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Service & Lebenshilfe – Ihre Unterstützung bei Radio Westerwald

In unserem Bereich „Service und Lebenshilfe“ bieten wir Ihnen nützliche Informationen, Tipps und Unterstützung zu Themen, die den Alltag erleichtern. Von Gesundheit und Notfalltipps bis zu wichtigen Telefonnummern und allgemeinen Lebenshilfe-Themen – Radio Westerwald sorgt dafür, dass Sie immer gut informiert sind, wenn es darauf ankommt. Egal ob Sie nach wichtigen Kontaktadressen suchen oder praktische Hinweise für den Alltag benötigen, hier finden Sie die Hilfe, die Sie suchen.

20201105 SeltersKleiderhausTeam erinnert sich an fünf erfüllende Jahre
Westerwaldkreis. Seit 2015 gibt das Selterser Kleiderhaus „Geben und Nehmen“ gute Kleidungsstücke an Menschen in Not weiter. Jetzt, nach fünf Jahren, schließt es seine Pforten. „Seit der Coronapandemie kommen deutlich weniger Menschen zu uns“, sagt Josef Görg-Reifenberg – zwar mit einem weinenden Auge, aber auch mit einem lächelnden. Denn er und seine elf Mitstreiterinnen sind sich heute sicher: die Mission des Kleiderhauses ist erfüllt.
„In den vergangenen Wochen haben wir uns zwei Fragen gestellt“, sagt Görg-Reifenberg. „Warum sind wir angetreten, und was haben wir erreicht? Nun, wir sind angetreten, um zu helfen und um das Viele, was wir haben, umzuverteilen – an die, die wenig haben.“ Die Antwort auf die zweite Frage hängt damit eng zusammen: „Wir haben erreicht, dass die Flüchtlinge 2015 eine Grundausstattung an Kleidung hatten, damit beispielsweise die Kinder im Winter nicht mit Sandalen in die Schuhe gehen mussten.“
Damals ist das Kleiderhaus zur richtigen Zeit am richtigen Platz, glaubt auch Sabine Lass-Schwinn, die zu den Mitbegründerinnen der Einrichtung zählt. Sie erinnert sich noch gut an das turbulente Jahr 2015. Im ehemaligen Dekanat Selters gründet sich ein neuer Flüchtlingshilfekreis, aus dem heraus dann das Kleiderhaus entsteht: eine Gruppe aus mehr als einem Dutzend Männern und Frauen, die in einem alten Gebäude in der Selterser Bahnhofstraße eine Sammelstelle für gute, gebrauchte Kleidung einrichten. Sie geben die Stücke nicht nur an Geflüchtete weiter, sondern auch an Bedürftige aus der Region mit einem Tafelausweis. Außerdem bringen die Ehrenamtlichen warme Kleidung und Schlafsäcke zur Koblenzer Obdachlosenhilfe und sammeln Brillen für die Menschen in ärmeren Regionen.

SELTERS. Über insgesamt 2000 Euro aus der „evm-Ehrensache“ dürfen sich die vier Schulen aus der Verbandsgemeinde Selters freuen. Mit ihrem Spendenprogramm unterstützt die Energieversorgung Mittelrhein (evm) jedes Jahr Vereine und Institutionen aus der Region, wenn es um kulturelle, soziale und gemeinnützige Projekte geht. Am Freitag, 30. November, übergab evm-Kommunalbetreuer Norbert Rausch den Spendenbetrag aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie stellvertretend für die Schul-Fördervereine an Klaus Müller, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Selters und Marko Zeuner, Fachbereichsleiter Bürgerdienste der Verbandsgemeindeverwaltung. „Die Schulen tragen zur Bildung und Entwicklung unserer Kinder bei “, erklärt Klaus Müller. „Wir freuen uns, dass wir sie dabei mit der Spende der evm weiter unterstützen können.“ Jeweils 500 Euro gehen an die Fördervereine der Grundschulen Selters, Herschbach und Marienrachdorf und sowie an die IGS Selters. (Quelle evm)

