Einsatzleitwagen des Kreises weiter am Bereitstellungsraum Nürburgring – Heimische Feuerwehren sammeln Ausrüstung für Wehren im Krisengebiet Altenkirchen/Kreisgebiet. Seit Freitagmorgen konnte der Kräfteansatz aus dem Landkreis Altenkirchen beim Hilfseinsatz nach den verheerenden Unwettern im Landkreis Ahrweiler deutlich reduziert werden: In den Tagen seit Beginn des Einsatz waren rund 900 Kräfte des heimischen Brand- und Katastrophenschutzes in den Einsatz involviert. Neben den Feuerwehren aller Verbandsgemeinden stellte das Deutsche Rote Kreuz Personal für die Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG). Im Einsatz waren das Modul Führung, zwei SEG Transport sowie die SEG Verpflegung. Diese wird am morgigen Samstag zurück im Kreis erwartet. Aktuell befinden sich noch der Einsatzleitwagen des Kreises am Bereitstellungsraum Nürburgring, der Brandschutz wird mit Fahrzeugen der Verbandsgemeinden Betzdorf-Gebhardshain und Altenkirchen-Flammersfeld sichergestellt.
Die Feuerwehren der Verbandsgemeinden Hamm und Daaden-Herdorf haben am Freitag Transporte von Feuerwehr-Equipment durchgeführt. Kreisweit wurden hierzu Überbekleidung, Helme, Handschuhe, Masken, Jacken und Bundhosen sowie Standrohre, Schläuche, Verteiler, Strahlrohre, Kabeltrommeln und Ausrüstungsgegenstände gesammelt, die der Feuerwehr im Krisengebiet zur Verfügung gestellt werden. Besonders bemerkenswert ist, dass die Helfer mit positiven Rückmeldungen aus dem Krisengebiet zurückkehren. Um schwierige, belastende Situationen besser verarbeiten zu können, wurden entsprechende Maßnahmen zur Bewältigung mit Fachpersonal angeboten. Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Ralf Schwarzbach und sein Stellvertreter Florian Jendrock: „Wir danken allen Kräften, Arbeitgebern, Familien für die Unterstützung und die großartige Leistung in den letzten Tagen und sind froh, dass alle Kräfte gesund zurück gekommen sind.“ Die kommenden Tage werden nun genutzt um sich von den Eindrücken zu erholen und die Einsatzbereitschaft wiederherzustellen, falls zu einer erneuten Alarmierung kommt. (Quelle Polizei Koblenz)