Radio Westerwald : ON AIR >> Flashplayer in eigenem Fenster öffnen << |
Markus Fehlhaber tritt im Oktober den Dienst in Martin-Luther-Gemeinde an
Westerwaldkreis. Pfarrer Markus Fehlhaber überrascht: Äußerlich wirkt er wie die Ruhe selbst; spricht bedächtig und langsam. Dass er das „Gewimmel“ liebt, scheint gar nicht zur gelassenen Art des neuen Wirgeser Pfarrers zu passen. Aber Glaube, sagt er, wird erst dann richtig spannend, wenn er an die Grenzen geht. Und wenn es bunt zugeht an Gottes Tisch.
Ab dem 1. Oktober hat Markus Fehlhaber eine der beiden Wirgeser Pfarrstellen der Evangelischen Martin-Luther-Gemeinde inne. Die zweite ist noch vakant. Im Auftrag des Herrn ist er schon seit den frühen 1990er-Jahren unterwegs: Zunächst war er im Diakonischen Werk Hamburg in der Begegnungsarbeit der Kirchengemeinden mit Flüchtlingen tätig. Das war eine prägende Zeit für den heute 57-Jährigen. Er lernt nicht nur neue Kulturen, sondern auch die unterschiedlichsten Erfahrungs- und Lebenswelten kennen. Sein Dienst als Pfarrer beginnt 1999 bei Offenbach. Er erlebt, wie inspirierend die Arbeit in einem gut funktionierenden Team ist. „Davon zehre ich heute noch“, sagt er. Ganze 13 Jahre bleibt er in seiner ersten Kirchengemeinde. Danach lässt er sich auf neue Erfahrung ein: Er tritt zunächst die Stelle für Ökumene im Evangelischen Dekanat Nassau an und beginnt 2015 in der Stiftung Scheuern. Dort ist er Seelsorger für die Menschen mit Behinderung und ist immer noch ergriffen, wenn er von dieser Zeit erzählt. „Währenddessen habe ich gelernt, dass man nicht nur mit Wort und Schrift kommunizieren kann. Das geht auch mit Herz, Mimik, Gesten, Blicken. Oder indem man einfach ein Bisschen bei einem Menschen bleibt, statt wegzugehen“, erinnert er sich an die Begegnungen.
HÖHR-GRENZHAUSEN. Über insgesamt 2000 Euro aus der „evm-Ehrensache“ dürfen sich zwei Vereine aus der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen freuen. Mit ihrem Spendenprogramm unterstützt die Energieversorgung Mittelrhein (evm) jedes Jahr Vereine und Institutionen aus der Region, wenn es um kulturelle, soziale und gemeinnützige Projekte geht. Am Donnerstag, 27. August, übergab Norbert Rausch, Kommunalbetreuer bei der evm, gemeinsam mit Bürgermeister Thilo Becker, den Spendenbetrag an die begünstigten Vereine. „Die Fördervereine leisten einen wichtigen Beitrag für unsere Städtepartnerschaften und ermöglichen somit einen engen, freundschaftlichen Austausch“, erklärt Thilo Becker. „Dieses Engagement möchten wir weiterhin mit der Spende der evm unterstützen“.
Jeweils 1000 Euro gehen an den Deutsch-Französischen Freundschaftskreis Höhr-Grenzhausen zur Förderung der Städtepartnerschaft, sowie die Deutsch-Italienische-Gesellschaft Höhr-Grenzhausen, anlässlich der Feier zum 50-Jährigen Bestehen.
Bildunterschrift: Norbert Rausch übergibt den Spendenbetrag zusammen mit dem Bürgermeister Thilo Becker, an die Vertreter der beiden Fördervereine.
Quelle: evm/Matthias Brand. (Quelle evm)