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Steigende Energie- und Rohstoffkosten bringen viele Bäcker-Betriebe ans Limit. Bei einem gemeinsamen Termin von Bäcker-Innung, Kreishandwerkerschaft und der Bundestagsabgeordneten Dr. Tanja Machalet im Traditionsbetrieb von Peter Nink wurden die Herausforderungen deutlich.
„Die Lage ist ernst“, eröffnete Bäckermeister Peter Nink am frühen Morgen das Gespräch, zu dem die SPD-Abgeordnete Dr. Tanja Machalet, Vertreter der Bäcker-Innung und Kreishandwerkerschaft sich in Ninks Backstube in Heiligenroth getroffen hatten. Wie ernst die Lage tatsächlich ist, konnte man bereits der Berichterstattung der vergangenen Tage entnehmen. Auch bei Ninks Backstube sind die Energiekosten eine extrem hohe Belastung, werden ihre Öfen doch mit Gas beheizt.
Ende Mai hatten das Klimaschutzmanagement und wfg des Westerwaldkreises Unternehmen, Verwaltungen, Banken/Sparkassen sowie Einrichtungen aus den Bereichen Bildung, Forschung, Gesundheit und Soziales mit Hauptsitz oder Niederlassung im Westerwaldkreis zur Wettbewerbsteilnahme aufgerufen.
„Der Wettbewerb hat mehrere Hintergründe: Wir möchten auf die zukünftigen Verpflichtungen eine EU-weiten Berichtswesens (Taxonomie) hinweisen, für einen ganzheitlichen Blick auf die Zusammenhänge werben und zu den ersten Schritten motivieren,“ erklären die Initiatoren. „Mit dem Nachhaltigkeitspreis ‚Grüne Welle‘ werden gute Beispiele sichtbar gemacht, die zur Nachahmung einladen. Zum anderen wird gezeigt, dass Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit sehr gut Hand in Hand gehen können.“
Westerwaldkreis. Eine Turneinlage zum Einstand: Christian Felber hat während seines Vortrags in der Stadthalle Montabaur nicht nur die allgemeingültige Auffassung von Wirtschaft, sondern sich selbst auf den Kopf gestellt. Damit zeigt er den mehr als 300 Gästen in der Montabaurer Stadthalle nicht nur, wie fit er offenbar ist. Es ist Zeit, umzudenken, ist die Botschaft des Buchautors und Hochschullehrers. Weg von einem Wirtschaftsmodell, das nur die Vermehrung des Geldes im Blick hat; hin zur Gemeinwohl-Ökonomie.
HÖHR-GRENZHAUSEN. Über insgesamt 2.000 Euro aus der „evm-Ehrensache“ dürfen sich vier Vereine aus der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen freuen. Mit ihrem Spendenprogramm unterstützt die Energieversorgung Mittelrhein (evm) jedes Jahr Vereine und Institutionen aus der Region, wenn es um kulturelle, soziale und gemeinnützige Projekte geht. Vor Kurzem übergab Norbert Rausch, Kommunalbetreuer bei der evm, den Spendenbetrag gemeinsam mit dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Thilo Becker, an die begünstigten Vereine. „Ich freue mich so engagierte Vereine in unserer Verbandsgemeinde unterstützen zu können“, erklärt Thilo Becker. „Es ist schön zu sehen, wie sich die Ehrenamtlichen für unsere Gemeinschaft einsetzen und das Miteinander in unserer Verbandsgemeinde fördern.“
Jeweils 500 Euro gehen an die Traktorfreunde Kannenbäckerland e. V., die mit der Spende den Aufbau einer Jugendgruppe und die Pflege und Vorführungen von historischen Fahrzeugen und Geräten aus Land- und Forstwirtschaft finanzieren wollen. Die Ranzengarde Grün-Gelb e.V. verwendet seinen Spendenbetrag für Kostüme und Requisiten für die kommende Session. Die Karnevalsgesellschaft Grau-Blau 1949 e.V. wird die Spende als Zuschuss zu den hohen Energiekosten nutzen und die Schützengesellschaft Germania 1861 e.V. möchte mit dem Geld neues Inventar für ihr Schützenhaus beschaffen, welches im Jahr 2020 bis auf die Grundmauern niedergebrannt ist. (Quelle evm)
Koblenz. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 60. Geburtstag des Landesfeuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz wurden am Samstag, den 17.9.2022 die Landesmeisterschaften der traditionellen Wettbewerbe in Koblenz ausgetragen. Mannschaften aus Österreich, Luxemburg und verschiedenen deutschen Bundesländern traten bei den Bewerben an und rangen um Leistungsabzeichen und Pokalwertungen.
(v.l.n.r. Shawn Buhl, Michael Pleitgen, Marvin Leyendecker, Felix Klein, Christian Fein, Finn Windolph, Adrian Eiser, Lea Leyendecker. Nicht auf dem Bild aber Teil des Erfolges: Rebekka Eiser und Hendrik Kuhn)