Kreis Altenkirchen. Der Sitzungsraum 116 der Kreisverwaltung, wo normalerweise diverse politische Gremien tagen, erlebte jetzt an einem Abend sein Debüt als Ankleidezimmer. Jacken wurden ausgepackt, Hosen anprobiert und Stiefel begutachtet. Anlass für dieses eher ungewöhnliche Szenario war die Neueinkleidung der Leitenden Notärzte und Organisatorischen Leiter, die im Rahmen einer schnellen Einsatzgruppe im Katastrophenschutz den Abschnitt „Gesundheit“ führen.
Das Problem bislang war das „Erscheinungsbild“: Die Mitglieder trugen im Einsatz oftmals ihre Kleidung bzw. Uniform von DRK, Feuerwehr etc. oder erschienen gar in „Räuber-Zivil“. Was insofern zu Schwierigkeiten führte, dass die Zuständigkeiten rein optisch nicht sofort zu erkennen waren. Florian Jendrock (Niederfischbach), stellv. Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Kreises Altenkirchen, regte daher bei der Kreisverwaltung die Anschaffung einer einheitlicher Dienst- und Einsatzkleidung an. Und dieser Bitte wurde gerne entsprochen. Für rund 15.000 Euro wurden Jacken, Hosen, Stiefel, Helme und Handschuhe beschafft.
Der Termin in der Verwaltung diente nun einer ersten Anprobe. Nach einer kurzen Begrüßung durch Landrat Dr. Peter Enders wurde getestet, ob die Jacke eher in 52 oder die Hose in 50 besser passt. Noch ist nicht alles an Material geliefert worden, zudem muss ein Teil der Kleidung auch noch mit Namen und Funktionen beflockt werden. (Quelle Kreis Altenkirchen)