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Rund 100 Gäste erleben feierliche Eröffnung des Teilhabezentrums der Diakonie in Westerburg
Westerwaldkreis. Kurz nach 15 Uhr platzt es aus Astrid Müller-Ax heraus: „Ich hab‘ ihn!“, ruft sie jubelnd und reckt den schweren Eisenschlüssel in die Höhe. Zwölf Jahre musste die Leiterin der Westerburger Tagesstätte für psychisch kranke Menschen auf diesen Augenblick warten: Auf die offizielle Eröffnung des Teilhabezentrums „WällerLand“ der Regionalen Diakonie Westerwald. Nun war es so weit – und rund 100 Gäste freuen sich auf dem Westerburger Marktplatz mit Astrid Müller-Ax.
Jetzt anmelden und vom 16. Mai bis 5. Juni aktiv radeln!
Mit dem Frühling kommt die Freude am Radfahren zurück und viele Menschen nutzen die Gelegenheit, um aktiv zu werden. Radfahren ist nicht nur gesund, sondern auch eine umweltfreundliche Alternative, die hilft, CO2-Emissionen zu reduzieren und die steigenden Kraftstoffpreise zu umgehen. Aus diesen Gründen nehmen alle Verbandsgemeinden des Westerwaldkreises sowie der Kreis selbst erneut an der Aktion STADTRADELN des Klima-Bündnisses teil, die in diesem Jahr bereits zum vierten Mal durchgeführt wird.
Vom 16. Mai bis zum 5. Juni sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, ihre täglichen Wege möglichst klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei können sie Kilometer für ihr Team oder ihre Gemeinde sammeln.
Die rheinland-pfälzischen Krankenkassenverbände begrüßen grundsätzlich die Erarbeitung eines neuen Krankenhausplans für Rheinland-Pfalz (2026ff.) auf Basis des jüngst vorgelegten Gutachtens der PD - Berater der öffentlichen Hand GmbH zur Krankenhauslandschaft im Auftrag des Landes Rheinland-Pfalz. Die Erkenntnisse aus dem Gutachten gleichen den wesentlichen Ergebnissen des von den Krankenkassenverbänden beauftragten und in 2024 vorgestellten Krankenhausstrukturgutachtens durch das Institute for Health Care Business (hcb) GmbH.
Das hcb-Gutachten war bereits im Juni letzten Jahres im Rahmen einer Pressekonferenz veröffentlicht worden und kam in Kernthemen zu identischen Grundaussagen: Die Notfallversorgung sei als sehr gut zu bezeichnen. Die aktuelle Versorgungssituation in Rheinland-Pfalz könne ebenso als gut bezeichnet werden - jedoch müsse gehandelt werden, um sich auf die kommenden Herausforderungen einzustellen. Die Konzentration und Spezialisierung von einzelnen Standorten und Leistungen aus qualitäts-, wirtschaftlichkeits- und versorgungsorientierten Gründen wurde dabei besonders herausgestellt.
Zur heutigen Pressekonferenz von Gesundheitsminister Clemens Hoch zur Krankenhausreform erklärt der krankenhauspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Torsten Welling:
„Wir brauchen eine Krankenhausreform – diese Feststellung ist unstrittig. Allerdings sind wichtige Fragen, beispielsweise der Finanzierung und Umsetzung, auch nach dem heutigen Pressetermin mit Gesundheitsminister Hoch ungeklärt und besonders für die ländlichen Regionen bleibt die Reform unkonkret. Aus unserer Sicht ist die Sicherung einer flächendeckend stationären Versorgung von besonderer Bedeutung. Fast wöchentlich erschüttern uns neue Klinik-Insolvenzen im Land, wie jüngst das Verbundkrankenhaus Linz-Remagen. Viele Krankenhäuser haben einfach nicht die Zeit noch länger zu warten. Die Landesregierung muss das unkontrollierte Kliniksterben endlich verhindern. Als CDU-Landtagsfraktion haben wir deshalb die Auflage eines ‚Lebende Krankenhäuser-Fonds‘ für Rheinland-Pfalz beantragt – jeweils 150 Millionen Euro für die Jahre 2025 und 2026. Das ist dringend notwendig, um die unsichere Phase vor der Umsetzung der Transformation zu überbrücken. Das ist auch dringend erforderlich, um die neue Krankenhausstruktur nicht auf Trümmern aufzubauen. Die Lücke zwischen der Krankenhausförderung durch das Land und dem tatsächlichen Mittelbedarf der Einrichtungen ist immens und sie wird jedes Jahr größer. Zu dieser Erkenntnis muss auch Gesundheitsminister Hoch endlich kommen.“ (Quelle Heike Steinfartz)
Die CDU-Landtagsfraktion bringt einen Antrag zur Änderung des Schulgesetzes (SchulG) auf den Weg. Konkret geht es um die Einführung einer landesweit einheitlichen schulgesetzlichen Regelung, die die private Nutzung von Handys, Smartwatches und mobilen Endgeräten an Schulen regelt und einschränkt. Bisher handhaben die Schulen dies unterschiedlich und in Eigenregie, das müsse sich, nach dem Willen der CDU-Landtagsfraktion, ändern.
„Es geht um den Bildungserfolg unserer Kinder – TikTok, WhatsApp oder Instagram – ein Smartphone auf dem Schultisch schränkt Schülerinnen und Schüler in ihrer Konzentration und damit in ihren Lernprozessen ein. Gespräche mit der Praxis und mit Eltern bestätigen die Notwenigkeit, die private Nutzung von Smartphones und anderen digitalen Endgeräten an Schulen auch in Rheinland-Pfalz gesetzlich zu regeln. Mit unserem Gesetzentwurf regeln wir ein landesweites Problem, stärken den Schulen und Lehrkräften den Rücken und sorgen für Rechtssicherheit für alle an Schule Beteiligten. Gleichzeitig möchten wir die Vermittlung digitaler Kompetenzen in einem sinnvollen pädagogischen Rahmen stärken. Unser Ziel ist es, dem Lernen einen geschützten Raum zu geben – ohne permanente private, digitale Erreichbarkeit, “ erklärt die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Jenny Groß, ihren Vorschlag für eine Gesetzesänderung.