Service & Lebenshilfe – Ihre Unterstützung bei Radio Westerwald
In unserem Bereich „Service und Lebenshilfe“ bieten wir Ihnen nützliche Informationen, Tipps und Unterstützung zu Themen, die den Alltag erleichtern. Von Gesundheit und Notfalltipps bis zu wichtigen Telefonnummern und allgemeinen Lebenshilfe-Themen – Radio Westerwald sorgt dafür, dass Sie immer gut informiert sind, wenn es darauf ankommt. Egal ob Sie nach wichtigen Kontaktadressen suchen oder praktische Hinweise für den Alltag benötigen, hier finden Sie die Hilfe, die Sie suchen.
Große Freude bereitete Elfriede Schäfer, 1. Vorsitzende des Deutschen Hausfrauenbundes, Ortsverein Höhr-Grenzhausen dem Kinderschutzbund vor Ort: Mit einer Spende über 500 € unterstützte der Hausfrauenbund die Arbeit des Deutschen Kinderschutzbundes, Ortsverband Höhr-Grenzhausen / Kreisverband Westerwald. Sehr dankbar nahm Heidi Ramb, 1. Vorsitzende des Deutschen Kinderschutzbundes e.V., Ortsverband Höhr-Grenzhausen / Kreisverband Westerwald diese Spende entgegen und versicherte, dass sie unmittelbar der Hilfe für Kinder und ihren Familien zugute komme. Gerade infolge der Corona-Pandemie wird Kindern und Familien viel abverlangt. Bereits vorhandene Probleme erfahren häufig eine Zuspitzung. Darum ist es den Mitarbeiterinnen des Kinderschutzbundes sehr wichtig, den Kontakt nicht abreisen zu lassen und unter Einhaltung der Hygieneregeln Beratung und Begleitung zu organisieren. Allein in den „Mobilen Sorgenbüros“ in 15 Grundschulen suchten im Schuljahr 2019/2020 rund 600 Kinder Hilfe und Unterstützung.
Nähere Infos: Deutscher Kinderschutzbund e.V. Kreisverband Westerwald / Ortsverband Höhr-Grenzhausen, Hermann-Geißen-Straße 44, 56203 Höhr-Grenzhausen, Tel.: 02624 – 4488, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! , www.kinderschutzbund-westerwald.de
Quelle / Foto: DKSB/Susanne Tessa Müller
Verkehrsexperte Herbert Fuss empfiehlt, gemeinsame Autofahrten mit Personen außerhalb der Familie und des eigenen Hausstands auf ein Minimum zu beschränken.
Mit Blick auf die steigenden Fallzahlen und den damit einhergehenden Kontakt- beschränkungen rät der ADAC Mittelrhein e.V. auch beim Autofahren zu besonderer Vorsicht. „Wir empfehlen, gemeinsame Autofahrten mit Personen inner- und außerhalb der Familie auf ein Mindestmaß zu reduzieren“, sagt Herbert Fuss, Leiter Verkehr & Technik beim ADAC Mittelrhein e.V. Auf nicht notwendige private Reisen und Besuche – auch von Verwandten – sollten Menschen innerhalb Deutschlands derzeit generell verzichten. Das gilt gleicher- maßen für überregionale tagestouristische Ausflüge und Reisen ins Ausland.
Bei unbedingt notwendigen Autofahrten mit Personen aus fremden Haushalten rät er zum Tragen eines Mund-Nase-Schutzes im Fahrzeug. Dabei muss der Fahrer darauf achten, dass das Gesicht erkennbar bleibt. Ansonsten droht unter Umständen ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro. „Eine Ordnungswidrigkeit besteht erst dann, wenn das Gesicht so verhüllt wird, dass es nicht mehr erkennbar ist“, betont Fuss. Dies könne beispielsweise beim Tragen einer Sonnenbrille oder einer Mütze der Fall sein. Darüber hinaus sollten Brillenträger beachten, dass je nach Beschaffenheit des Mund-Nase-Schutzes beim Tragen die Gläser be- schlagen können. Die Masken dürfen die Sicht beim Autofahren nicht beein- trächtigen. Sofern möglich, sollte sich der Beifahrer nach hinten setzen, so dass genügend Abstand zum Fahrer besteht.
Michael Schweitzer sucht Unterstützer – Abu Zubaydah wird ohne Prozess gefoltert und weggesperrt
Westerwaldkreis. Guantanamo: ein Ort, der für manche die Hölle auf Erden ist. Die USA haben dieses Hochsicherheitsgefängnis Anfang 2002 auf einem Marinestützpunkt der US-Navy auf Kuba eingerichtet, als Lager für sogenannte Ungesetzliche Kombattanten: Die Insassen gelten nicht als Kriegsgefangene, sondern als Terroristen, die nicht wie normale Soldaten durch die Genfer Konvention geschützt sind. Guantanamo ist nach Ansicht von Kritikern deshalb ein rechtsloser Raum.
