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Weyerbusch/Kreisgebiet. Jetzt geht es richtig los: Das Wir-Dorf lädt zur ersten “WIRkstatt”. Bislang ist das Wir-Dorf als LEADER-Projekt der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Westerwald-Sieg vor allem eine Idee. Die erste “WIRkstatt” erfolgt am Donnerstag, dem 7. April, in der Zeit von 19 bis 22 Uhr, im Weyerbsucher Brodverein (Gasthof zur Post, Kölner Straße 8a). Erwartet werden rund 30 lokal ansässige Personen, die Pioneirarbeit leisten – von Bürgermeistern und Wirtschaftsförderern über Entrepreneurinnen und Zukunftsbauerinnen bis hin zu solchen, die es werden möchten. Ziel ist die gemeinschaftliche Erarbeitung einer Wir-Dorf-Road-Map: einer möglichst konkreten Projektlandkarte für die Region Westerwald-Sieg, die Bestehendes aufgreift und mit Zukünftigem verbindet. Darum geht es: “Stell Dir vor, wir bauen ein Dorf ohne Grenzen und Du machst mit”. So lautet der Claim des ersten Wir-Dorfs. Das Projekt der Lokalen Aktionsgruppe Westerwald-Sieg startete im Januar 2022 und öffnet nun die Tore für alle Interessierten zum Mitmachen und gemeinsamen Gestalten. An unterschiedlichen Thementischen – zum Beispiel Verkehr, Ernährung, Zusammenleben, Kommunikation, Wirtschaft – werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von erfahrenen Moderatorinnen und Moderatoren bei der Entwicklung konkreter Projektideen begleitet. Dabei entsteht über die Zeit eine Projekt-Landkarte, die dem Wir-Dorf in Zukunft als Wegweiser dient.
Behindertenbeauftragter des Westerwaldkreises gratuliert
Kürzlich wurde in Mainz der Landespreis für beispielhafte Beschäftigung schwerbehinderter Menschen verliehen. In einer Feierstunde würdigten Sozialminister Alexander Schweitzer und LSJV-Vize Michael Scharping die Preisträger. Die Auszeichnung soll Arbeitgeber ermutigen, schwerbehinderten Menschen eine Chance auf dem ersten Arbeitsmarkt zu geben und dadurch soziale Verantwortung mit wirtschaftlichen Interessen zu verknüpfen.
„Es ist sehr erfreulich, dass zwei Unternehmen aus dem Westerwaldkreis unter den Preisträgern sind“, freut sich Christoph Seimetz, Beauftragter für die Belange behinderter Menschen im Westerwaldkreis. Ausgezeichnet wurden die Firma WWL WesterwaldLogistik GmbH aus Moschheim und die Firma Rittal RHO GmbH & Co. KG aus Hof. „Die Firmen nehmen eine Vorbildfunktion ein, es gibt immer noch zu wenig Betriebe, die schwerbehinderte Menschen beschäftigten“, macht Seimetz deutlich. Inklusion im Arbeitsleben ist leider noch keine Selbstverständlichkeit. Es ist wichtig, das Potential von Menschen mit Behinderungen deutlicher in den Vordergrund zu stellen. Denn es kann auch eine Chance für die Unternehmen sein, die seit Jahren mit dem zunehmenden Fachkräftemangel zu kämpfen haben.
Der Landespreis für beispielhafte Beschäftigung schwerbehinderter Menschen wird jährlich vom Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung an Unternehmen aus allen Wirtschaftsbereichen mit Sitz in Rheinland-Pfalz verliehen. Bewerbungen und Vorschläge können bis zum 31. Mai jeden Jahres beim Landesamt eingereicht werden. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.lsjv.rlp.de. (Quelle Westerwaldkreis)
Buchholz (WW) (ots)
Am Donnerstagvormittag fiel den Polizeibeamten im Rahmen der Streife in der Jungerother Straße in Buchholz (WW) ein PKW Fahrer im mittleren Erwachsenenalter auf, von dem bekannt war, dass er nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis ist. Der Fahrer wurde daher einer Verkehrskontrolle unterzogen. Aufgrund des wiederholten Fahrens ohne Fahrerlaubnis ist der PKW des Beschuldigten sichergestellt und ein weiteres Strafverfahren eingeleitet worden. (Quelle Polizei Straßenhaus)
Limburg-Weilburg. Große Freude in Merenberg: Nach langer Planung erfolgte der Spatenstich für den Neubau der Kindertagesstätte „Villa Kunterbunt“ in Merenberg. Durch den gestiegenen Bedarf an Betreuungsplätzen wurde eine Vergrößerung der Kindertagesstätte erforderlich. Derzeit beherbergt die „Villa Kunterbunt“ eine Krippengruppe sowie vier Kindergartengruppen mit Mittagessen und Ganztagsbetreuung für 90 Kinder. Durch den Neubau können zukünftig Plätze in zwei weiteren Krippengruppen angeboten werden.
Bezuschusst wird das Bauvorhaben durch Fördermittel des Investitionsprogramms des Bundes „Kinderbetreuungsfinanzierung“ in Verbindung mit dem Landesinvestitionsprogramm „Kinderbetreuung“ in Höhe von 1.111.818 Euro. „Allerdings hat es drei Jahre gedauert zwischen Antragstellung und Bewilligung des Projekts und erstmals gab es keine 90-prozentige Förderung, sondern nur knappe 60 Prozent. Wenn man nun noch die Preissteigerungen hinzurechnet, sind wir dann mal gerade noch bei 45 Prozent“, so der Merenberger Bürgermeister Oliver Jung.
Bereits seit zwei Jahren haben die drei Verbandsgemeinden Montabaur, Diez und Bad Ems-Nassau den Tourismus im Gelbachtal im Focus. Eine zunächst durchgeführte Potenzialanalyse bescheinigte dem Tal eine gute Ausgangslage für die touristische Vermarktung der Region zwischen Montabaur und der Lahn. Ein darauf aufbauender Masterplan wurde im vergangenen Jahr dann mit zahlreichen Projektideen für die kommenden 10 Jahre erstellt und von allen drei Verbandsgemeinden verabschiedet. (Foto: Dominik Ketz)
Mit Beginn dieses Jahres wird mit der Durchführung der ersten vier Maßnahmen begonnen, um das Gelbachtal für den Tourismus fit zu machen - geplant sind folgende Einzelprojekte: