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Limburg-Weilburg. Im Landkreis Limburg-Weilburg müssen in den nächsten vier Jahren noch über 45.000 Papierführerscheine, die vor dem 31. Dezember 1998 ausgestellt wurden, umgetauscht werden. Diese Dokumente verlieren ab dem 19. Januar 2022 schrittweise ihre Gültigkeit. Dabei ist das Geburtsjahr des Fahrerlaubnisinhabers ausschlaggebend. Der alte Führerschein muss daher rechtzeitig durch den aktuell gültigen EU-einheitlichen Kartenführerschein ersetzt werden. Ob und wann der alte graue oder rosa „Lappen“ umgetauscht werden muss, wurde durch den Gesetzgeber in einem zeitlichen Stufenplan geregelt. Geburtsjahrgänge vor 1953 haben mehr Zeit und müssen den Umtausch erst bis zum Jahr 2033 vornehmen.
Führerscheine mit Ausstellungsdatum ab dem 1. Januar 1999 müssen ebenfalls gestaffelt umgetauscht werden. Für die Umtauschfristen ist dann das Ausstellungsjahr des Führerscheins maßgebend. Die Fristen laufen aber erst in den Jahren ab 2026 ab, was vorher nochmals gesondert aufgegriffen wird. Pkw-Führerscheine der Klasse B, die ab dem 19. Januar 2013 ausgestellt wurden, sind ohnehin nicht mehr unbegrenzt, sondern nur noch 15 Jahre lang gültig – danach müssen sie erneuert werden.
Zunächst steht aktuell aber die Umtauschfrist bis zum 19. Januar 2022 für Personen an, die zwischen 1953 und 1958 geboren wurden. Aufgrund der großen Menge der vom Umtausch betroffenen Führerscheine ist es wichtig, sich frühzeitig um einen Termin in der Fahrerlaubnisbehörde zu bemühen. Dabei sollten auch die Weihnachtsfeiertage und der Jahreswechsel bedacht werden, wodurch es zu weiteren Engpässen kommen kann.

Am Sonntag, den 3. Oktober kommt Bischof Dr. Georg Bätzing zur Feier des Erntedanks und zur Reiter- und Pferdesegnung nach Salz. Der Gottesdienst am 3.10. um 10.30 Uhr in Salz entfällt daher.
Um 14.30 Uhr beginnt das Pontifikalamt mit Segnung der Erntekränze in der Kirche St. Adelphus in Salz. Um möglichst vielen Gläubigen die Teilnahme am Pontifikalamt zu ermöglichen, wenden wir hierbei die 2G-Regel an: Halten Sie für den Gottesdienst entweder einen Genesenennachweis oder Ihren Impfnachweis (digital oder Papier) bereit. Kinder unter 12 Jahren sind laut Gesetz vom Nachweis befreit. Bringen Sie zur Erleichterung bitte Ihre Kontaktdaten auf einem Zettel mit. Durch dieses Hygienekonzept und die vollere Besetzung der Kirchenbänke gilt darüber hinaus, dass der Gemeindegesang nicht erlaubt sein wird. Wir befürworten das Tragen einer medizinischen Maske während des gesamten Gottesdienstes. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass an diesem Gottesdienst ausschließlich diese Personengruppe teilnehmen darf. Den Anweisungen der Ordner ist unbedingt Folge zu leisten.

Initiative verkauft Handarbeit und spendet Erlös – Hilfe für Geflüchtete auf griechischer Insel

Westerwaldkreis. Auch wenn das Schicksal der Flüchtlinge auf Lesbos kaum noch in den Medien auftaucht: Die Lage Tausender Frauen, Männer und Kinder auf der griechischen Insel hat sich nicht verbessert. Im Gegenteil: Seit dem verheerenden Brand des Lagers Moria, das im September 2020 rund 12.000 Menschen über Nacht obdachlos gemacht hat, leben viele von ihnen in provisorischen Zelten, und der Bau fester Containerwohnungen verzögert sich immer wieder. Bereits vor einem Jahr hatte eine Gruppe aus Kirchenvertreterinnen und Mitarbeiterinnen des Selterser Seniorenzentrums St. Franziskus Spenden für die Flüchtlinge auf Lesbos gesammelt. Die Resonanz war groß: Dutzende Kartons mit Hygieneartikeln und warmer Kleidung sind aus dem Westerwald auf Lesbos eingetroffen. In diesem Jahr möchten die Frauen erneut helfen: Unter dem Motto „Stricken für Lesbos“ verkauft die Gruppe Selbstgestricktes für die Menschen auf der Flucht.

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ALTENKIRCHEN-FLAMMERSFELD. Über insgesamt 3.000 Euro aus der „evm-Ehrensache“ aus den Jahren 2020 und 2021 dürfen sich vier Vereine aus der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld freuen. Mit ihrem Spendenprogramm unterstützt die Energieversorgung Mittelrhein (evm) jedes Jahr Vereine und Institutionen aus der Region, wenn es um kulturelle, soziale und gemeinnützige Projekte geht. Am Dienstag, 21. September, übergab Norbert Rausch, Kommunalbetreuer bei der evm, gemeinsam dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Fred Jüngerich, den Spendenbetrag an die begünstigten Vereine. „Ich freue mich, diese vier Institutionen in unserer Verbandsgemeinde zu unterstützen“, erklärt Fred Jüngerich. „Sportvereine, Feuerwehr und auch der Bürgerverein leisten großartige ehrenamtliche Arbeit in unseren Gemeinden. Sie tragen damit einen herausragenden Teil zum Gemeinwohl von Jung und Alt in unserer Verbandsgemeinde bei.“ Jeweils 750 Euro aus der evm-Ehrensache 2020 gehen an den Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Berod e.V. und den Bürgerverein Idelberg. Und jeweils weitere 750 Euro aus 2021 erhalten die Sportfreunde Ingelbach und der Schützenverein Adler Michelbach. (Quelle evm)

RADSPORTVETERAN SCHUF IN UNENDLICH VIELEN STUNDEN EIN EINZIGARTIGES KUNSTWERK

Montabaur/Nassau. Das Rennen Paris-Roubaix ist ein Klassiker, Eddy Merckx eine Legende und der Mont Ventoux ein Mythos des Radsports. Jetzt hat die Region Westerwald/Rhein-Lahn zumindest ein kleines Radsportmonument zu bieten, das landesweit einmalig sein dürfte: in mühevoller Detailarbeit und unendlich vielen Stunden wurden abgestorbene Bäume zu einem bunten „Radsportwald“.

20210926 Radmonument

Verantwortlich für diese ungewöhnliche Idee ist Jochen Wennrich als langjähriger Aktiver der Equipe EuroDeK (bis Mai 2021 Equipe France) in der RSG Montabaur und dem RSV Oranien Nassau. „Der Borkenkäfer war schuld, er hat meine Tannenhecke zerstört und da der Start der Tour de France in 2020 bevorstand, kam mir diese verrückte Idee“, so der Radsportveteran aus Hömberg zwischen Nassau und Welschneudorf. Schnell waren bei den abgestorbenen Bäumen die Äste entfernt, die Bäume entrindet und nach dem Feinschliff mit Schmirgelpapier wurden alle grundiert und zweimal mit leuchtender Farbe gestrichen.