz der Bremer Greensill Bank ist auch der Landkreis Altenkirchen betroffen. Der Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) Landkreis Altenkirchen hat hier zuletzt in den Jahren 2019 und 2020 Termingelder in Höhe von insgesamt 3,6 Millionen Euro angelegt. Zwischenzeitlich wird gegen die Greensill Bank wegen Bilanzbetrugs ermittelt. Der Abfallwirtschaftsbetrieb hat die Koblenzer Kanzlei Rechtsanwälte Dr. Caspers, Mock und Partner mit der Wahrnehmung seiner Interessen betraut. Derzeit wird die Forderungsanmeldung zum Insolvenzverfahren vorbereitet. Rechtliche Schritte, auch in Kooperation mit anderen geschädigten Kommunen, werden geprüft. Das operative Geschäft des AWB ist nicht gefährdet.
Der Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Altenkirchen verfügt über Geldmittel, die zum einen der Deckung des laufenden Geschäftsbetriebes dienen und zum anderen für die an der ehemaligen Hausmülldeponie in Nauroth vorzunehmenden Maßnahmen vorgesehen sind. Letztere wurden bisher als Termingelder angelegt. Da es sich bei Termingeldern um keine spekulative Anlageform handelt (ähnlich einer Spareinlage), entspricht diese Form der Geldanlage den geltenden kommunalrechtlichen Regelungen (vgl. § 57 Landkreisordnung i.V.m. § 78 Abs. 2 Gemeindeordnung sowie die hierzu ergangene Verwaltungsvorschrift) sowie den ergangenen verwaltungsinternen Anweisungen.