Geschätzte 40 Menschen „leben“ zurzeit im Lager – viele von ihnen ohne Aussicht darauf, jemals wieder entlassen zu werden. Einer von ihnen ist Abu Zubaydah. Und mit ihm ist das Schicksal der Häftlinge im weit entfernten Guantanamo plötzlich ganz nah. Denn der Ellenhäuser Michael Schweitzer ist überzeugt: Abu Zubaydah sitzt zu Unrecht in Haft. 2019 hört der evangelische Pfarrer im Ruhestand zum ersten Mal von der Geschichte des Mannes. Seitdem setzt er sich für dessen Freilassung ein. Ein paar Mitstreiter dafür hat er schon. Aber er braucht mehr, damit Zubaydah noch eine Chance hat.
Im Frühjahr 2002 wird der Palästinenser festgenommen. Er steht unter dem Verdacht, ein wichtiger Anführer des Terrornetzwerkes Al-Kaida zu sein und wird verhört, zunächst vom FBI, später von der CIA.
Team erinnert sich an fünf erfüllende Jahre
Westerwaldkreis. Seit 2015 gibt das Selterser Kleiderhaus „Geben und Nehmen“ gute Kleidungsstücke an Menschen in Not weiter. Jetzt, nach fünf Jahren, schließt es seine Pforten. „Seit der Coronapandemie kommen deutlich weniger Menschen zu uns“, sagt Josef Görg-Reifenberg – zwar mit einem weinenden Auge, aber auch mit einem lächelnden. Denn er und seine elf Mitstreiterinnen sind sich heute sicher: die Mission des Kleiderhauses ist erfüllt.
„In den vergangenen Wochen haben wir uns zwei Fragen gestellt“, sagt Görg-Reifenberg. „Warum sind wir angetreten, und was haben wir erreicht? Nun, wir sind angetreten, um zu helfen und um das Viele, was wir haben, umzuverteilen – an die, die wenig haben.“ Die Antwort auf die zweite Frage hängt damit eng zusammen: „Wir haben erreicht, dass die Flüchtlinge 2015 eine Grundausstattung an Kleidung hatten, damit beispielsweise die Kinder im Winter nicht mit Sandalen in die Schuhe gehen mussten.“
Damals ist das Kleiderhaus zur richtigen Zeit am richtigen Platz, glaubt auch Sabine Lass-Schwinn, die zu den Mitbegründerinnen der Einrichtung zählt. Sie erinnert sich noch gut an das turbulente Jahr 2015. Im ehemaligen Dekanat Selters gründet sich ein neuer Flüchtlingshilfekreis, aus dem heraus dann das Kleiderhaus entsteht: eine Gruppe aus mehr als einem Dutzend Männern und Frauen, die in einem alten Gebäude in der Selterser Bahnhofstraße eine Sammelstelle für gute, gebrauchte Kleidung einrichten. Sie geben die Stücke nicht nur an Geflüchtete weiter, sondern auch an Bedürftige aus der Region mit einem Tafelausweis. Außerdem bringen die Ehrenamtlichen warme Kleidung und Schlafsäcke zur Koblenzer Obdachlosenhilfe und sammeln Brillen für die Menschen in ärmeren Regionen.
SELTERS. Über insgesamt 2000 Euro aus der „evm-Ehrensache“ dürfen sich die vier Schulen aus der Verbandsgemeinde Selters freuen. Mit ihrem Spendenprogramm unterstützt die Energieversorgung Mittelrhein (evm) jedes Jahr Vereine und Institutionen aus der Region, wenn es um kulturelle, soziale und gemeinnützige Projekte geht. Am Freitag, 30. November, übergab evm-Kommunalbetreuer Norbert Rausch den Spendenbetrag aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie stellvertretend für die Schul-Fördervereine an Klaus Müller, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Selters und Marko Zeuner, Fachbereichsleiter Bürgerdienste der Verbandsgemeindeverwaltung. „Die Schulen tragen zur Bildung und Entwicklung unserer Kinder bei “, erklärt Klaus Müller. „Wir freuen uns, dass wir sie dabei mit der Spende der evm weiter unterstützen können.“ Jeweils 500 Euro gehen an die Fördervereine der Grundschulen Selters, Herschbach und Marienrachdorf und sowie an die IGS Selters. (Quelle evm)