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„Das Ende einer Epoche“
Kreis Altenkirchen/Sassenroth. Als in den 1960er Jahren im Duisburger Hafen die ersten Schiffe mit billigem Erz aus Brasilien andockten, war das Schicksal der Gruben an Sieg, Heller und Wied endgültig besiegelt. 2500 Jahre Erzbergbau waren Geschichte – das Ende einer Epoche. Vor genau 60 Jahren, am 31. März 1965, wurden mit „Füsseberg-Friedrich Wilhelm“ in Daaden-Biersdorf und „Georg“ in die letzten des Siegerländer-Wieder Eisenerzreviers stillgelegt.

„Der Preis der Freiheit“
Kreis Altenkirchen. Er lebt seit Jahren unter Polizeischutz, radikale Islamisten trachten ihm nach dem Leben: Der Autor Hamed Abdel-Samad, einst selbst bekennendes Mitglied der Muslimbruderschaft, hat sich zu einem entschiedenen Islamkritiker gewandelt. Seine Überzeugung: Die offenen Gesellschaften des Westens sind bedroht durch autoritäre, äußere Gegner, aber auch durch rechte, linke und religiöse Fundamentalisten im Inneren. Jahrzehntelang habe man radikale Minderheiten unterschätzt, durch Migration ins Land gelassen, teilweise mit einem Multikulti-Mäntelchen kaschiert. Meinungsfreiheit und Gleichheit aller würden von diesen Gruppen nicht toleriert

Der Westerwald hat sicher viele „Schätze“ zu bieten – nach nun genau 3 Jahrzehnten gehört die Weltmusikreihe „Musik in alten Dorfkirchen“ als die wohl renommierteste Reihe dieses Genres im Land zumindest musikalisch hoffentlich dazu!
Aber jetzt geht auch dieses Format unserer freien Kulturinitiative langsam, aber sicher, zu Ende: auf dem hohen Niveau ist das finanziell und organisatorisch für ehrenamtliche Kulturschaffende ohne Nachwuchs nicht mehr zu leisten! Deshalb wird die Reihe im Kultursommer Rheinland-Pfalz im nächsten Jahr enden…die Vorbereitungen dafür laufen bereits. Überraschungen sind dabei nicht gänzlich unmöglich…!?
Doch auch in diesem Jahr heißt es nochmal, bei leider wieder nur 3 Konzerten: Die Welt musikalisch zu Gast im Westerwald! Start der 30. Jubiläumsreihe von „Musik in alten Dorfkirchen“ ist am Sonntag, 18.5. um 17.00 Uhr in der Ev. Kirche in Neuhäusel mit der faszinierenden Band W Ö R aus Belgien. Die 5 Musiker sind einfach grandios, hochwertiger könnte der Start der vorletzten Reihe kaum sein. (Quelle Uli Schmidt)

Am Ostersonntag, den 20. April 2025 lädt die Tourist-Information Kirchen gemeinsam mit Dr. André Hellmann zu einer besonderen Führung rund um den Druidenstein ein. Unter dem Motto „Nationaler Geotop – Von Kelten, Bergbau und mehr“ erleben die Teilnehmer:innen einen etwa 3,5 Kilometer langen Spaziergang, der die faszinierende Geschichte und die Mythen dieses einzigartigen Naturdenkmals beleuchtet.

Direkt vor dem Druidenstein beginnt um 14 Uhr die ca. 3-stündige Tour, die unter anderem die alte keltische Geschichte, die Entwicklung des Bergbaus sowie die einstige Eisenerzverhüttung thematisiert. Gästeführer Dr. André Hellmann nimmt die Teilnehmer:innen mit auf eine Zeitreise, die von sagenhaften Geschichten bis hin zu geologischen Auffälligkeiten reicht. Auch der historische Kreuzweg wird näher beleuchtet.

Die Vorfreude steigt immer mehr, denn am Samstag, den 29, März, startet das 20. Hachenburger „Monkey Jump“ Kneipenfestival, erneut mit freiem Eintritt.
Ab 20 Uhr können die Besucher das Programm des Abends in den neun teilnehmenden Locations genießen. Viele unterschiedliche Künstler, Musiker und DJs verwandeln die gesamte Stadt in eine Party-Hochburg. Die Menschen können an dem Abend von Location zu Location ziehen und finden in der ganzen Stadt verschiedene Bars und Kneipen mit einem vielfältigen und abwechslungsreichen Programm.

Die renommierte Schauspielerin Jutta Speidel liest am Donnerstag, 3. April um 19:30 Uhr in der Limburger Stadthalle aus ihrem Roman „Amaryllis“.
Es ist eine musikalische Lesung ohne Resignation, dafür mit der Aussage, dass man sein Leben lang offen für neue Wege sein sollte. Sie versprüht unkonventionelle Denkweisen, Großzügigkeit, Vertrauen und Verzeihen.
Kennen Sie das nicht auch? Sie haben bereits ein tüchtiges Stück Leben gelebt, vieles hat gut funktioniert, manches weniger und man ertappt sich immer wieder mal bei dem Gedanken: Was wäre gewesen, wenn...? Ja, wenn ich nicht Jutta heißen würde? Wenn ich nicht Schauspielerin geworden wäre? Nicht den Mann geheiratet hätte, viele und ganz andere Lieben gelebt und vielleicht auch keine Kinder hätte? In einem anderen Land lebte? Und trotzdem ICH wäre. So geht es mir. Ich bin Jutta und ich bin Valerie. Ihre Biografie ist auch die meinige. Zumindest, sie könnte es sein, jedoch...!