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SPD besuchte lebenswertes Ruppach-Goldhausen
GEMEINDE MIT INTAKTER SOZIAILSTRUKTUR UND GESUNDER WIRTSCHAFTSENTWICKLUNG

RUPPACH-GOLDHAUSEN. Hat das Dorf eine Zukunft – als Landidyll mit intakter Sozialstruktur und auch als Standort für die Wirtschaft mit wohnungsnahen Arbeitsplätzen? Das wollte der noch junge SPD-Ortsverein Ahrbach-Stelzenbach genauer wissen und ging dem in Ruppach-Goldhausen bei einem Ortsbesuch auf den Grund. Die Gemeinde in der VG Montabaur mit 1.200 Einwohnern ist bekannt für eine rege Dorfgemeinschaft.

Das alte Rathaus ist Baustelle, seit Monaten und noch für einige Monate. Die Phase der großen sichtbaren Veränderungen an der Außenhülle ist vorbei, der Verbindungsbau zum sogenannten neuen Rathaus ist längst abgerissen und die Betonwand für den künftigen Aufzug errichtet. Doch gearbeitet wird dort täglich. Die Veränderungen im Gebäude sind erheblich. Der Umzug des Bürgerbüros in das sanierte Gebäude wird sich jedoch verzögern und die Kosten sind, wie überall wo gebaut wird, gestiegen.

341 Unterschriften haben Herwig Steinitz und Leo Vanecek im Namen der Bürgerinitiative „Blumenrod V und VI – So nicht“ an Bürgermeister Dr. Marius Hahn übergeben. Mit ihren Unterschriften setzen sich die Unterzeichnenden für ein Moratorium, eine Vereinbarung, ein, um einen Aufschub für das Bauleitplanverfahren herbeizuführen.

„Die Not im Erdbebengebiet ist unermesslich groß, die Zahl der Todesopfer steigt weiter, alleine in der Türkei sind 15 Millionen Menschen betroffen. Die Schicksale zerreißen mir das Herz und ich weiß, dass es vielen Menschen in Rheinland-Pfalz genauso geht. Sie verfolgen die Medienberichte, fühlen mit den Opfern, sammeln Spenden und packen Hilfstransporte. Wir stehen in dieser schwierigen Situation zusammen. Aus unseren Gesprächen mit türkischen und syrischen Verbänden im Land wissen wir, dass dringend ein zentrales Spendensammellager gesucht wurde.

Hendrik Hering zum Dorfgespräch am Wiesensee

Stahlhofen am Wiesensee ist derzeit nicht nur mit der sich hinziehenden Entschlammung und dem damit verbundenen Ablassen des Wiesensees gestraft, auch an anderen Stellen besteht Handlungsbedarf, der die Gemeindekasse leert. Auch wenn die Gemeinde Rücklagen hat, wären Fördermittel des Landes ein Segen.

Stahlhofen am Wiesensee. Es waren die zahlreichen anstehenden Erneuerungen und Sanierungen, die zeitnah umgesetzt werden müssen, die Hendrik Hering kürzlich an den Wiesensee führten. Gerade, wenn es um mögliche Unterstützung durch Fördermittel gehe, sei es oft hilfreich, sich vor Ort ein Bild von der Situation zu machen. Darum sei es für Hering auch selbstverständlich, sich die Zeit zu nehmen und selbst in die Orte zu kommen, die Hilfe brauchen könnten. So erklärte Frank Butterweck ihm gern, was auf seinen Ort in der nächsten Zeit zukommt: „Einiges haben wir in den letzten Monaten bereits gemacht, wie Türen und auch ein Fenster. Unser Handwerksbetrieb hat uns dann aber nahegelegt, zu pausieren, bis sich die Materialpreise wieder etwas normalisieren.“