B Itunes B Mediaplayer B phonostar Logo radioDE

RADIO WESTERWALD LIVESTREAM : ON AIR
🎙️  ➤ Player in eigenem Fenster öffnen

Service & Lebenshilfe – Ihre Unterstützung bei Radio Westerwald

In unserem Bereich „Service und Lebenshilfe“ bieten wir Ihnen nützliche Informationen, Tipps und Unterstützung zu Themen, die den Alltag erleichtern. Von Gesundheit und Notfalltipps bis zu wichtigen Telefonnummern und allgemeinen Lebenshilfe-Themen – Radio Westerwald sorgt dafür, dass Sie immer gut informiert sind, wenn es darauf ankommt. Egal ob Sie nach wichtigen Kontaktadressen suchen oder praktische Hinweise für den Alltag benötigen, hier finden Sie die Hilfe, die Sie suchen.

20201113 WWBank SpendeIn der Corona-Krise erleben wir derzeit nahezu täglich, dass viele bedürftige Menschen aber auch Organisationen unverschuldet in existenzielle Notlagen geraten. So auch das Kinderhaus Pumuckl in Hattert.

Was 1983 zunächst mit einer kleinen Familie begann, entwickelte sich im Laufe der Jahre durch die Aufnahme mehrerer Pflegekinder zu einer großen familiären Lebensgemeinschaft. 1994 wurde hieraus das Kinderhaus Pumuckl. Heute finden hier Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die aufgrund ihrer Behinderungen einen erhöhten Bedarf an Pflege und Förderung haben, ein liebevolles Zuhause. Die meisten leben bereits seit frühester Kindheit hier. Einige im Kinderhaus herangewachsene Bewohner konnten das Haus bereits verlassen, um heute ein Leben in Eigenständigkeit zu führen. Doch für einen Teil soll die Einrichtung auf Dauer ein Lebensplatz sein. Ein Team von fachlich qualifizierten Mitarbeitern kümmert sich um die Betreuung der Bewohner.

Die Corona-Pandemie stellt das Kinderhaus derzeit vor nahezu unlösbare Probleme. Durch den Wegfall der Tagesstrukturen und außerhäuslichen Betreuungsmöglichkeiten entstehen aktuell zusätzliche Betreuungskosten, die das Kinderheim nicht mehr stemmen kann.

20201111 KinderschutzbundGroße Freude bereitete Elfriede Schäfer, 1. Vorsitzende des Deutschen Hausfrauenbundes, Ortsverein Höhr-Grenzhausen dem Kinderschutzbund vor Ort: Mit einer Spende über 500 € unterstützte der Hausfrauenbund die Arbeit des Deutschen Kinderschutzbundes, Ortsverband Höhr-Grenzhausen / Kreisverband Westerwald. Sehr dankbar nahm Heidi Ramb, 1. Vorsitzende des Deutschen Kinderschutzbundes e.V., Ortsverband Höhr-Grenzhausen / Kreisverband Westerwald diese Spende entgegen und versicherte, dass sie unmittelbar der Hilfe für Kinder und ihren Familien zugute komme. Gerade infolge der Corona-Pandemie wird Kindern und Familien viel abverlangt. Bereits vorhandene Probleme erfahren häufig eine Zuspitzung. Darum ist es den Mitarbeiterinnen des Kinderschutzbundes sehr wichtig, den Kontakt nicht abreisen zu lassen und unter Einhaltung der Hygieneregeln Beratung und Begleitung zu organisieren. Allein in den „Mobilen Sorgenbüros“ in 15 Grundschulen suchten im Schuljahr 2019/2020 rund 600 Kinder Hilfe und Unterstützung.

Nähere Infos: Deutscher Kinderschutzbund e.V. Kreisverband Westerwald / Ortsverband Höhr-Grenzhausen, Hermann-Geißen-Straße 44, 56203 Höhr-Grenzhausen, Tel.: 02624 – 4488, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! , www.kinderschutzbund-westerwald.de

