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Die Sommermonate sind erfahrungsgemäß Baustellenzeit in den Westerwälder Schulen. Wie die Kreisverwaltung des Westerwaldkreises in einer Pressemeldung nun mitteilt, nimmt der Kreis auch in diesem Jahr als Träger einiger Schulen viel Geld in die Hand, um den Schülerinnen und Schülern moderne und zukunftsorientierte Orte des Lernens zur Verfügung zu stellen.
Wie die hauptamtliche Erste Kreisbeigeordnete und Schuldezernentin Gabriele Wieland in der Pressemeldung deutlich macht, befindet sich die Bildungswelt in einem großen Wandel: „Insbesondere die vergangenen beiden Jahre haben gezeigt, welche Änderungen zum Beispiel die Digitalisierung für die Bildungslandschaft im Westerwaldkreis bedeuten“. Wieland skizziert, dass diese Änderungen durchaus Chancen für die Region, aber eben auch große Herausforderungen für die Schulträger mit sich bringen. Denn neben der Bereitstellung einer geeigneten Digitalinfrastruktur müssen auch elektronische und vor allem energetische Aspekte berücksichtigt werden, deren Umsetzungen nahezu immer an die Gebäudesubstanz gehen. Zudem kämpft auch der Westerwaldkreis als Schulträger mit der aktuellen globalen Marktlage. Neben Problemen auf dem Rohstoffmarkt, sorgt auch der Mangel an Handwerkern und die daraus resultierenden Preissteigerungen beim Immobilienmanagement der Kreisverwaltung für Kopfzerbrechen. „Herausforderungen die der Westerwaldkreis allerdings annimmt. Denn Investitionen in die Schulen sind Investitionen in die Zukunft unserer Heimat“, so die hauptamtliche Erste Kreisbeigeordnete.
Foto: Architekt Ingo Schneider So wie an der IGS in Selters investiert der Westerwaldkreis in diesem Jahr in nahezu alle Schulen seiner Trägerschaft
Welche Sportstätten werden heute und in Zukunft für welche Bevölkerungsgruppen in welcher Qualität, in welcher Anzahl und an welchem Standort benötigt? Kurz: Was ist ein guter Ort für Sport? Diese Fragen sind der Ausgangspunkt für die Entwicklung eines Sportstättenleitplans, den die Verbandsgemeinde Montabaur im Frühjahr in Zusammenarbeit mit den Ortsgemeinden in Auftrag gegeben hat. Jetzt liegen erste Ergebnisse vor, die in öffentlichen Versammlungen vorgestellt und mit interessierten Bürgern diskutiert werden. Für die Bürgergespräche werden drei Termine mit gleichem Programm an drei unterschiedlichen Orten angeboten.
Ein bekanntes, jedoch nicht neues Gesicht konnte CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. Stephan Krempel mit Maja Büttner, neue Geschäftsführerin Westerwald Touristik-Service (WTS), zum Gespräch in der Kreistagsfraktion begrüßen. Krempel beglückwünschte die bisherige stellvertretende Geschäftsführerin Büttner zur neu erlangten Verantwortung. Er erinnerte an die bisherige gute Zusammenarbeit vor allem beim Ausbau des touristischen Radwegenetzes, dessen Umsetzung innerhalb der Touristik-Agentur wesentlich durch Büttner vorangetrieben wurde. Die CDU-Kreistagsfraktion freue sich insofern nicht nur in diesem wichtigen Bereich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.
Bürgerinnen und Bürger sollen keine Kippen wegwerfen
Limburg-Weilburg. Der Landkreis Limburg-Weilburg tut alles, um bei aktuell hoher Trockenheit Waldbrände zu verhindern bzw. bei Ausbrüchen wie diese Woche zwischen Münster und Wolfenhausen schnellstmöglich einzudämmen. Wie das geschieht, erläutert Georg Hauch, der in der Kreisverwaltung Fachdienstleiter Brand-, Zivil- und Katastrophenschutz sowie Kreisbrandinspektor ist: „Im hiesigem Landkreis haben wir dies zunächst konzeptionell mit den Einsatzstichwörtern „F Wald 1“ und „F Wald 2“ gelöst und mit den Stadt- und Gemeindebrandinspektoren besprochen. Unter dem Einsatzstichwort F Wald 1 ist zu verstehen: Brand eines Waldes oder Wiese mit geringer oder einer Ausbreitungsgefahr oder unbekannte Lage in Wald und Wiese“. In der Regel kämen hier zunächst nur Mannschaften und Fahrzeuge der örtlichen Feuerwehr eines Stadt- und Ortsteils zum Einsatz. Unter dem Einsatzstichwort F Wald 2 sei der Brand eines Waldes oder einer Wiese mit der Gefahr der weiteren Ausdehnung zu verstehen.
„Ehrenamt ist etwas Schönes“
Bettina Kaiser will Evangelische Frauen zusammenbringen
Westerburg (shg) „Ehrenamt ist etwas Schönes“, sagt Bettina Kaiser aus Kölbingen bei Westerburg. „Ich mache nur, was mir Freude macht.“ Der 56-jährigen Mutter von neun Kindern macht vieles Freude, wenn man sich anschaut, was sie alles ehrenamtlich anpackt und angepackt hat – vieles davon für und mit der Evangelischen Kirche. Kürzlich wurde sie in den Vorstand des Landesverbandes der Evangelischen Frauen gewählt. Ein Verband, der die Arbeit mit evangelischen Frauen auf dem Gebiet der hessen-nassauischen Kirche fördert und unterstützt. Bereits im letzten Jahr wurde sie für eine vierjährige Amtszeit als stellvertretende Delegierte für das Evangelische Dekanat in den Verband gewählt. Bekannte Aktionen der Evangelischen Frauen sind der jährliche Weltgebetstag im März, der traditionell von Frauen gestaltete Gottesdienst am 2. Advent und die Aktion Lucia im Oktober, bei der der Opfer von Brustkrebs gedacht wird. Um die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit zu intensivieren will Bettina Kaiser Frauen mit ihren Interessen im Dekanat Westerwald stärker zusammenführen:“ Frauen sind oft sehr im Alltag durch Familie und Beruf eingespannt.