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Der LBM hat die erforderlichen Vorkehrungen für den bevorstehenden Winterdienst in den vergangenen Wochen und Monaten getroffen. „Denn auch in den Wintermonaten muss die Funktionsfähigkeit unseres rheinland-pfälzischen Streckennetzes für jeden einzelnen Verkehrsteilnehmer sichergestellt sein“, betont Franz-Josef Theis, stellvertretender Geschäftsführer des LBM. „Die Winterdienstfahrzeuge stehen für einen Einsatz bereit und die landesweit rund 130 Salzhallen und Silos sind komplett gefüllt“.

Rund 1.200 Betriebsdienstmitarbeiter der 57 Straßenmeistereien sorgen auch in diesem Winter wieder nach besten Kräften dafür, dass Bundes-, Landes- und Kreisstraßen zwischen 6 Uhr und 22 Uhr befahrbar bleiben. Modernste Streutechnik garantiert dabei einen möglichst umweltschonenden Einsatz von Streumitteln und gleichzeitig eine höchstmögliche Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer.

Der LBM setzt auch in diesem Winter auf innovative Technik gegen glatte Straßen: Auf stark befahrenen Bundesstraßen wird präventiv Sole gesprüht, um die Bildung von Reifglätte sowie leichter Eisglätte bereits vor der Entstehung zu verhindern. Diese Streutechnik ist umweltschonend und maximiert die Verkehrssicherheit auf den Straßen. Bei der Flüssigstreuung verteilen Sprühdrüsen reine Salzsole gleichmäßig auf die Fahrbahn; sie verbleibt dort selbst bei starkem Verkehr.

Bei stärkerer Eisglätte und bei Schneefall wird das klassische Feuchtsalz 30 verwendet, bei dem Streusalz mit Sole bereits auf dem Streuteller befeuchtet wird.

Die beste Winterdienstorganisation garantiert jedoch keine uneingeschränkte Schnee- und Eisfreiheit der Straßen. Die Streu- und Räumfahrzeuge des LBM können nicht überall gleichzeitig sein. Auch zunehmender Verkehr in Verbindung mit extremen Witterungsverhältnissen stellen dabei höchste Anforderungen an die Qualität des Winterdienstes. Der LBM unternimmt stets alle Anstrengungen, den Winterdienst fortlaufend zu optimieren, damit die Verkehrssicherheit bestmöglich gewährleistet werden kann.

Alle Verkehrsteilnehmer werden gebeten, bei Schnee und Eis Vorsicht walten zu lassen. Eine dem Straßenzustand angepasste Fahrgeschwindigkeit vermindert das Unfallrisiko; Winterreifen sollten für jeden Autofahrer ein Muss sein.

Räumfahrzeuge brauchen Platz: In engen Ortsdurchfahrten werden in der Winterzeit teilweise Parkverbote angeordnet, um eine ausreichende Fahrbreite für die Winterdienstfahrzeuge mit Räumschild zu gewährleisten. Fahrzeugführer sollten gerade in der Wintersaison darauf achten, dass beim Parken an/auf der Straße eine ausreichend breite Fahrgasse verbleibt, um den Winterdienst nicht zu beeinträchtigen.

Zahlen zum Winterdienst auf einen Blick:

Rund 1.200 Betriebsdienstmitarbeiter in 57 Straßenmeistereien sind im Einsatz.
mehr als 17.000 Kilometer Bundes-, Landes- und Kreisstraßen zwischen 6 Uhr und 22 Uhr von Schnee und Eis befreit.
477 Winterdienstfahrzeuge stehen bereit: 222 eigene Fahrzeuge des LBM und 255 Unternehmerfahrzeuge, die speziell für den Winterdienst angemietet sind
In den landesweit rund 130 Salzhallen und Silos des LBM lagern bis zu 104.000 Tonnen Streusalz. Bei Bedarf können die Salzlager rund um die Uhr aufgefüllt werden. Die Salzvorräte einschließlich der vertraglich zugesicherten Nachlieferungen sind auf einen Maximalwinter zuzüglich Reserve (222.500 to) kalkuliert.
Im vergangenen Winter wurden ca. 81.000 Tonnen Streusalz verbraucht.
Im Vergleich: Der Verbrauch liegt in einem Durchschnittswinter (10-Jahres-Mittel) bei ca. 100.000 Tonnen.
Weitere Informationen rund um den Winterdienst finden Sie hier - https://lbm.rlp.de/de/themen/strassenunterhaltung/winterdienst/ (Quelle LBM)