Quelle / Foto: DKSB/Susanne Tessa Müller

Verkehrsexperte Herbert Fuss empfiehlt, gemeinsame Autofahrten mit Personen außerhalb der Familie und des eigenen Hausstands auf ein Minimum zu beschränken.
Mit Blick auf die steigenden Fallzahlen und den damit einhergehenden Kontakt- beschränkungen rät der ADAC Mittelrhein e.V. auch beim Autofahren zu besonderer Vorsicht. „Wir empfehlen, gemeinsame Autofahrten mit Personen inner- und außerhalb der Familie auf ein Mindestmaß zu reduzieren“, sagt Herbert Fuss, Leiter Verkehr & Technik beim ADAC Mittelrhein e.V. Auf nicht notwendige private Reisen und Besuche – auch von Verwandten – sollten Menschen innerhalb Deutschlands derzeit generell verzichten. Das gilt gleicher- maßen für überregionale tagestouristische Ausflüge und Reisen ins Ausland.
Bei unbedingt notwendigen Autofahrten mit Personen aus fremden Haushalten rät er zum Tragen eines Mund-Nase-Schutzes im Fahrzeug. Dabei muss der Fahrer darauf achten, dass das Gesicht erkennbar bleibt. Ansonsten droht unter Umständen ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro. „Eine Ordnungswidrigkeit besteht erst dann, wenn das Gesicht so verhüllt wird, dass es nicht mehr erkennbar ist“, betont Fuss. Dies könne beispielsweise beim Tragen einer Sonnenbrille oder einer Mütze der Fall sein. Darüber hinaus sollten Brillenträger beachten, dass je nach Beschaffenheit des Mund-Nase-Schutzes beim Tragen die Gläser be- schlagen können. Die Masken dürfen die Sicht beim Autofahren nicht beein- trächtigen. Sofern möglich, sollte sich der Beifahrer nach hinten setzen, so dass genügend Abstand zum Fahrer besteht.

20201109 GuantanamoMichael Schweitzer sucht Unterstützer – Abu Zubaydah wird ohne Prozess gefoltert und weggesperrt
Westerwaldkreis. Guantanamo: ein Ort, der für manche die Hölle auf Erden ist. Die USA haben dieses Hochsicherheitsgefängnis Anfang 2002 auf einem Marinestützpunkt der US-Navy auf Kuba eingerichtet, als Lager für sogenannte Ungesetzliche Kombattanten: Die Insassen gelten nicht als Kriegsgefangene, sondern als Terroristen, die nicht wie normale Soldaten durch die Genfer Konvention geschützt sind. Guantanamo ist nach Ansicht von Kritikern deshalb ein rechtsloser Raum.
Geschätzte 40 Menschen „leben“ zurzeit im Lager – viele von ihnen ohne Aussicht darauf, jemals wieder entlassen zu werden. Einer von ihnen ist Abu Zubaydah. Und mit ihm ist das Schicksal der Häftlinge im weit entfernten Guantanamo plötzlich ganz nah. Denn der Ellenhäuser Michael Schweitzer ist überzeugt: Abu Zubaydah sitzt zu Unrecht in Haft. 2019 hört der evangelische Pfarrer im Ruhestand zum ersten Mal von der Geschichte des Mannes. Seitdem setzt er sich für dessen Freilassung ein. Ein paar Mitstreiter dafür hat er schon. Aber er braucht mehr, damit Zubaydah noch eine Chance hat.
Im Frühjahr 2002 wird der Palästinenser festgenommen. Er steht unter dem Verdacht, ein wichtiger Anführer des Terrornetzwerkes Al-Kaida zu sein und wird verhört, zunächst vom FBI, später von der CIA.

20201105 SeltersKleiderhausTeam erinnert sich an fünf erfüllende Jahre
Westerwaldkreis. Seit 2015 gibt das Selterser Kleiderhaus „Geben und Nehmen“ gute Kleidungsstücke an Menschen in Not weiter. Jetzt, nach fünf Jahren, schließt es seine Pforten. „Seit der Coronapandemie kommen deutlich weniger Menschen zu uns“, sagt Josef Görg-Reifenberg – zwar mit einem weinenden Auge, aber auch mit einem lächelnden. Denn er und seine elf Mitstreiterinnen sind sich heute sicher: die Mission des Kleiderhauses ist erfüllt.
„In den vergangenen Wochen haben wir uns zwei Fragen gestellt“, sagt Görg-Reifenberg. „Warum sind wir angetreten, und was haben wir erreicht? Nun, wir sind angetreten, um zu helfen und um das Viele, was wir haben, umzuverteilen – an die, die wenig haben.“ Die Antwort auf die zweite Frage hängt damit eng zusammen: „Wir haben erreicht, dass die Flüchtlinge 2015 eine Grundausstattung an Kleidung hatten, damit beispielsweise die Kinder im Winter nicht mit Sandalen in die Schuhe gehen mussten.“
Damals ist das Kleiderhaus zur richtigen Zeit am richtigen Platz, glaubt auch Sabine Lass-Schwinn, die zu den Mitbegründerinnen der Einrichtung zählt. Sie erinnert sich noch gut an das turbulente Jahr 2015. Im ehemaligen Dekanat Selters gründet sich ein neuer Flüchtlingshilfekreis, aus dem heraus dann das Kleiderhaus entsteht: eine Gruppe aus mehr als einem Dutzend Männern und Frauen, die in einem alten Gebäude in der Selterser Bahnhofstraße eine Sammelstelle für gute, gebrauchte Kleidung einrichten. Sie geben die Stücke nicht nur an Geflüchtete weiter, sondern auch an Bedürftige aus der Region mit einem Tafelausweis. Außerdem bringen die Ehrenamtlichen warme Kleidung und Schlafsäcke zur Koblenzer Obdachlosenhilfe und sammeln Brillen für die Menschen in ärmeren Regionen.