´Telefon-Aktion der Schuldnerberatung unter dem Motto „Damit die Pandemie nicht in die Schuldenfalle führt“
WESTERWALDKREIS. Die Corona-Pandemie ist für alle eine große Herausforderung. Nicht nur gesellschaftlich. Viele Menschen hat die Krise auch in eine schwierige finanzielle Lage gebracht. Erwerbstätige sind von Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit betroffen, bei Selbstständigen brechen Einnahmen weg, das Haushaltseinkommen sinkt rapide und für etliche Familien geraten Immobilienfinanzierungen ins Wanken. Der Weg in die Schuldenfalle ist da schnell geebnet.
Um auf das Thema hinzuweisen und die breite Öffentlichkeit entsprechend zu sensibilisieren, hat der Deutsche Caritasverband seine Armutswochen 2020 unter das Motto gestellt: „Damit die Pandemie nicht in die Schuldenfalle führt: Gute Beratung für Alle!“. Auch der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn beteiligt sich daran und veranstaltet eine ganz besondere Telefon-Aktion: Unter dem Titel „Sie fragen – Wir antworten“ stehen die Beraterinnen und Berater der Caritas-Schuldnerberatung in Montabaur und Lahnstein am Mittwochabend, 4. November, allen Interessierten vier Stunden lang für Fragen rund um das Thema Schulden zur Verfügung. Von 17 bis 21 Uhr sind die Expertinnen und Experten der Caritas per Telefon oder auch per E-Mail erreichbar. Die Beratung ist kostenlos und auf Wunsch auch gerne anonym.

20200928 SpendenaktionHilfsbündnis in Selters gegründet - Flüchtlinge brauchen dringend Hygieneartikel und warme Kleidung
Westerwaldkreis. Moria – für viele ist das inzwischen ein Synonym für das Ende der europäischen Solidarität. Trotz des verheerenden Brandes, der das Flüchtlingslager auf der griechischen Insel Lesbos über Nacht zerstört hat, gibt es bis heute keine Perspektive für die obdachlosen 13.000 Frauen, Männer Kinder. Etliche Europäer verzweifeln angesichts des Schicksals, das diesen Menschen im Winter droht; manche zucken mit den Achseln. Und manche helfen – nicht auf der großen politischen Bühne, aber im Kleinen; wie und wo sie können. Zum Beispiel in Selters. Dort hat sich nun der Moria-Hilfskreis gegründet, ein Bündnis der Kirchen und des Seniorenzentrums St. Franziskus. Die Gruppe sammelt Spenden für das „Global Aid Network“ (GAiN), das auf Lesbos humanitäre Hilfe leistet. Spenden, das sind im Falle von Moria nicht immer die großen Geldbeträge. Sondern vor allem das, was zum alltäglichen (Über)leben nötig ist.

Westerwald (shg) In rund acht Monaten werden in den Evangelischen Westerwälder Kirchengemeinden neue Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher gewählt. Turnusmäßig stehen dann, nach sechs Jahren Amtszeit des gegenwärtigen Gremiums, Neuwahlen an. Nicht jeder mag oder kann weitermachen, daher gilt es jetzt neue Kandidaten für das Ehrenamt zu finden. Die Suche nach Menschen, die sich in ihrer Kirchengemeinde engagieren möchten, ist nicht in allen Evangelischen Kirchengemeinden einfach. Obwohl der Kirchenvorstand das Leitungsorgan der Kirchengemeinde ist und entscheidet, wie und in welche Richtung sie sich zukünftig entwickelt. In den Kirchengemeinden Alpenrod, Alsbach, Altstadt, Bad Marienberg, Dreifelden-Steinen, Emmerichenhain, Freirachdorf-Roßbach, Gemünden, Hachenburg, Höchstenbach, Höhr-Grenzhausen, Kirburg, Kroppach, Liebenscheid, Maxsain, Montabaur, Neuhäusel, Neukirch, Neunkirchen, Nordhofen, Rabenscheid, Ransbach-Baumbach-Hilgert, Rennerod, Rückeroth, Selters, Unnau, Wahlrod, Wallmerod, Westerburg, Willmenrod, Wirges und Wölferlingen sind Menschen gefragt, mitzugestalten, mitzureden und Ideen einzubringen. Der Kirchenvorstand sollte die Gemeinde mit ihren unterschiedlichen Mitgliedern, jungen wie alten gleichermaßen, abbilden. Er besteht aus dem Pfarrer oder der Pfarrerin und Gemeindemitgliedern. Das Gremium muss viele Entscheidungen treffen, es geht zum Beispiel um den Haushalt und die Gebäude, um Mitarbeitende oder um die Veranstaltungen der Gemeinde. Der Kirchenvorstand berät und entscheidet aber auch über geistliche Fragen und vertritt die Gemeinde nach außen. In manchen Gemeinen werden spezielle Ausschüsse gebildet, die bestimmte Themen vorbereiten, was die Zusammenarbeit vereinfacht.